Kommissar für Regionalpolitik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Kommissar für Regionalpolitik ist ein Mitglied der Europäischen Kommission. Er ist für die Regionalpolitik der Europäischen Union verantwortlich.

Erstmals gab es 1967 einen Kommissar, der für Regionalpolitik zuständig war, allerdings nicht als eigenes Ressort. Damals war Hans von der Groeben Kommissar für Binnenmarkt, Handel, Steuern und Regionalpolitik. Seit Amtsantritt der Kommission Ortoli 1973 bildete die Regionalpolitik ein eigenständiges Ressort. Von 1985 bis 1999 hatte es die Bezeichnung Regionalpolitik und Kohäsion.

Derzeitige Amtsinhaberin in der Kommission von der Leyen I ist Elisa Ferreira.[1]

Bisherige Amtsinhaber

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kommissar Amtszeit Herkunft nationale Partei europäische Partei/
politische Richtung
Elisa Ferreira seit 2019 Portugal Portugal PS SPE
Corina Crețu 2014–2019 Rumänien Rumänien PSD SPE
Johannes Hahn 2010–2014 Osterreich Österreich ÖVP EVP
Paweł Samecki 2009–2010 Polen Polen PO nahestehend EVP nahestehend
Danuta Hübner 2004–2009 Polen Polen PO EVP
Jacques Barrot 2004 Frankreich Frankreich UMP EVP
Michel Barnier 1999–2004 Frankreich Frankreich UMP EVP
Monika Wulf-Mathies 1995–1999 Deutschland Deutschland SPD SPE
Bruce Millan 1989–1995 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Labour SPE
Grigoris Varfis 1985–1989 Griechenland Griechenland PASOK SPE
Antonio Giolitti 1977-1985 Italien Italien PSI SPE
George Thomson 1973–1977 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Labour sozialdemokratisch
Albert Borschette 1970-1973 Luxemburg Luxemburg
Hans von der Groeben 1967–1970 Deutschland Deutschland CDU nahestehend christdemokratisch

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. dpa: Die neuen Kommissare: Von alten Hasen und Neulingen - die neue EU-Kommission. In: Die Zeit. 27. November 2019, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 2. Dezember 2019]).