Grieben (Tangerhütte)
Grieben Stadt Tangerhütte
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Koordinaten: | 52° 26′ N, 11° 58′ O | |
Höhe: | 34 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,35 km² | |
Einwohner: | 752 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 31. Mai 2010 | |
Postleitzahl: | 39517 | |
Vorwahl: | 039362 | |
Lage von Grieben in Sachsen-Anhalt
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Blick über die Elbe nach Grieben
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Grieben ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Stadt Tangerhütte im Süden des Landkreises Stendal in Sachsen-Anhalt.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grieben, ein Straßendorf mit Kirche,[3] liegt 10 Kilometer östlich von Tangerhütte und 12 Kilometer südlich der Stadt Tangermünde nahe dem linken Elbufer am Elberadweg. Die Elbe bildet die Grenze zum Landkreis Jerichower Land. Östlich des Dorfes beginnt das Biosphärenreservat Mittelelbe.[4]
Nachbarorte sind Jerchel im Nordwesten, Schelldorf im Norden und Bittkau im Süden.[4]
Ortsteilgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Ortschaft Grieben gehört nur der Ortsteil Grieben, zu dem neben dem Dorf Grieben die Wohnplätze Hegebusch und Ziegelei gehören.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mittelalter bis Neuzeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1314 als In Griben, als Markgraf Woldemar dem Domstift in Stendal Getreideeinnahmen aus Dörfern vereignet, darunter einen Wispel Hartkorn aus Grieben.[6][7] 1318 heißt das Dorf villa Gryben.[3] Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird das Dorf als Griben aufgeführt.[8] Ab dem 14. Jahrhundert gehörte Grieben als Rittergut zum Besitz der Familie von Itzenplitz, deren altes Schloss nach den Zerstörungen im Freiheitskrieg Anfang des 19. Jahrhunderts neu aufgebaut wurde. Seit dem 28. Mai 1887 soll es der Familie Klewitz gehört haben. Das Schloss bildete zusammen mit dem Gutshaus und dem Beamtenhaus ein Ensemble, zu dem auch ein Park, der nach Sanssouci-Vorbild angelegt wurde, gehörte. Die Anlage ist durch eine Modernisierung heute völlig entstellt.[3] 1954 öffnete in Grieben das erste Landambulatorium in der DDR. Im Rahmen der Dorferneuerung wurden in den letzten Jahren Straßen, Wege und die Straßenbeleuchtung erneuert.
Rittergut
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortshistorie ist untrennbar mit der Geschichte des Rittergutes und damit mit der Familie von Itzenplitz verbunden. Das dem märkischen Uradel entstammende Adelsgeschlecht, ersterwähnt 1237, stellte bis zur Bodenreform die Gutsherren der Region, für Grieben und Scheeren, und für Jerchel. Bereich im 14. Jahrhundert benennen schriftliche Quellen die Grafen von Itzenplitz als Grundherren vor Ort.[9] Hans Christoph Friedrich von Itzenplitz (1739–1784) nennt später auch diese aufgeführten Dörfer sein Eigen und ist zugleich Deichhauptmann der Altmark. Sein Enkel Erich von Itzenplitz (1845–1922) kann noch weiteren Ehrenämter hinzufügen.[10] Er ist Major a. D., königlich preußischer Kammerherr, Zeremonienmeister, Schloßhauptmann von Rheinsberg (Mark) und Rechtsritter des Johanniterordens. Letzte Gutsbesitzer auf Grieben mit 1744 ha[11] sind Joachim von Itzenplitz und sein späterer Erbe, Wilfried. Joachim von Itzenplitz ist wie die Vorfahren Deichhauptmann und zeitweise bis zum Austritt 1939 Johanniter, Rittmeister a. D. und Ritterschaftsrat der Region gewesen.
Grafschaft Grieben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Mittelalter war die Grafschaft Grieben, die sich zwischen Tangermünde und der Ohre erstreckte, nach diesem Ort benannt. Mitte des 12. Jahrhunderts kam die Grafschaft durch den Tod des Grafen Otto I. von Hillersleben über dessen Tochter Berta an Graf Otto, ihren Sohn aus ihrer zweiten Ehe.[12] Aus der Erbschaft dieses Grafen Otto, der seinen Stammsitz in Grieben nahm, gingen einige Güter an der Ohre an den Grafen von Regenstein, den Ottos Tochter Luckarda geheiratet hatte, und wurden später an die umliegenden Klöster verkauft. Der größte Teil der Grafschaft Grieben ging aber an den Grafen Gebhard von Arnstein, den Ottos Witwe in zweiter Ehe geheiratet hatte.[13] Dieser Graf verkaufte die Grafschaft Grieben an Markgraf Albrecht II.
Herkunft des Ortsnamens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heinrich Sültmann meint, der Name 1314 und 1375 griben, kommt vom slawischen „chrib“ für „Höhenrücken“, auch „Abhang“. Das Dorf liegt da, wo sich der Forst zum Elbtal senkt.[14][15] Aleksander Brückner gibt als weitere Deutungen an: vom altslawischen „grebenҌ“ für „Kamm“ oder von „gřyb“ für „Pilz“ oder „Schwamm“.[16]
Archäologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burg Grieben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 987 soll in Grieben schon eine Burg gegen die Wenden erbaut worden sein, so meinte Friedrich Hoßfeld im Jahre 1933.[15]
Wie Paul Grimm 1958 ermittelte lag eine Burg auf der Anhöhe am Westrand des Griebenschen Sees an der Nordostseite der Dorflage. Befestigungsreste waren nicht mehr zu erkennen und der Graben war nur noch undeutlich zu beobachten.[17] Die obertägig sichtbare Struktur der Burganlage wurde dann bereits 1. Mai 1959 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.[4]
Der Archäologe Johannes Schneider fasste 1988 den Wissensstand so zusammen: Innerhalb des jetzigen Dorfes Grieben bestand ein mittelslawischer Burgwall, eine Vorburg und eine Siedlung an der alten Elbe. Diese Siedelstelle verschob sind unter den mittelalterlichen Grafen von Grieben landeinwärts auf die Höhe. Die Lage des älteren Dorfes ist jetzt noch hochwasserfrei, so dass eine gestiegener Wasserstand als Ursache für die Verlegung ausfällt.[18]
Gräberfelder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1925 wurden zwischen den Dörfern Grieben und Bittkau auf der Gemarkung Grieben beim Pflügen eines Spargelfeldes die Reste eines Gräberfeldes aus dem 3.–4. Jahrhundert entdeckt.[19] Später wurde über Funde in Grieben-Nord berichtet. 500 Meter westlich des Elbtals, reichen die Funde bis in die mittelslawische Phase.[18] Die Grabungen legten Urnengräber frei. Gefunden wurden weitmundige Schalen und andere keramische Gefäße. Sie werden im Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) aufbewahrt.[20]
Hortfund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum von August 1941 bis Oktober 1942 förderte ein Kiesbagger aus einem Totarm der Elbe einen provinzialrömischen Hortfund zutage, der aus 13 Buntmetallgefäßen bestand, einem Bronzegeschirr. Sie lagen unter einer 6 bis 7 Meter mächtigen Schwemmkiesschicht auf den Grund einer früher bewaldeten Elbaue.[21]
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grieben gehörte bis 1807 zum Tangermündeschen Kreis, dann bis 1813 zum Kanton Grieben. Danach kam die Gemeinde zum Kreis Stendal, dem späteren Landkreis Stendal.[3] Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Grieben mit der Landgemeinde Grieben vereinigt.[22]
Am 25. Juli 1952 kam die Gemeinde Grieben zum Kreis Tangerhütte. Nach dessen Auflösung gehörte sie ab 1. Januar 1988 zum Kreis Stendal und schließlich ab 1. Juli 1994 wieder zum Landkreis Stendal.[23]
In einem Gebietsänderungsvertrag zwischen der Stadt Tangerhütte und allen Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land wurde deren Eingemeindung nach Tangerhütte geregelt. Dem Vertrag stimmte der Gemeinderat Grieben am 17. Mai 2010 zu. Er wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und die Eingemeindung trat am 31. Mai 2010 in Kraft.[24]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dorf und Gut
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1734 | 1772 | 1790 | 1798 | 1801 | 1818 | 1840 | 1864 | 1871 | 1885 | 1892 | 1895 | 1900 | 1905 |
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Dorf Grieben | 174 | 87 | 237 | 218 | 214 | 477 | 690 | 850 | 705 | 500 | 826[25] | 622 | 949[25] | 623 |
Gut Grieben | 124 | 79 | 270 | 303 | 294 |
Gemeinde
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Quelle, wenn nicht angegeben, bis 1993:[3]
Ortsteil
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Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die evangelische Kirchengemeinde Grieben, die früher zur Pfarrei Grieben, Kreis Stendal gehörte,[31] wird heute betreut vom Pfarrbereich Lüderitz im Kirchenkreis Stendal im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[32]
Die ältesten überlieferten Kirchenbücher für Grieben stammen aus dem Jahre 1684.[33] Früher hatten die Gutsbesitzer von Itzenplitz das Patronat auf Kirche und Schule.[34] Die katholischen Christen gehören zur Pfarrei St. Elisabeth in Tangermünde im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg.[35]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsbürgermeisterin der Ortschaft Grieben ist Rita Platte.[36][37] Sie war auch die letzte Bürgermeisterin der Gemeinde.[24]
Ortschaftsrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaftsratswahl am 9. Juni 2024 lieferte folgende Sitzverteilung (in Klammern die Ergebnisse von 2019):[38][39]
Gewählt wurden 4 Frauen und 3 Männer. Von 639 Wahlberechtigten hatten 450 ihre Stimme abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug damit 70,42 Prozent.[38]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen wurde am 2. Juli 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „Von Rot und Silber schräg geteilt; belegt mit einem oberseits silbern bordierten schrägen blauen Wellenbalken, oben einer goldenen Getreidegarbe und unten einer ausgerissenen schwarzen Eiche mit grünem Laub und Eicheln.“[40]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die evangelische Dorfkirche Grieben, ursprünglich ein Feldsteinbau, stammt aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Das älteste Bauteil ist der Teil der Kirchenschiffsmauern bis 2½ m Höhe und die zwei Geschosse vom Westquerturm. Bei Umbauten wurden 1882 Windfänge vor die Kirchentüren gemauert.[41]
- Auf beiden Kirchenglocken, vom Glockengießer Michaelsmeister, befindet sich ein Pilgerzeichen aus Nikolausberg sowie Symbole der Heiligen Drei Könige und der heiligen Ursula.[42]
- Die Kirche steht auf dem Ortsfriedhof.
- An der Trauerhalle auf dem Friedhof in Grieben wird mit zwei Steintafeln und einem schlichten Findling den Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges gedacht.[43]
- Die restaurierte Bockwindmühle mit Backhaus im Ortskern ist ein um 1840 errichteter Backsteinbau.[15]
- Die Parkanlage, ein ehemaliger Schlosspark am alten Elbarm, entstand 1871 nach einem Entwurf von Peter Joseph Lenné. Sie ist verwildert.[44]
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den aktiven Vereinen in Grieben gehören die Freiwillige Feuerwehr, Sportvereine, Männergesangsverein, Karnevalsverein, Frauenchor und Seniorentanzgruppe.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Grieben sind einige Landwirtschafts- und Handwerksbetriebe ansässig. Grieben ist heute Schulstandort auch für die umliegenden Orte, es gibt einen Kindergarten, eine Arzt- und Zahnarztpraxis und eine Verkaufsstelle.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Grieben kreuzt die Elbuferstraße (Tangermünde–Kehnert) die Landstraße von Tangerhütte nach Genthin – letztere führt über die Fähre Ferchland–Grieben zum rechten Elbufer nach Ferchland.
Es ist die einzige Elbquerung auf dem 42 Kilometer langen Flussabschnitt zwischen der Tangermünder Brücke und der Rogätzer Fähre.
Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehr Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus. Im zwölf Kilometer entfernten Tangerhütte bestehen Bahnanschlüsse nach Magdeburg und Stendal.
Durch das Dorf führt der Elberadweg.[4]
Fähre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktuelle Betreiberin der Fähre Ferchland–Grieben ist die Nahverkehrsgesellschaft Jerichower Land. Die Fährverbindung trägt im Fahrplan die Liniennummer 770[45] und gehört tariflich zum Marego-Verkehrsverbund.
Die Fähre, 1722 zum ersten Mal erwähnt, stellt die Verbindung über die Elbe her. Die Fährverbindung war 1953 stillgelegt, 1998 wieder in Betrieb genommen und im Sommer 2020 eingestellt worden. Die Wiederinbetriebnahme erfolgte am 31. August 2021.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Aly, in Grieben getauft
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 838–844, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 89 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
- J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 295, 38. Grieben (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Samuel Walther: Comitum de Grieben, Monasterii Ammenslebiensis, quod in agro Magd. est, conditorum geneologia et cognatio. 1731 (Latein, Digitalisat ).
- Paul Kupka: Zur Geschichte des Kreises Stendal. Band 1. Die alte Grafschaft Grieben, 1935.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Tangerhütte: Ortschaft Grieben. In: tangerhuette.de.
- Offizielle Website
- Grieben im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Birgit Schulze: So wenig Babys wie noch nie. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker (E-Paper). 13. Januar 2024, DNB 1002381223, S. 18.
- ↑ Stadt Tangerhütte: Hauptsatzung der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte. 15. Dezember 2020, §17 Ortschaftsverfassung (tangerhuette.de [PDF; 399 kB; abgerufen am 17. Januar 2021]).
- ↑ a b c d e Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 838–844, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
- ↑ a b c d Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 119 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 27. Februar 2020]).
- ↑ Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 5. Berlin 1845, S. 62 (Digitalisat).
- ↑ Christian Popp: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Halberstadt 1. Das Stift St. Nikolaus in Stendal (= Germania Sacra, Neue Folge. Band 49). S. 181 (Digitalisat).
- ↑ Johannes Schultze: Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (= Brandenburgische Landbücher. Band 2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, S. 367.
- ↑ Deutsche Grafen-Haeuser der Gegenwart. In heraldisch, historischer und genealogischer Beziehung. 1852. In: Standardwerk Genealogie. Erster Band. A - K. T. O. Weigel, Leipzig 1852, S. 404–406 (Digitalisat [abgerufen am 8. April 2023]).
- ↑ Hans Friedrich v. Ehrenkrook, Otto Reichert, Friedrich Wilhelm Freiherr v. Lyncker u. Ehrenkrook, Wilhelm v. Blaschek, Carola v. Ehrenkrook geb. v. Hagen, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen v. Flotow: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / A (Uradel bis 1400 nobilitiert) 1957. In: Deutsches Adelsarchiv (Hrsg.): GHdA Genealogisches Handbuch des Adels, von 1951 bis 2014. III der Reihe A, Nr. 15. C. A. Starke, 1957, ISSN 0435-2408, S. 251–254 (d-nb.info [abgerufen am 11. Oktober 2021]).
- ↑ Oskar Köhler, Gustav Wesche, H. Krahmer: Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher. Band V. Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und größeren Höfe der Provinz Sachsen. 1922. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter und Güter bis zur Größe von ungefähr 20 ha herab mit Angaben der Gutseigenschaft, des Grundsteuerreinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen etc. In: Mit Unterstützung der Landwirtschaftskammer zu Halle a. S. (Hrsg.): Niekammer-Reihe. 3. Auflage. Reichenbach`sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1922, S. 82–83 (slub-dresden.de [abgerufen am 11. Oktober 2021]).
- ↑ Märkische Forschungen. Hrsg. Verein für Geschichte der Mark Brandenburg, Band 8, Ernst & Korn (Gropius. Buchhandlung), Berlin 1863, S. 42 Digitalisat
- ↑ Neues Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preussischen Staates, Hrsg. Leopold von Ledebur, Band 1, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin, Bromberg, Posen 1830, S. 22 Digitalisat
- ↑ nach Friedrich Hoßfeld: Heinrich Sültmann: Die Ortsnamen im Kreise Stendal. In: Altmärkische Tageszeitung. Juli 1932, ZDB-ID 2511766-X, Beilage „Die Altmärkische Heimat“.
- ↑ a b c Friedrich Hoßfeld, Ernst Haetge: Der Kreis Stendal Land (= Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen. Band 3). Hopfer, 1933, DNB 362544441, S. 78–80.
- ↑ Aleksander Brückner: Die slavischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen (= Preisschriften, gekrönt und herausgegeben von der Fürstlich-Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig. Band 22). 1879, S. 68 (Digitalisat ).
- ↑ Paul Grimm: Handbuch der vor- und frühgeschichtlichen Wall- und Wehranlagen. Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte. Band 6). 1958, ZDB-ID 1410760-0, S. 403, Nr. 1147. (zitiert nach Rohrlach)
- ↑ a b Johannes Schneider: Wüstungsforschung im Bezirk Magdeburg (= Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte. Band 71). 1988, S. 221–222 (uni-heidelberg.de).
- ↑ Nils Niklasson: Ein Gräberfeld aus dem 3.-4. Jahrhunderte bei Grieben im Kreise Stendal. Hrsg.: Paul Kupka im Auftrag des Altmärkischen Museumsvereines zu Stendal (= Beiträge zur Geschichte, Landes- und Volkskunde der Altmark. Band V. Heft 1). 1925, ZDB-ID 212026-4, S. 86–95.
- ↑ Rosemarie Leineweber: Die Altmark in spätrömischer Zeit (= Siegfried Fröhlich [Hrsg.]: Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie – Landesmuseum für Vorgeschichte – Sachsen-Anhalt. Band 50). Halle (Saale) 1997, S. 371, 25..
- ↑ Rosemarie Leineweber: Hünengräber – Siedlungen – Gräberfelder. Archäologie in der Altmark. Band 1. Von der Altsteinzeit bis zum Frühmittelalter. Beute oder Handelsgut. Hrsg.: Hartmut Bock (= Beiträge zur Kulturgeschichte der Altmark und ihrer Randgebiete. Band 7). dr. ziehten verlag, Oschersleben 2002, ISBN 978-3-935358-35-4, S. 189.
- ↑ Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 208.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 342, 347 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ a b Landkreis Stendal: Gebietsänderungsvertrag zur Bildung der neuen Stadt Tangerhütte aus allen Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft „Tangerhütte-Land“. In: Amtsblatt für den Landkreis Stendal. 20. Jahrgang, Nr. 13, 30. Mai 2010, ZDB-ID 2665593-7, S. 183–194, §1, §7 (landkreis-stendal.de [PDF; 2,0 MB; abgerufen am 6. Januar 2021]).
- ↑ a b c Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 89 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
- ↑ a b c d e f g Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung der Gemeinden nach Kreisen 1964 – 2007 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Statistische Berichte / A / I / 103). Halle (Saale) Februar 2009 (statistischebibliothek.de [PDF]).
- ↑ a b Bevölkerung der Gemeinden (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Statistische Berichte / A / I / A / II / A / III / 102). Halle (Saale) – (statistischebibliothek.de). (Jahr anklicken)
- ↑ a b Birgit Schulze: Abwärtstrend wird gebremst. In: Stendaler Volksstimme. 14. Januar 2015, S. 20.
- ↑ a b Birgit Schulze: Tangerhütte schrumpft wieder. In: Stendaler Volksstimme. 13. Januar 2020, S. 20.
- ↑ a b Birgit Schulze: Tangerhütte verliert weiter Einwohner. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 13. Januar 2022, DNB 1002381223, S. 17.
- ↑ Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 115 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
- ↑ Pfarrbereich Lüderitz. In: ekmd.de. Abgerufen am 18. Mai 2023.
- ↑ Ernst Machholz: Die Kirchenbücher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen. In: Mitteilungen der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte. 30. Heft, 1925, ZDB-ID 504809-6, S. 11 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
- ↑ Die Abschiede in den Jahren 1540-1542 in der Altmark gehaltenen ersten General-Kirchen-Visitationen mit Berücksichtigung der in den Jahren 1551, 1579 und 1600 gehaltenen Visitationen. In: J. Müller, A. Parisius (Hrsg.): Altmärkischer Geschichtsverein. 2. Auflage. Band 1. Reprint Becker 2000, Magdeburg, Potsdam 1898, S. 48 (google.de [abgerufen am 11. Oktober 2021]).
- ↑ Bistum Magdeburg, Online-Bistumskarte. 2013, abgerufen am 20. Februar 2021.
- ↑ Birgit Schulze: Tangerhütte: Frauen als Ortschefs auf dem Land gewählt. In: volksstimme.de. 31. Juli 2024, abgerufen am 7. September 2024.
- ↑ Stadt Tangerhütte: Bürgerinfoportal Tangerhütte, Ortschaftsrat Grieben. In: bi.tangerhuette.de. Abgerufen am 7. September 2024.
- ↑ a b Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses der Stadtratswahl und der Wahlen zu den Ortschaftsräten in den einzelnen Ortschaften der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte am 09. Juni 2024. Einheitsgemeinde Tangerhütte. Gemeindewahlleiterin, 12. Juni 2024, abgerufen am 7. September 2024.
- ↑ Birgit Schulze: Räte in den Ortschaften. Wer wurde gewählt? In: Stendaler Volksstimme. 28. Mai 2019, S. 17.
- ↑ Landkreis Stendal: Veröffentlichung der Genehmigung des Wappens der Gemeinde Grieben. In: Amtsblatt für den Landkreis Stendal. 19. Jahrgang, Nr. 14, 15. Juli 2009, ZDB-ID 2665593-7, S. 145 (landkreis-stendal.de [PDF; 225 kB; abgerufen am 21. Februar 2021]).
- ↑ Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 154.
- ↑ Jiří Fajt, Wilfried Franzen, Peter Knüvener: Die Altmark 1300–1600, 2011, S. 263
- ↑ Grieben (Elbe), Stadt Tangerhütte. In: www.denkmalprojekt.org. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler, 1. Juni 2019, abgerufen am 1. Oktober 2022.
- ↑ Folkhard Cremer, Tillman von Stockhausen in: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt. Band I: Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a.: Regierungsbezirk Magdeburg. Neubearbeitung. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 280.
- ↑ Fahrplan-Tabellen. Nahverkehrsgesellschaft Jerichower Land, abgerufen am 8. April 2023 (deutsch).