Jean-Philippe Fleurian

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Jean-Philippe Fleurian Tennisspieler
Nation: Frankreich Frankreich
Geburtstag: 11. September 1965
Größe: 185 cm
Gewicht: 79 kg
1. Profisaison: 1985
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 1.352.977 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 107:156
Höchste Platzierung: 37 (30. April 1990)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 82:110
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 55 (29. Januar 1990)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Jean-Philippe Fleurian (* 11. September 1965 in Paris) ist ein ehemaliger französischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fleurian wurde 1985 Tennisprofi. Im Jahr darauf erreichte er in Itaparica erstmals das Einzelfinale eines ATP-Turniers. Er unterlag dort nach Siegen unter anderem über Jaime Yzaga und Luiz Mattar im Finale Andrés Gómez. 1987 stand er im Halbfinale von Seoul und im Jahr darauf im Halbfinale der Doppelkonkurrenz von Båstad. Er erzielte in den folgenden Jahren weitere gute Resultate auf der ATP Tour, spielte aber auch auf der ATP Challenger Tour, wo er 1989 im Finale des Turniers von Ilhéus Richard Fromberg unterlag. 1991 stand er in Auckland zum zweiten und letzten Mal in einem ATP-Einzelfinale, dort unterlag er Karel Nováček. 1994 erreichte er an der Seite von Jakob Hlasek erstmals ein Doppelfinale. Nach einer weiteren Finalteilnahme in Marseille 1995 konnte er im darauf folgenden Jahr dort mit Guillaume Raoux seinen einzigen Turniersieg auf der ATP World Tour feiern. Auf der Challenger-Tour gelangen ihm mehrere Titelgewinne, unter anderem im Einzel in São Paulo und im Doppel in Brasília. Seine höchsten Notierungen in der ATP-Weltrangliste erreichte er 1990 mit Position 37 im Einzel und Position 55 im Doppel.

Sein bestes Einzelergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier war das Erreichen des Achtelfinales der Australian Open im Jahr 1996. Sein bestes Abschneiden in der Doppelkonkurrenz waren Viertelfinalteilnahmen bei den Australian Open und in Wimbledon; bei den French Open stand er zweimal und bei den US Open einmal im Achtelfinale.

Fleurian spielte 1986 und 1994 für die französische Davis-Cup-Mannschaft und absolvierte dabei eine Einzel- sowie eine Doppelpartie. Bei der Viertelfinalpartie gegen Schweden kam er an der Seite von Olivier Delaître im Doppel zum Einsatz, sie unterlagen Jan Apell und Jonas Björkman jedoch klar. Er trat zudem im Hopman Cup an, wo er 1995 mit Julie Halard-Decugis gegen Boris Becker und Anke Huber gewinnen konnte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP International Series Gold
ATP International Series (1)
ATP Challenger Tour (19)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 28. November 1988 Nigeria Ogbe Hartplatz Nigeria Nduka Odizor 6:3, 6:3
2. 5. Dezember 1988 Nigeria Okada Hartplatz Nigeria Nduka Odizor 6:3, 7:6
3. 12. Juli 1993 Belgien Ostende Sand Schweden Jan Apell 7:6, 7:5
4. 16. August 1993 Vereinigte Staaten Bronx Hartplatz Vereinigtes Konigreich Chris Wilkinson 3:6, 7:5, 6:2
5. 13. September 1993 Ungarn Budapest Sand Ungarn Sándor Noszály 6:4, 6:3
6. 11. Oktober 1993 Vereinigte Staaten Ponte Vedra Beach Hartplatz Venezuela Maurice Ruah 7:6, 3:6, 6:2
7. 24. Juli 1995 Brasilien São Paulo Hartplatz Italien Vincenzo Santopadre 7:6, 6:3
8. 28. Juli 1997 Turkei Istanbul Hartplatz Vereinigtes Konigreich Mark Petchey 6:3, 6:1

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 12. Februar 1996 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Frankreich Guillaume Raoux Sudafrika Marius Barnard
Schweden Peter Nyborg
6:3, 6:2
Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 3. Oktober 1988 Portugal Estoril Hartplatz Portugal João Cunha e Silva Brasilien Ivan Kley
Brasilien Fernando Roese
7:6, 6:3
2. 28. November 1988 Nigeria Ogbe Hartplatz Nigeria Nduka Odizor Deutschland Bundesrepublik Frank Rieker
Vereinigte Staaten John Schmitt
6:4, 6:2
3. 5. Dezember 1988 Nigeria Okada Hartplatz Nigeria Nduka Odizor Indien Srinivasan Vasudevan
Schweiz Marc Walder
6:3, 6:7, 6:3
4. 27. November 1989 Brasilien Brasília (1) Hartplatz Vereinigte Staaten Charles Beckman Argentinien Javier Frana
Argentinien Gustavo Luza
4:6, 6:3, 6:0
5. 15. Juli 1991 Brasilien Campos do Jordão Hartplatz Senegal Yahiya Doumbia Brasilien Nelson Aerts
Brasilien Danilo Marcelino
6:3, 6:3
6. 1. Februar 1993 Uruguay Punta del Este Sand Niederlande Mark Koevermans Brasilien William Kyriakos
Brasilien Fernando Meligeni
6:4, 6:1
7. 8. Februar 1993 Argentinien Mar del Plata Sand NiederlandeNiederlande Mark Koevermans Russland 1991 Andrei Merinow
Italien Laurence Tieleman
6:3, 6:3
8. 2. August 1993 Turkei Istanbul (1) Hartplatz Bahamas Roger Smith Vereinigtes Konigreich Miles Maclagan
Rumänien Dinu Pescariu
7:6, 6:3
9. 2. Mai 1994 Slowenien Ljubljana Sand Frankreich Olivier Delaître Danemark Kenneth Carlsen
Schweden Mikael Tillström
6:1, 4:6, 6:1
10. 31. Juli 1995 Brasilien Brasília (2) Hartplatz Venezuela 1954 Nicolás Pereira Israel Noam Behr
Israel Lior Mor
7:6, 6:2
11. 28. Juli 1997 Turkei Istanbul (2) Hartplatz Portugal João Cunha e Silva Sudafrika Chris Haggard
Vereinigtes Konigreich Mark Petchey
kampflos

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 25. April 1994 Spanien Madrid Sand Tschechien Jakob Hlasek Schweden Rikard Bergh
Niederlande Menno Oosting
3:6, 4:6
2. 6. Februar 1995 Frankreich Marseille Teppich Frankreich Rodolphe Gilbert Sudafrika David Adams
Russland Andrei Olchowski
1:6, 4:6
3. 22. September 1997 Frankreich Toulouse Hartplatz Belarus Maks Mirny Niederlande Jacco Eltingh
Niederlande Paul Haarhuis
3:6, 6:7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]