Seit 1978 zeichnet die Stiftung Deutsche Sporthilfe erfolgreiche Nachwuchssportler in Deutschland aus. Eine Jury aus Vertretern des Sports, der Medien und des öffentlichen Lebens vergibt jährlich Preise in den Kategorien Einzelsportler und Mannschaftssportler. Zudem erhalten Athleten im Behinderten- und Gehörlosensport je einen Sonderpreis.
Die Kandidaten werden zunächst von ihren Sportverbänden vorgeschlagen. Ausschlaggebend für die Nominierung sind Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften der Jugendlichen und Junioren sowie bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften der Senioren und anderen internationalen Wettbewerben. Der Bereich Leistungssport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) arbeitet anschließend in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe Empfehlungen aus, auf deren Grundlage die Jury entscheidet. Im Jahr 2007 bestand beispielsweise die Jury unter Vorsitz von Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, aus 14 Personen, darunter Bundesinnenminister Thomas de Maizière sowie hochrangige Mitarbeiter der Stiftung Deutsche Sporthilfe und anderer Sportinstitutionen.
Jeweils zwei Auszeichnungen in aufeinander folgenden Jahren nahmen der Nordische Kombinierer Björn Kircheisen (2002/2003) und die Biathletin Magdalena Neuner (2007/2008) in Empfang; Pauline Grabosch wurde 2015 mit Emma Hinze als Mannschaft geehrt und im Jahr darauf allein.