„MacOS“ – Versionsunterschied

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==== Kompatibilität innerhalb von Mac OS X ====
==== Kompatibilität innerhalb von Mac OS X ====
Kompatibilitätsprobleme innerhalb von Mac OS X gibt es vor allem durch den Januar 2006 vorgenommenen Architekturwechsel vom Power PC-CPUs der Fabrikate Motorola und IBM auf [[X86-Prozessor|x86]]-CPUs von [[Intel]]. Für Programme, die für Mac OS X geschrieben sind, aber einen PowerPC-Prozessor voraussetzen, gibt es auf Intel-Macs die [[Rosetta (Apple)|Rosetta]]-Emulation.
Kompatibilitätsprobleme innerhalb von Mac OS X gibt es vor allem durch den Januar 2006 vorgenommenen Architekturwechsel vom Power PC-CPUs der Fabrikate Motorola und IBM auf [[X86-Prozessor|x86]]-CPUs von [[Intel]]. Für Programme, die für Mac OS X geschrieben sind, aber einen PowerPC-Prozessor voraussetzen, gibt es auf Intel-Macs die [[Rosetta (Apple)|Rosetta]]-Emulation.

==== Andere Betriebssysteme auf Apple-Rechnern ====
Mit dem Wechsel von Power-PC- auf Intel-Prozessoren ergaben sich 2006 erweiterte Möglichkeiten bei der Nutzung anderer Betriebssysteme auf Apple-Rechnern:
* Andere x86-Betriebssysteme – wie Microsoft Windows – sind mit nur geringen Leistungsverlusten auf Apple-Hardware unter Mac OS X einsetzbar, weil [[Virtualisierung (Informatik)|Virtualisierungs]]-Tools wie [[VMware]], [[Parallels Desktop for Mac]] oder [[VirtualBox]] ohne zusätzliche CPU-Emulation eingesetzt werden können. Portable [[Unix]]-Betriebssysteme wie Linux waren bereits zuvor auf PowerPC-Prozessoren lauffähig.
* Mit der Software [[Boot Camp (Software)|Boot Camp]] von Apple kann ein Windows-System direkt auf einem Mac gebootet werden; dieser verhält sich wie ein gewöhnlicher PC.
* Eine weitere Möglichkeit stellt die Verwendung von Varianten der Windows-kompatiblen Laufzeitumgebung [[Wine]] dar; vor allem durch das freie [[Darwine]] und das kommerzielle [[CrossOver]]. Der Vorteil hierbei ist, dass keine zusätzliche Windows-Lizenz benötigt wird.


==== Mac OS X auf anderen Computern ====
==== Mac OS X auf anderen Computern ====

Version vom 4. Mai 2010, 16:29 Uhr

Mac OS X
Entwickler Apple
Lizenz(en) gemischte Lizenz: GPL, APSL, Apple-EULA u. a.
Erstveröff. 24. März 2001
Akt. Version 10.6.3 (29. März 2010)
Abstammung \ BSD \ NeXTStep \ Darwin
  \ Mac OS X
Architektur(en) x86, ARM (iPhone)
Sonstiges Preis: von 29 Euro / 39 CHF (Update von 10.5.) bis 169 € / 219 CHF (inkl. Mac Box Set)
Sprache: mehrsprachig, u. a. Deutsch.
Kompatibel zu: Mac OS (bis 10.4), FreeBSD, POSIX
www.apple.com/de/macosx

Mac OS X (offizielle Sprechweise: Mac OS 10, nicht als Buchstabe „X“) ist ein vom Unternehmen Apple entwickeltes Betriebssystem. OS X ist die aktuelle Version aus der Produktlinie der Mac OS-Betriebssysteme für die hauseigenen Macintosh-Computer. Es ist eine proprietäre Distribution des frei erhältlichen Darwin-Betriebssystems von Apple. OS X basiert als zweites Apple-Betriebssystem (nach A/UX) auf Unix und stellt damit dessen bisher erfolgreichste kommerzielle Variante auf dem Markt für Personal Computer dar. Es kommt in abgewandelter Form beim Smartphone iPhone, dem iPad und dem tragbaren Medienabspielgerät iPod touch zum Einsatz.

Der Name

Die Abkürzung OS bedeutet Operating System (engl. Betriebssystem), der Buchstabe X steht zum einen für die römische Zahl 10 und verweist auf die Nachfolge früherer Macintosh-Betriebssysteme wie Mac OS 8 und Mac OS 9. Zum anderen folgt Mac OS X der Tradition anderer unixoider Systeme, deren Namen fast ausschließlich mit einem X enden, wie zum Beispiel AIX, IRIX, A/UX, Sinix, HP-UX, Xenix und Linux.

Von Seiten Apples wird das X als die Zahl 10 gesprochen, also als „Mac OS Ten“ [ˌmæk oʊ ɛs ˈtɛn]. Manche verwenden die deutsche Aussprache „Mac OS Zehn“, andere wiederum sprechen das X auch als Buchstaben X (dt. [ɪks], engl. [ɛks]) aus. Die Abkürzung OS („Operating System“) wird stets buchstabiert (dt. [oːˈɛs], engl. [oʊˈɛs]).

Architektur

Systemarchitektur von Mac OS X

Die Architektur besteht aus vier Schichten:

Mac OS X ist ein Nachfolger des von Apple aufgekauften NeXTStep-Systems. Die Entwicklung des Betriebssystems Darwin wurde unter die quelloffene Lizenz Apple Public Source License gestellt, welche erst in der späteren Version 2.0 als Lizenz freier Software von der Free Software Foundation anerkannt wurde. Um eine Veröffentlichung unter einer quelloffenen Lizenz auf legalem Wege zu ermöglichen, musste das System von allen Original-Unix-Codezeilen bereinigt werden, da der damalige Besitzer sämtlicher Rechte an AT&T Unix keine Veröffentlichung des Unix-Quellcodes gestattete. Da diese Aufgabe einige Jahre zuvor auch bei BSD vollzogen worden war, bot es sich an, die ursprünglich aus 4.4BSD stammenden, in NeXTStep enthaltenen Daemons und Server gegen ihre Nachfolger aus 4.4BSDlite (vollkommen von Unix-Code bereinigte Neuveröffentlichung von BSD, auf der alle modernen BSD-Derivate basieren) oder dessen mittlerweile erschienenen Nachfolgern NetBSD, OpenBSD und FreeBSD auszutauschen. Der Kernel wurde gegenüber NeXTStep vollkommen überarbeitet – während NeXtstep noch einen reinen Mach-Mikrokernel verwendete, setzt Mac OS X auf einen sogenannten Hybridkernel: Dabei werden einige Funktionen in den Kernel integriert, allerdings nicht so viele wie bei einem monolithischen Kernel. Als Basis für den XNU getauften Kernel wurde weiterhin Mach verwendet und mit Teilen des monolithischen FreeBSD-Kernels ergänzt. Das Basissystem enthält neben dem Kernel noch ein BSD-Userland und trägt den Projektnamen Darwin.

Darüber hinaus wurde die Programmierschnittstelle von OpenStep weiterentwickelt und durch Cocoa umgesetzt. Die Arbeitsumgebung Aqua wurde völlig neu entworfen. OS X besteht aus diesen unter proprietären Lizenzen veröffentlichten Systemteilen und dem als freie Software veröffentlichten Darwin.

Durch Darwin verfügt Mac OS X über Fähigkeiten wie Speicherschutz, präemptives Multitasking, Mehrbenutzerfähigkeit, erweitertes Speichermanagement und symmetrisches Multiprocessing (SMP). Mac OS X kann sowohl als Einzel- als auch als Mehrbenutzersystem verwendet werden. Auf Wunsch kann man eine Anmeldung ohne Passwortabfrage konfigurieren. Wie bei Unix üblich, wird dennoch bei sicherheitsrelevanten Operationen das Kennwort verlangt. Zum ersten Mal seit Einführung von Mac OS können Benutzer auch über eine Kommandozeile auf das System zugreifen.

Aqua

Die auffälligste Änderung gegenüber den Vorgängern (Mac OS 9) ist die neue Oberfläche Aqua (lat. = Wasser). Sie soll durch Lichteffekte wie Reflexionen und Schlagschatten auf diversen Oberflächenelementen wie Schaltflächen oder eingeblendeten Menüs an Wassertropfen erinnern. Ebenfalls markant ist die Nadelstreifen-Optik der Fensterhintergründe und der Fotorealismus der Icons.

Als ein weiteres Erscheinungsbild für Fenster gab es bis zur Version 10.4 Brushed Metal (gebürstetes Metall). In den Apple Human Interface Guidelines empfiehlt Apple die Verwendung dieses Designs für Programme, die einen Teil der Hardware oder ein bestimmtes Gerät darstellen (z. B. eine Digitalkamera oder einen DVD-Spieler). Mit Mac OS X 10.5 wurden die unterschiedlichen Erscheinungsbilder optisch vereinheitlicht.

Ganz neue Elemente in Aqua gegenüber älteren Oberflächen sind sogenannte Sheets und Drawers. Sheets sollen das Problem lösen, dass für einen Benutzer oft nicht ersichtlich ist, zu welchem Dokument eine sich gerade öffnende Dialogbox gehört. Ein Sheet ist eine Art Dialogfenster, das direkt an die Titelzeile des betroffenen Dokuments angehängt wird, und das somit zum untrennbaren Bestandteil des betroffenen Dokuments wird. Drawers sind Schubladen, die durch einen Klick auf die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste links oder rechts des Hauptfensters ausgefahren werden und Elemente enthalten, die nicht dauerhaft zur Programmbedienung benötigt werden. In der ersten Version von Apples E-Mail-Programm Mail befand sich beispielsweise die Ordnerstruktur in einem Drawer, in Version 2 wurde die Ordnerstruktur hingegen zu einem festen Teil des Hauptfensters gemacht.

Eine weitere Besonderheit von Aqua ist die Art der Darstellung der Bildschirminhalte. Hierbei verwendet Apple eine eigene Technik namens Quartz. Diese Darstellung zweidimensionaler Elemente basiert auf dem PDF-Format. Die Weiterentwicklung dieser Technik namens Quartz Extreme beschleunigt die Darstellung, indem jedes Fenster als Textur betrachtet und so nicht mehr nur vom Haupt-, sondern vom Grafikprozessor berechnet werden kann. Fenster können dadurch ohne hohe Prozessorlast in Echtzeit skaliert und transformiert werden.

Netzwerk

Mac OS X bietet die für Unix typischen Netzwerkeigenschaften. Dazu gehört eine umfassende Unterstützung von SMB für die Zusammenarbeit mit Computern, die unter Windows laufen. Insbesondere können Serverfreigaben erzeugt werden, so dass von Windows-Computern auf Daten unter Mac OS X zugegriffen werden kann. Es gibt Berichte, dass diese Unterstützung unter Tiger nicht mehr so funktioniert wie bei Panther.[1]

Unter dem Namen Bonjour (seit April 2005, vorher Rendezvous) unterstützt Mac OS X Zeroconf, das es Benutzern ermöglicht, Netzwerkverbindungen und -dienste zu nutzen, ohne sie vorher konfigurieren zu müssen.

Unter dem Namen Mac OS X Server vertreibt Apple eine Variante der Distribution, das auf identischer Software beruht, aber mit zusätzlichen Diensten und Werkzeugen für den Serverbetrieb ausgerüstet ist.

Kompatibilität

Abwärtskompatibilität zu Mac OS 8/9

Ein für Mac OS 8/9 geschriebenes Programm benötigt eine Anpassung und Neuübersetzung, um ohne Emulation unter Mac OS X lauffähig zu sein. Zu diesem Zweck veröffentlichte Apple die Programmbibliothek Carbon. Carbon stellt unter Mac OS X und Mac OS 8/9 die gleichen Programmierschnittstellen zur Verfügung und ermöglicht es somit, Programme zu schreiben, die in beiden Versionen lauffähig sind.

Um nicht angepasste Programme (auch solche, die noch für den 68k-Prozessor geschrieben wurden) unter Mac OS X benutzen zu können, gab es bis Mac OS Tiger (Version 10.4)[2] die Classic-Umgebung. Dies war ein als Laufzeitumgebung geladenes Mac OS 9 innerhalb von Mac OS X, in dem solche Programme normal benutzt werden können, also technisch eine Emulation. Sie setzte einen Mac mit PowerPC-Architektur (G3, G4 und G5) voraus und lief daher nicht auf den neueren Intel-Prozessoren. Der Großteil der älteren Software für Mac OS, auch solche für sehr alte Macs (68k-CPUs), konnte auf diese Weise verwendet werden. Die Classic-Umgebung entsprach der Blue Box von Rhapsody.

Um weiterhin nicht für Mac OS X angepasste Software verwenden zu können, gibt es zwei gängige Alternativen: Zum einen kann bei einem PowerPC-basierten Mac eine separate Festplattenpartition mit einer zur Hardware kompatiblen älteren Betriebssystemversion angelegt werden, von welcher aus die ältere Software gestartet werden kann. Zum anderen kann die freie auf Open-Source-basierende Emulationssoftware SheepShaver eingesetzt werden. Sie ermöglicht es, selbst auf Intel-Prozessoren ältere Software zu betreiben, im Gegensatz zur Classic-Umgebung (die Mac OS bis zur Version 9.2.2 unterstützt) befindet sich SheepShaver jedoch noch im Entwicklungsstadium und unterstützt Mac OS derzeit nur bis zur Version 9.0.4.

Kompatibilität innerhalb von Mac OS X

Kompatibilitätsprobleme innerhalb von Mac OS X gibt es vor allem durch den Januar 2006 vorgenommenen Architekturwechsel vom Power PC-CPUs der Fabrikate Motorola und IBM auf x86-CPUs von Intel. Für Programme, die für Mac OS X geschrieben sind, aber einen PowerPC-Prozessor voraussetzen, gibt es auf Intel-Macs die Rosetta-Emulation.

Mac OS X auf anderen Computern

Mac OS X darf laut Apple-Lizenzbestimmungen nur auf Apple-Hardware genutzt werden. Somit ist der Betrieb von OS X auf fremder PC-Hardware nicht offiziell möglich. Ob Apple den Benutzern und Händlern die Installation und Nutzung des Betriebssystems auf fremder Hardware überhaupt rechtswirksam untersagen darf, ist rechtlich noch nicht abschließend geklärt. Selbst wenn sich hier die Rechtsauffassung von Apple durchsetzt, ist es fraglich, ob die reine Umrüstung von PCs zu diesem Zweck bereits illegal ist, wenn der Umrüster selbst die lizenzwidrige Installation des Betriebssystems nicht vornimmt[3].

Seit der Verwendung von Intel-Chips in Apple-Computern gab es immer wieder Hersteller, die andere Rechner mit vorinstalliertem Apple-Betriebssystem ausliefern oder so modifizieren, dass sich Mac OS X auf ihnen installieren lässt. Derartig modifizierte PCs werden „Hackintoshs“ oder „Mac-Klone“[4] genannt. Die US-Firma Psystar legte einen jahrelangen Rechtsstreit mit Apple dadurch bei, dass sie selbst Mac OS X nicht installiert, sondern dies den Kunden überlässt[5]. Ein weiterer Anbieter ist die deutsche Firma PearC aus Wolfsburg mit einem Desktop-Gerät[6]. Eine Modellreihe aus Mac-Klonen bietet die russische Firma Bizon PC aus Moskau an[7]. Daneben gibt es für Computerbastler Anleitungen auf Internetseiten, PCs selbst Mac OS X-kompatibel umzurüsten[8] und weitere Umbauprojekte:

  • Auf Basis eines von Apple herausgegebenen Entwicklerpakets betreibt das OSx86-Projekt (en) die Anpassung von Mac OS X an IBM-kompatible x86-PCs. Dazu werden Patches entwickelt, die den Quellcode des Kernels von Mac OS X für eine bestimmte Hardware ändern und nach Neu-Kompilierung einen Start auf den entsprechenden x86-Rechnern von Fremdherstellern ermöglichen.[9]
  • Seit November 2007 wird versucht, eine Emulation des Apple-EFI (dem Äquivalent zum PC-BIOS) zu realisieren, so dass auf „IBM-kompatiblen“ PCs Mac OS X installiert werden kann.

Die Begriffe „Hackintosh” und „Mac-Klon” werden nicht scharf voneinander abgegrenzt. „Mac-Klon“ werden häufiger die gewerblich angebotenen Konfigurationen genannt. Mit „Hackintosh“ sind eher die heimischen Nachbauten gemeint, die mit englischem Sprachwitz auch als „Homebrew“ bezeichnet werden.

Für Mac-Klone wird mit den Vorteilen von Mac OS X gegenüber Windows und dem günstigeren Preis der Hardware gegenüber den Originalen von Apple geworben. Für Apple liegt die Gefahr darin, dass es bei weiterer Verbreitung nicht mehr nötig wäre, die eher teure Apple-Hardware zu erwerben, um mit dem Betriebssystem zu arbeiten. Apple wehrt sich vor allem gegen gewerblich angebotene Systeme, die wenig technisches Wissen beim Käufer voraussetzen.[10]

Dateisysteme

Lokale Dateisysteme

Mac OS X unterstützt verschiedene lokale Dateisysteme, das bevorzugte ist HFS+. Weitere unterstützte Dateisysteme sind: HFS, ISO 9660, MS-DOS (FAT12, FAT16 und FAT32), NTFS, UFS, UDF sowie ZFS (die zwei letztgenannten nur lesend). Der Schreibzugriff auf NTFS wurde erst in Mac OS X 10.6 hinzugefügt, ist standardmäßig jedoch abgeschaltet und muss durch einen Eintrag in fstab aktiviert werden. Bei älteren Versionen kann NTFS-Schreibzugriff mit dem Zusatzprogramm NTFS-3G realisiert werden, zudem bietet Paragon mit „NTFS for Mac® OS X“ eine kommerzielle Lösung an.

Netzwerkdateisysteme

Unterstützte Netzwerkdateisysteme: AFP, FTP (nur lesend), NFS, SMB/CIFS, WebDAV.

MacFUSE

Mit der Zusatzsoftware MacFUSE und entsprechenden Plug-ins wie NTFS-3G (für Schreib-/Lesezugriff auf NTFS-Datenträger) sind weitere Dateisystemtypen unter Mac OS X verfügbar. Sie bietet ungewöhnliche Möglichkeiten, wie mittels SFTP-Fernverbindung (mit dem Plugin SSHFS) auf andere Computer zuzugreifen oder laufende Prozesse (mit dem Plugin ProcFS) im Finder anzeigen zu lassen.

Programmierung

Die native Programmier- und Anwendungsschnittstelle für Aqua-Programme ist das Cocoa-Framework, welches eine Weiterentwicklung des OpenStep-Framework ist. Cocoa-Programme werden vorwiegend in Objective-C geschrieben. Verschiedene Bridge-Frameworks ermöglichen es zudem das Cocoa-Framework mit Ruby, Python und Java zu nutzen. Seit Mac OS X 10.4 wird die Java-Bridge jedoch nicht mehr aktualisiert.[11] Mit AppleScript Studio besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Programme in AppleScript zu schreiben und mit Objective-C oder anderen Sprachen zu erweitern.

Für die klassische und die übliche Hochsprachenprogrammierung stellt Mac OS X außer dem Cocoa-Framework und der Carbon-Bibliothek eine vollständige Java-5.0- und eine POSIX-kompatible BSD-Umgebung zur Verfügung. Daneben werden die verbreiteten Unix-Programmiersprachen (z. B. Perl, PHP, Python, Ruby und Tcl) zur Verfügung gestellt.

Für die meisten dieser Sprachen existieren Cocoa Bridges, welche einen Zugriff auf die Klassen des Cocoa-Framework ermöglichen. Dadurch können beispielsweise Python-Programme mit einer nativen Benutzeroberfläche versehen werden (bekannt als PyObjC).

Versionen

Mac OS X

Mac OS X Namensschema

Mac OS X-Versionen sind nach Raubkatzen benannt. Vor der Freigabe war „Cheetah“ der interne Codename für die Systemversion 10.0, Version 10.1 wurde intern als „Puma“ bezeichnet. Nachdem Version 10.2, Codename „Jaguar“, ein gutes Verkaufsergebnis erzielt hatte, entschied sich Apples Marketingabteilung, die Code-Namen zur Förderung des Betriebssystems bei der Vermarktung zu nutzen. 10.3 wurde als „Panther“ vermarktet, 10.4 als „Tiger“ und 10.5 als „Leopard“. Die aktuelle Version 10.6 trägt den Namen „Snow Leopard“. „Panther“, „Tiger“, „Leopard“ und „Snow Leopard“ sind eingetragene Warenzeichen von Apple, doch „Cheetah“, „Puma“ und „Jaguar“ wurden nie registriert. Apple hat auch „Lynx“ und „Cougar“ als Marken eintragen lassen.

Mac OS X Public Beta (Kodiak)

Am 13. September 2000 veröffentlichte Apple eine Beta-Version von Mac OS X und verkaufte sie für 20 Dollar.

Mac OS X 10.0 (Cheetah)

Diese erste Version von Mac OS X erschien am 24. März 2001 und war in vielerlei Hinsicht noch nicht ganz ausgereift. Sie war sehr langsam (auf älteren G3-Systemen bis zur Unbrauchbarkeit), wurde aber wegen ihrer in einem so frühen Stadium hohen Stabilität gelobt. 10.0.4 war die letzte Version (22. Juni 2001).

Mac OS X 10.1 (Puma)

Mac OS X 10.1 erschien am 25. September 2001. Es wurde als kostenlose Aktualisierung von Apple bereitgestellt. Die Geschwindigkeit, insbesondere das Ansprechverhalten der Benutzeroberfläche, wurde wesentlich verbessert, und fehlende Features, wie zum Beispiel das Abspielen von DVDs, wurden hinzugefügt. Die letzte Version war Mac OS X 10.1.5 (veröffentlicht 5. Juni 2002).

Mac OS X 10.2 (Jaguar)

Jaguar (13. August 2002 veröffentlicht) beschleunigte mit Quartz Extreme die Benutzeroberfläche auf geeigneten Grafikkarten. Als Drucksystem wurde CUPS eingeführt, was die Verwendung alternativer Druckertreiber ermöglichte. Die letzte Version von Jaguar war Mac OS X 10.2.8 (veröffentlicht am 3. Oktober 2003); danach gab es jedoch noch einige Sicherheitsaktualisierungen. Seit dieser Version sind die Raubkatzenarten nicht nur Code- und Projektnamen, sondern offizielle Produktbezeichnungen, die auf den Verpackungen und Datenträgern aufgedruckt sind.

Mac OS X 10.3 (Panther)

Panther wurde am 24. Oktober 2003 eingeführt. Es brachte Funktionen wie Exposé, das Video-Chat-Programm iChat AV und die Benutzerverzeichnisverschlüsselung FileVault mit. Auch die neue Programmierschnittstelle Core Audio wurde hinzugefügt. Der Finder wurde überarbeitet und einige Inkonsequenzen und Inkonsistenzen der Vorgängerversion beseitigt. Außerdem erfuhr die Benutzeroberfläche einige Änderungen, das Design wurde insgesamt etwas schlichter. Die Systemgeschwindigkeit wurde weiter gesteigert. Mit dem neu eingeführten schnellen Benutzerwechsel wurde es ermöglicht, zwischen Benutzern hin- und herzuschalten, ohne sich abmelden zu müssen. Am 15. April 2005 wurde die letzte Version, Mac OS X 10.3.9, veröffentlicht.

Im Gegensatz zur Version 10.2 (Jaguar) läuft Panther (ohne Drittprogramme wie XPostFacto) nicht mehr auf den beigen G3-Power-Macs, sondern nur mehr auf sogenannten „New-World“-Macs (mit anderer Bus-Architektur, an den fest eingebauten USB-Anschlüssen und am einfarbig gehaltenen Apfel als Firmenlogo auf dem Gehäuse erkennbar).

Mac OS X 10.4 (Tiger)

Die Version 10.4, Tiger genannt, erschien am 29. April 2005. Unter den neuen Eigenschaften sind eine eingeschränkte Unterstützung von 64-Bit-Prozessen (auf 64-bit-Prozessoren), eine verbesserte SMB-Unterstützung sowie die neue Programmierschnittstelle Core Image (bzw. für Videobearbeitung Core Video) zur Auslagerung grafischer Berechnungen an die GPU der Grafikkarte.

Eine systemweite Metadatensuche mit speicherbaren Suchergebnissen mit dem Namen Spotlight wurde in das System integriert. Eine neue Ergänzung zu Exposé in Tiger ist Dashboard. Dashboard ist eine neue Ebene, die über dem Desktop eingeblendet werden kann, in welcher der Benutzer seine Widgets sofort zur Verfügung hat. Eine weitere Neuerung ist der Automator, mit dessen Hilfe der Benutzer wiederkehrende Arbeitsprozesse automatisieren kann. Außerdem enthält Tiger noch Safari 2.0, der erstmals RSS unterstützt, den Video-Codec H.264 als Bestandteil von QuickTime 7 sowie neue Versionen von iChat AV und Mail.

Seit der Version 10.4.4 läuft das System auf Macs mit Intel-Prozessor. Aktualisierungen werden getrennt als PowerPC- oder Intel-Version angeboten. Tiger ist mit über zwei Jahren die bisher am längsten gewartete Version von Mac OS X. Am 14. November 2007 erschien die letzte Version von Tiger, 10.4.11.

Mac OS X 10.5 (Leopard)

Leopard erschien am 26. Oktober 2007, nachdem das Veröffentlichungsdatum aus Kapazitätsgründen (zur rechtzeitigen Fertigstellung des Mobiltelefons iPhone) um etwa ein halbes Jahr verschoben wurde.

Mac OS X v10.5 wird von allen Apple-Computern mit Intel-Prozessoren unterstützt. Ebenso läuft es auf allen Rechnern mit PowerPC-Prozessoren der vierten oder fünften Generation (PowerPC G4 und G5). Für G4-Rechner wird eine Taktfrequenz von mindestens 867 MHz angegeben. Apple nennt weiterhin ein DVD-Laufwerk, 512 MB RAM und für PowerPC-Macs einen fest verbauten FireWire-Anschluss als Systemvoraussetzungen. Zu den größten Neuerungen gehört, abgesehen von einer modernisierten Oberfläche (transparente Menüleiste, dreidimensionales Dock mit Stacks, virtuelle Arbeitsbereiche Spaces, einheitliches Layout, neue Icons) unter anderem eine neue Optik im Finder mit erweiterter Seitenleiste, der Ansicht Cover Flow, der Dateivorschau Quick Look (= Übersicht) sowie der Möglichkeit, andere Rechner im lokalen Netz zu durchsuchen. Außerdem ist eine Datensicherungssoftware, Time Machine, integriert. Boot Camp ermöglicht auf Intel-basierten Macs die Installation von Microsoft Windows (ab Version Windows XP Service Pack 2) parallel zu der von Mac OS X auf einer gesonderten Partition (Volume). Leopard ermöglicht außerdem den 64-Bit-Betrieb bei Applikationen mit grafischer Benutzeroberfläche. Weitere größere Neuerungen finden sich zudem in Safari, Mail, iCal, iChat, Vorschau und der Kindersicherung.

Leopard erfüllt als erstes BSD-Derivat überhaupt die kommerzielle Zertifizierung Single Unix Specification ’03 der Open Group und darf daher den Markennamen „UNIX“ tragen.[12]

Mac OS X 10.6 (Snow Leopard)

Wie schon von Apple auf der WWDC vom 9. Juni 2008 angekündigt[13], enthält diese Betriebssystemversion hauptsächlich Verbesserungen und nur wenige neue Funktionen. Der Fokus liegt in der verbesserten Ausnutzung aktueller Computerhardware – Rechner mit PowerPC-Prozessoren werden ab dieser Version nicht mehr unterstützt, ein Intel-Prozessor ist also Bedingung.

So soll mit Grand Central Dispatch und der Open Computing Language eine signifikante Leistungssteigerung durch die Vereinigung von Mehrkern-Hauptprozessoren mit leistungsfähigen Grafikprozessoren (GPGPU) unter einer zentralen Programmierschnittstelle erreicht werden. Außerdem gibt es eine erweiterte 64-Bit-Unterstützung im Betriebssystemkernel. Der Finder wurde komplett neu geschrieben und ist nun eine 64-Bit-Anwendung. Die meisten vorinstallierten Programme von Apple laufen nun ebenfalls im 64-Bit-Modus, können jedoch bei Bedarf in 32 Bit gestartet werden. QuickTime X unterstützt moderne Multimediacodecs besser; hinzu kommt eine native Unterstützung von Microsoft Exchange 2007 in den Programmen Mail, Adressbuch und iCal.[14]

Snow Leopard ist weltweit seit dem 28. August 2009 verfügbar.

iPhone OS

Diese Version wurde am 9. Januar 2007 im Zusammenhang mit dem neu erschienenen iPhone vorgestellt. Es ist eine auf das iPhone angepasste und die verwendete ARM-Architektur portierte Version von Mac OS X. Mitgeliefert werden der Internet-Browser Safari, Apple Mail und andere Programme sowie Widgets. Eine angepasste Variante des iPhone OS kommt auf dem iPod touch zum Einsatz. Entsprechend der Funktionsweise und Bedienung eines Handys, ist die grafische Bedienoberfläche anders gestaltet als die Aqua-Oberfläche von OS X für Mac-Computer. Zudem unterstützt iPhone OS kein Multitasking für Drittanbieter-Programme, die daher nicht parallel ausgeführt werden können. Einige von Apple mitgelieferten Programmen lassen sich jedoch im Hintergrund ausführen (iPod-App, Mail, Safari, Telefon). Ab Version 4.0 wird Multitasking auch für Drittanbieter-Programme ermöglicht. Diese und andere Beschränkungen lassen sich jedoch nach einer von Apple unerwünschten Modifikation der Software (Jailbreak) durch Zusatzprogramme verändern.

Die aktuelle Version (Stand: Februar 2010) der iPhone-OS-Software hat die Nummer 3.1.3. Ein Upgrade ist für iPhone- und iPod Touch 3G-Besitzer kostenlos. Besitzer eines iPod Touch 1G und 2G, die eine Firmwareversion 2.2.1 oder älter besitzen, können die aktuelle Firmware über iTunes erwerben bzw. eine bereits zuvor gekaufte Firmware 3.x auf die Version 3.1.3 kostenlos aktualisieren.

Das am 03.04.2010 zunächst in den USA veröffentlichte iPad ist mit dem iPhone OS in der Version 3.2 ausgestattet.[15]

Die Nachfolgerversion 4.0 wurde am 08.04.2010 vorgestellt und wird im Sommer 2010 erscheinen.[16] Für registrierte Entwickler wird die Version 4.0 bereits als Beta-Version zum Download angeboten.[17] Sie wird u.a. Multitasking und App-Ordner auf dem Homescreen unterstützen.

OS X Apple TV

Diese Version wurde am 21. März 2007 im Zusammenhang mit dem zu der Zeit erschienenen Apple TV vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine für den Pentium-M-Prozessor des Apple TV angepasste Version von Mac OS X, das QuickTime sowie eine Front-Row-ähnliche grafische Benutzeroberfläche namens Back Row enthält.

Sicherheit

Mac OS X als zertifiziertes Unix gilt als kaum virenanfällig und als relativ sicher gegenüber Angriffen von außen. Bekannt gewordene Sicherheitslücken schließt Apple durch Sicherheitsaktualisierungen, die als automatische Systemaktualisierung oder einzelner Download erhältlich sind.

Als Risiko der Architektur des Betriebssystems wird genannt, dass der Mach-Microkernel gegenüber der BSD-Vorlage des Unix-Unterbaus Sicherheitslücken mit sich gebracht haben könnte.[18][19][20] Negative Konsequenzen für die übliche Anwendung des Betriebssystems sind bisher jedoch nicht bekannt. Einige an Mac OS X entdeckte Verwundbarkeiten wurden Anfang 2007 im Rahmen des „Month of Apple Bugs“ veröffentlicht.[21]

Als Grund für die Abwesenheit von Viren wurde oft angeführt, OS X sei so wenig verbreitet, dass es für Angreifer nicht interessant sei.[22] Dagegen wurde eingewendet, dass es für Mac OS 6–9 trotz wesentlich geringeren Marktanteils und weit weniger Internetanbindungen etwa 30 Viren gab. [23] Dieses Argument ist überholt, seit durch gestiegene Sicherheitsstandards der gebräuchlichsten Betriebssysteme eine lohnende Zahl von Rechnern nur bei weiter Verbreitung des Betriebssystems infizierbar ist. Bei einem System mit dem Verbreitungsgrad von OS X ist der Einbruch über Trojaner und unsichere Anwendungen interessanter.[24]

Mit OS X 10.5 (Leopard) wurde ASLR (Address Space Layer Randomization) in schwacher Form eingeführt. Angriffe, die ASLR umgehen, sind daher bei OS X bisher leichter als bei Systemen mit kompletter ASLR. Mit OS X 10.6 (Snow Leopard) kam dazu die Unterstützung für das NX-Bit, auch DEP (Data Execution Prevention) genannt.

Nutzerrechte

Mac OS X unterscheidet zwischen normalen Benutzern (user), Systemverwaltern (admin) und dem Superuser (root). Einem normalen Benutzer ist es nicht erlaubt, Änderungen am System vorzunehmen oder Software außerhalb seines Benutzerordners zu installieren. Von ihm gestartete Programme werden nur mit seinen Nutzerrechten ausgeführt. Die Benutzer der Gruppe admin verfügen über weitergehende Rechte, sie dürfen systemweite Einstellungen vornehmen, Software installieren und verfügen über Schreibzugriff auf diverse Systemverzeichnisse. Nach gesonderten Authentifizierungen besteht auch die Möglichkeit, tiefergreifende Änderungen am System vorzunehmen. Ein nutzbares Root-Benutzerkonto, das dauerhaft über die Berechtigungen des Superusers verfügt, gibt es nach einer Systeminstallation nicht. Zwar gibt es einen Benutzer „root“, dieser ist jedoch standardmäßig deaktiviert. Allerdings wurden wiederholt Lücken entdeckt, die es einer von einem Admin-Nutzer ausgeführten Software ermöglichen, Root-Rechte und damit die volle Kontrolle über das System zu erlangen.

Schädlinge

Von mehreren bekannten Trojanern für OS X galten bis 2010 nur 2 als allgemein bedeutend und nennenswert gefährlich. Sie können sich bei unvorsichtigem Nutzerverhalten installieren. Eingeschmuggelt werden sie über Lockangebote: Kostenloser Download einer Version von OS X, ohne Lizenz und Kauf bei Apple; Pornoseiten, die zum Download eines angeblich zum Betrachten der Bilder fehlenden Codecs auffordern, und ähnliches.[25][26]

Sich global ausbreitende Viren oder Würmer sind für OS X nicht nachgewiesen. Virenscanner für OS X dienen daher hauptsächlich nur dazu, das Durchreichen von Viren zu verhindern, die für andere Betriebssysteme geschrieben wurden.

Bis 2010 sind nur neun Prototypen viren- oder wurmähnlicher Schadprogramme für OS X bekannt, verbreiten konnte sich keins. Dazu gehört der am 13. Februar 2006 im Forum einer US-amerikanischen Gerüchteseite veröffentlichte erste Computerwurm für Mac OS X 10.4 (nur für PowerPC) „in freier Wildbahn“. Der Schädling muss jedoch vom Anwender willentlich ausgeführt werden.[27]

Firewall

Bis einschließlich OS X 10.4 wird die von FreeBSD stammende, paketorientierte Firewall ipfw eingesetzt, mit der eingehender Datenverkehr gefiltert werden kann. Seit OS X 10.5 ist eine programmorientierte Firewall eingeführt, in der eingestellt wird, welche Programme eingehenden Datenverkehr empfangen dürfen. Eine paketorientierte Filterung findet in OS X 10.5. daher standardmäßig nicht mehr statt. Eine graphische Benutzeroberfläche für ipfw ist nur noch durch die Installation von Zusatzprogrammen wie „WaterRoof“ oder „Flying Buttress“ herstellbar.

Erste Tests[28] zeigten, dass die Firewall von OS X 10.5.0 selbst dann noch Daten passieren lässt, wenn in den Einstellungen „alle Verbindungen blockieren“ ausgewählt ist. In OS X 10.5.1 wurden mehrere dieser Sicherheitslücken geschlossen[29]. Die Formulierung der Benutzeroberfläche wurde angepasst zu „Nur notwendige Dienste erlauben“ und die Anzahl der in diesem Modus noch zugänglichen Dienste reduziert.

Ausgehende Verbindungen können mit den von OS X bereitgestellten Mitteln nicht überwacht werden; hierfür werden Zusatzprogramme wie „Little Snitch“ oder „GlowWorm“ benötigt.

Sprachen

Die von Apple vertriebene internationale Version von Mac OS X unterstützt die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, brasilianisches Portugiesisch, vereinfachtes und traditionelles Chinesisch, Niederländisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch, Polnisch, Russisch, Japanisch und Koreanisch. Weitere Sprachversionen (wie etwa Türkisch) werden von Apple-Distributoren in einzelnen Ländern angeboten und erscheinen meist kurze Zeit nach der Veröffentlichung neuer Versionen des Betriebssystems.

Sowohl das Betriebssystem als auch die Software von Mac OS X werden im Regelfall mehrsprachig ausgeliefert, so dass ein Wechsel der Sprache keine Neuinstallation einer Programmversion erfordert. Sofern unterstützt, gibt Software unter Mac OS X Meldungen in der Sprache aus, die in den Systemeinstellungen als bevorzugt konfiguriert ist. Da die auszugebenden Meldungen der Programme häufig nicht in deren Binärcode eingebunden sind, sondern sich in mit dem Programmpaket gebündelten Dateien befinden, ist es möglich, auch nachträglich weitere Sprachen zu implementieren. Verschiedene freie Projekte bieten so inoffizielle Übersetzungen in weitere Sprachen.

Literatur

  • Antoni Nadir Cherif: Mac OS X 10.6 Snow Leopard – Das Praxisbuch. Smartbooks Publishing AG, Pfäffikon (Schweiz) 2009, ISBN 978-3-908497-97-4
  • Antoni Nadir Cherif: Mac OS X 10.5 Leopard – Für Einsteiger und Windows-Umsteiger. Smartbooks Publishing AG, Baar (Schweiz) 2008, ISBN 978-3-908497-73-8
  • Gion Andrea Barandun: Mac OS X – Tiger. Pumera-Verlag, Thalwil (Schweiz) 2005, ISBN 3-905403-02-1
  • Rael Dornfest, Kevin Hemenway: Mac OS X Hacks. O’Reilly, Köln 2004, ISBN 3-89721-363-X
  • Kai Surendorf: UNIX für Mac OS X-Anwender. Galileo Press, Bonn 2004, ISBN 3-89842-385-9
  • Amit Singh: Mac OS X Internals: A Systems Approach. Addison-Wesley Longman, Amsterdam 2006, ISBN 0-321-27854-2
  • David Pogue: Mac OS X Leopard – Missing Manual. Pogue Press/O’Reilly, New York 2008, ISBN 978-3-89721-853-6

Weblinks

Commons: MacOS – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: MacOS-Kompendium – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

  1. http://www.macwindows.com/tiger.html#e
  2. http://docs.info.apple.com/article.html?path=Mac/10.5/de/11511.html
  3. http://www.maclife.de/panorama/recht/wechselt-psystar-seine-strategie
  4. Macwelt
  5. http://www.macwelt.de/artikel/_News/369198/apple_und_psystar_einigen_sich_in_urheberrechtsstreit/1
  6. Manager-Magazin
  7. russland.RU
  8. Hackintosh.com
  9. http://www.osx86project.org
  10. siehe: Macwelt 12/2009, Artikel zu Prozess Apple gegen Psystar
  11. Apples Dokumentation über die Cocoa-Java-Integration
  12. http://www.infoweek.ch/news/NW_single.cfm?news_ID=17048&sid=0
  13. Pressemeldung vom 9. Juni 2008
  14. Snow Leopard bei apple.com
  15. Informationen über das iPad-Software-Development-Kit auf der Apple-Website (abgerufen im Februar 2010, englisch)
  16. Neues Betriebssystem - iPhone lernt das Multitasken
  17. iPhone OS Developer Center (abgerufen im April, englisch)
  18. http://www.zdnet.de/security/analysen/0,39029458,39140475,00.htm Alte Sicherheitslücken bedrohen Mac OS X
  19. http://www.ccc.de/congress/2004/fahrplan/files/95-macosx-insecurity-paper.pdf Practical Mac OS X Insecurity über unter anderem Mach Injection (englisch)
  20. http://www.heise.de/security/artikel/75266 Mach(t)-Missbrauch unter OS X, Heise-Security-Artikel mit Verweis auf englisches Original-Dokument
  21. Beitrag auf Heise.de
  22. http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=191895821 Bericht über Anstieg kritischer Lücken auf viruslist.com
  23. http://www.architektenwerk.de/mac_os_viren.html Liste vorhandener Macintosh-Viren seit OS 6 bis heute auf Architektenwerk.de
  24. Sicherheit beim Mac. MacTechNews.de, , S. Kommentar 1, Abschn. 6 ff, abgerufen am 21. April 2010.
  25. Trojaner-Lockmittel: Snow Leopard kostenlos. fscklog, , abgerufen am 26. Januar 2010 (Permalink).
  26. Leo: OSX.RSPlug.A: Integos legitime Trojaner-Warnung. fscklog.com, 31. Oktober 2007, abgerufen am 7. März 2010.
  27. Virus für Mac OS X aufgetaucht. In: heise online. Heise Verlag, 16. Februar 2006, abgerufen am 26. Januar 2010.
  28. http://www.heise.de/security/news/meldung/98152
  29. http://www.heise.de/security/news/meldung/99078

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