Kobenz
Kobenz
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murtal | |
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: KF) | |
Fläche: | 17,65 km² | |
Koordinaten: | 47° 15′ N, 14° 51′ O | |
Höhe: | 627 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.970 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 112 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8723 | |
Vorwahlen: | 03512 bzw. 03514 (Unter- und Oberfarrach) | |
Gemeindekennziffer: | 6 20 14 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 1 8723 Kobenz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Eva Leitold (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Kobenz im Bezirk Murtal | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Kobenz ist eine im Bezirk Murtal und Gerichtsbezirk Judenburg gelegene Marktgemeinde des österreichischen Bundeslandes Steiermark mit 1970 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Geografie
Die Gemeinde, in der derzeit etwa 1.800 Einwohner leben, liegt nördlich der Mur, sowohl am östlichen Rand des Aichfeldes wie im Süden des Seckauer Beckens, an den Ausläufern der Seckauer Alpen (Seckauer Zinken, Maria Schnee, Tremmelberg).
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2015[1]):
- Hautzenbichl (337)
- Kobenz (629)
- Neuhautzenbichl (217)
- Oberfarrach (94)
- Raßnitz (237)
- Reifersdorf (123)
- Unterfarrach (202)
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[2]):
- Farrach (525,66 ha)
- Kobenz (593,77 ha)
- Raßnitz (643,86 ha)
Nachbargemeinden
Seckau | Seckau | Seckau, Sankt Marein bei Knittelfeld |
Seckau | Sankt Lorenzen bei Knittelfeld | |
Spielberg | Knittelfeld | Sankt Margarethen bei Knittelfeld |
Geschichte
Bereits im Jahre 860 wurde der Ort als „ad Chumbenzam“ erstmals in der Königsurkunde Ludwigs des Deutschen urkundlich erwähnt. 1151 wurde die Pfarre vom Salzburger Erzbischof Eberhard I. an die damalige Propstei Seckau verliehen.[3]
Am 8. Juli 2007 wurde Kobenz zur 125. Marktgemeinde der Steiermark ernannt.
2012 wurde das Projekt „Straßennamenänderung“ abgeschlossen, seit 1. Dezember sind neue Adressen und die neue PLZ 8723 für das gesamte Gemeindegebiet gültig.
Politik
Kobenz ist traditionell von der ÖVP geprägt, die elf der fünfzehn Gemeinderäte sowie die Bürgermeisterin stellt. Nach dem überraschenden Tod des früheren Bürgermeisters Ernst Dier Ende 2003 wurde Eva Leitold zu seiner Nachfolgerin gewählt.
Wappen
- „In grünem Schild einen wachsenden goldenen Krummstab, rechts von einer silbernen Salzkufe, links von einer zweischneidigen Pflugschar begleitet.“
Tourismusverband
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Lobmingtal, Gaal, Seckau, Spielberg, St. Marein-Feistritz und Zeltweg den Tourismusverband „Tourismus am Spielberg“. Dessen Sitz ist in Spielberg.[4]
Wirtschaft, Bildung und Infrastruktur
Bildung
Schulen in Kobenz
- Volksschule Kobenz[5]
- Landwirtschaftliche Fachschule
Kultur und Bauten
Seit dem Jahre 2004 führt die Gemeinde Kobenz die offizielle Bezeichnung „Gesunde Gemeinde - Lebenswerte Gemeinde“.
Sehenswertes
- Museum der Landtechnik[5]
- Pfarrkirche St. Rupert
- St. Koloman-Kirche
- Schloss Hautzenbichl
- Wegkreuze: Wegscheider-, Forst-, Grüngraben-, Oberreiter-, Griesmoarkreuz
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Kobenz
- Kameradschaftsbund (ÖKB)
- Kobenzer Frauen
- Kinder- und Jugendturnen
- Landjugend Kobenz
- Musikverein Kobenz (MV)
- Pensionistenverband Kobenz
- Seniorenbund Kobenz
- Singgemeinschaft Kobenz (SGK)
- Union Nordischer Ski Club Kobenz
- Union Sportverein Kobenz
Sport
Als Sportmöglichkeiten bieten sich Fußball, Tennis, Reiten, Schwimmen, Radfahren und Wandern. Im Winter stehen Langlaufloipen zur Verfügung.
In der Nähe des Zechner-Badeteichs findet sich in der Mur die Zechner Walze zum Spielbootfahren[6].
Weblinks
- Webseite der Gemeinde (www.kobenz.at)
- Homepage des zuständigen Tourismusverbandes "Tourismus am Spielberg"
- 62014 – Kobenz. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Einwohner nach Ortschaften (Excel-Datei, 766 KB); abgerufen am 29. Juli 2015
- ↑ Katastralgemeinden Stmk. 2015 (Excel-Datei, 128 KB); abgerufen am 29. Juli 2015
- ↑ Meiller, Salzburger Regesten, 1866
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 325. ZDB-ID 1291268-2 S. 631.
- ↑ a b Landwirtschaftliche Fachschule Kobenz und Museum der Landtechnik, www.kobenz.com
- ↑ http://www.thomashinkel.com/playspot-karte/ Playspot Karte, Kayak freestyle Playspots, maps.google.com, www.thomashinkel.com, abgerufen 21. Juli 2015