Marcin Kamiński (Fußballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marcin Kamiński
Marcin Kamiński (2016)
Personalia
Geburtstag 15. Januar 1992
Geburtsort KoninPolen
Größe 191 cm
Position Innenverteidigung
Junioren
Jahre Station
2001–2005 Aluminium Konin
2005–2009 Lech Posen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2009–2016 Lech Posen 158 (8)
2016–2021 VfB Stuttgart 60 (1)
2016 VfB Stuttgart II 3 (0)
2018–2019 → Fortuna Düsseldorf (Leihe) 27 (0)
2021– FC Schalke 04 61 (7)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2010–2011 Polen U19 16 (0)
2011 Polen U20 5 (0)
2011– Polen 7 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 10. März 2024

2 Stand: 12. Juni 2022

Marcin Kamiński (* 15. Januar 1992 in Konin) ist ein polnischer Fußballspieler. Er steht seit 2021 beim FC Schalke 04 unter Vertrag, wird in der Abwehr vorrangig als Innenverteidiger eingesetzt und ist A-Nationalspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kamiński begann seine Karriere 2001 bei Aluminium Konin, einem in seinem Geburtsort ansässigen Verein, von dem aus er 2005 in die Jugendabteilung von Lech Posen wechselte. 2009 rückte er in die erste Mannschaft auf und gab am 21. November 2009 (14. Spieltag) Debüt in der Ekstraklasa, der höchsten Spielklasse im polnischen Fußball. Mit drei weiteren Punktspielen trug er am Saisonende zur Meisterschaft bei. Nachdem er in der Folgesaison nicht zum Einsatz gekommen war, avancierte er in der Saison 2011/12 zum Stammspieler in der Innenverteidigung.

Zur Saison 2016/17 verpflichtete ihn der VfB Stuttgart, der ihn mit einem bis zum 30. Juni 2019 laufenden Vertrag ausstattete.[1] Dieser wurde am 5. März 2018 vorzeitig bis 2021 verlängert.[2]

Am 24. August 2018 verlieh der VfB Stuttgart Marcin Kamiński ohne Kaufoption bis zum Ende der Saison 2018/19 an Fortuna Düsseldorf.[3] Für den Aufsteiger kam der Pole in 27 Ligapartien zum Einsatz. Nach der Leihe kehrte er zum mittlerweile in die 2. Bundesliga abgestiegenen VfB Stuttgart zurück, riss sich dort aber im Saisonauftaktspiel gegen Hannover 96 am 26. Juli 2019 das vordere Kreuzband im rechten Knie.[4] Sein Comeback feierte er bei der 2:1-Niederlage gegen die SV Wehen Wiesbaden am 17. Mai 2020. Nachdem der Mannschaft der direkte Wiederaufstieg in die erste Bundesliga gelungen war, kam er in der Saison 2020/21 lediglich zu fünf Einsätzen in der Liga und zu einem Einsatz im Pokal.

Nachdem sein Vertrag beim VfB Stuttgart nicht verlängert worden war, wechselte er zur Saison 2021/22 zum Bundesligaabsteiger FC Schalke 04,[5] mit dem er in derselben Saison den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga erreichte.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem er in 2010 und 2011 bereits für die U19- und U20-Nationalmannschaft zum Einsatz gekommen war, debütierte er am 16. Dezember 2011 im türkischen Antalya in der A-Nationalmannschaft, die mit 1:0 das Test-Länderspiel gegen die Auswahl Bosnien-Herzegowinas gewann.[6] Bei der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine gehörte er zum polnischen Aufgebot, wurde aber im Turnier nicht eingesetzt.[7][8]

Er wurde für die WM 2018 in Russland aufgrund einer Verletzung des Innenverteidigers Kamil Glik nachnominiert, da aber Glik zur WM wieder einsatzbereit war, wurde er nicht in den endgültigen Kader benannt.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lech Posen

VfB Stuttgart

FC Schalke 04

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der VfB verpflichtet Marcin Kaminski (Memento vom 7. Juni 2016 im Internet Archive) VfB Stuttgart 7. Juni 2016
  2. Der VfB bindet Marcin Kaminski bis 2021 VfB Stuttgart 5. März 2018
  3. Marcin Kaminski auf Leihbasis zu Fortuna Düsseldorf VfB Stuttgart 24. August 2018
  4. Kreuzbandriss! Kaminski fällt monatelang aus auf kicker.de, abgerufen am 27. Juli 2019.
  5. FC Schalke 04 verpflichtet Marcin Kaminski, schalke04.de, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
  6. pzpn.pl: Mecz Bośnia i Hercegowina – Polska@1@2Vorlage:Toter Link/www.pzpn.pl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven), 16. Dezember 2011, abgerufen am 7. März 2012
  7. 90minut.pl: Szeroka kadra Polski na Euro 2012 , 2. Mai 2012, abgerufen am 13. Juli 2012
  8. 90minut.pl: Smuda ogłosił kadrę na Euro 2012, 27. Mai 2012, abgerufen am 13. Juli 2012