Liptovský Hrádok
Liptovský Hrádok | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Žilinský kraj | |
Okres: | Liptovský Mikuláš | |
Region: | Liptov | |
Fläche: | 18,320 km² | |
Einwohner: | 7.038 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 384 Einwohner je km² | |
Höhe: | 637 m n.m. | |
Postleitzahl: | 033 01 | |
Telefonvorwahl: | 0 44 | |
Geographische Lage: | 49° 2′ N, 19° 43′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
LM | |
Kód obce: | 510726 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Stadt | |
Gliederung Stadtgebiet: | 2 Stadtteile | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Branislav Tréger | |
Adresse: | Mestský úrad Liptovský Hrádok Hviezdoslavova 170 03301 Liptovský Hrádok | |
Webpräsenz: | www.liptovskyhradok.sk |
Liptovský Hrádok (bis 1927 slowakisch „Hrádok“; deutsch selten Liptau-Hradek, veraltet auch Neuhäusel in der Liptau, ungarisch Liptóújvár) ist eine Stadt in der mittleren Slowakei mit 7038 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gilt als touristisches Zentrum des oberen Liptautales.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Liptovský Hrádok gehört noch der Ort Dovalovo (1971 eingemeindet).
Im westlichen Stadtgebiet fließt der Fluss Belá in den kurz zuvor aus Biely Váh (dt. Weißer Waag) und Čierny Váh (Schwarzer Waag) entstandenen Fluss Váh (Waag). Die Waag mündet wiederum etwa 350 Kilometer flussabwärts in die Donau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1341 als Ujwar zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt mit Handels- und Stadtprivilegien ausgestattet. Dies ermöglichte den Handel mit regionalen Produkten, wie Bauhölzern, Schindeln, Salz, Eisen, Kupfer, Käseprodukten, getrockneten Pflaumen, Kräutern und Heilölen sowie Waffen. Diese Produkte wurden mit Flößen über die Waag nach Südwesten bis zur Donau transportiert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liptovský Hrádok verfügt über ein bemerkenswertes historisches Arboretum[1] und alte Bäume am nur lose bebauten linsenförmigen Stadtplatz. Ein Ethnografisches Museum[2] im einstigen Kupfer- und Salzamt befasst sich mit der Schäferei. Ein imposanter Bau ist die ehemalige Forstakademie. Von der Stadt sind die Wandergebiete im mittleren und östlichen Teil der Niederen Tatra gut zu erreichen.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alajos Stróbl (1856–1926), ungarischer Bildhauer
- Marián Blaha (1869–1943), Geistlicher
- Ľudovít Reiter (1915–1999), Schauspieler[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Arborétum v Liptovskom Hrádku. Travel to Slovakia, abgerufen am 13. Juni 2024 (slowakisch).
- ↑ Václav Klumpar: Hohe Tatra: Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen. 50 Touren mit GPS-Tracks. 9. Auflage. Bergverlag Rother, München 2021, ISBN 978-3-7633-4503-8, S. 26.
- ↑ Ľudovít Reiter in der Tschechoslowakischen Filmdatenbank, abgerufen am 24. März 2024 (tschechisch).