Maria Lazar

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Maria Lazar, Pseudonym Esther Grenen (geb. 22. November 1895 in Wien, Österreich-Ungarn; gest. 30. März 1948 in Stockholm) war eine österreichische Schriftstellerin, Publizistin, Übersetzerin und Dramatikerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Lazar war das jüngste Kind von acht Kindern einer vermögenden jüdischen Wiener Familie, die 1881 zum Katholizismus konvertierte. Ihre Eltern Adolf Lazar und Theresia Caesarina Seligmann kamen ab den 1870er Jahren aus Mähren und Ungarn nach Wien und heirateten 1875.[1] Maria Lazars Geschwister waren u. a. der spätere Kinderarzt Erwin Lazar[2], der Bibliotheksleiter Otto Lazar[3] und die Schriftstellerin Auguste Lazar. Maria Lazar besuchte in Wien die bekannte Schwarzwaldschule, eine Gemeinschaftsschule mit reformpädagogischem Ansatz, an der ihr Interesse an literarischer Arbeit gefördert wurde. Hier traf sie mit zahlreichen prominenten Persönlichkeiten der damaligen Wiener Kulturszene zusammen, darunter Adolf Loos, Elias Canetti, Hermann Broch und Egon Friedell.[4] Oskar Kokoschka porträtierte die junge Künstlerin hier 1916 in seinem Bild Dame mit Papagei. Nach dem Ende der Schulzeit arbeitete sie als Lehrerin an einem zu den Schwarzwaldschulen gehörenden Landerziehungsheim am Semmering.

1920 veröffentlichte sie mit Die Vergiftung ihren ersten Roman, ein Jahr später kam es zur Uraufführung ihres Einakters Der Henker an der Neuen Wiener Bühne, vermittelt durch Béla Balázs, den Lazar über die Schwarzwaldschule kennengelernt hatte.[5] Beide Werke waren kein Erfolg.

Die Vergiftung wurde kaum in der Presse wahrgenommen, jedoch meist positiv rezensiert. Hermann Menkes lobte den Roman im Neuen Wiener Journal als „Buch schmerzlicher Bekenntnisse und zartester dichterischer Einfühlung“[6]. In der Zeitschrift Sport im Bild heißt es, die Schilderung greife „so tief in die Seele des Menschen ein, ist mit so feinen, dezenten Strichen gezeichnet, daß es trotz der niederdrückenden Atmosphäre immer anregend sein wird, wenn man zu desem Buche greift.“[7] In der Kölnischen Zeitung wird von Karl von Perfall ein Urteil der Vossischen Zeitung zitiert: „Dieses Werk genügt, um Maria Lazar einen Platz in der Kunst der nächsten 100 Jahre zu sichern.“ Perfall zieht hingegen einen anderen Schluss: „[...] bei allem Talent und vielleicht eben deswegen müßte das Buch einer fernen, hoffentlich glücklichern Zeit als Zeichen des Niederganges erscheinen.“[8] Thomas Mann kritisierte den „penetranten Weibsgeruch“ des Romans. Robert Musil hingegen lobte an ihm „reiche[n] Einfall“ und „behende Kraft im Figuralen“.[9] Die Familie Lazar las den Text als Schlüsselroman. Die untragbare Familiensituation, die im Roman anhand der vergeblichen Ausbruchsversuche der Protagonistin Ruth geschildert wird, sah die Familie als einen direkten Angriff auf sich selbst. Auch ihre ältere Schwester Auguste Lazar legte im Rückblick eine biographische Lesart des Textes, der konsequent in der Ich-Perspektive geschrieben ist, nahe:

„Marias Abkehr vom Elternhaus – besser gesagt vom Hause meiner Mutter, denn sie war erst 13 als mein Vater starb – begann schon zu einer Zeit, als sie noch zuhause lebte. [...] In Vergiftung wird das bürgerliche Familienleben in den schwärzesten Farben geschildert. Meine Mutter und meine Geschwister, Schwäger und Schwägerinnen gerieten darüber in das größte Entsetzen. Sie fühlten sich getroffen. Mein Mann und ich versuchten zu vermitteln. Wir betrachteten das Buch objektiver. Jedenfalls war es eine starke Talentprobe.“

Auguste Lazar: Arabesken. Aufzeichnungen aus bewegter Zeit[10]

Der Henker wurde nach seiner Uraufführung (Regie: Georg Wilhelm Pabst) in der Wiener Morgenzeitung als „blutrünstiger Sketch“ bezeichnet, der jedoch teilweise „literarisch gut gemacht“ sei.[11] Hans Liebstöckl nannte den Abend in der Wiener Sonn- und Montags-Zeitung einen „wirren Traum, Erlebnis eines walpurnisnächtlichen Ausflugs“[12]. In Der Morgen. Wiener Montagblatt schreibt Walter Angel, das Stück sei „Kitsch“, „gruselig“, „Varieté“.[13] Auch die Kritiken im Neuen Wiener Tagblatt,[14] in der Ostdeutschen Rundschau[15] oder in der Wiener Allgemeinen Zeitung[16] fielen vernichtend aus. Einige Kritiker zeigten sich verwundert über die Erscheinung Lazars beim Schlussapplaus, „eine niedliche junge Dame“[17], „heiter und vergnügt von der Bühne zum Publikum herablächelnd“[18]. Liebstöckl schreibt in direkter Anrede: „Wenn man dich ansieht, möchte man dir eine Stickerei in die Hand geben, einen Tischläufer mit unschuldigen Girlanden [...]“[19]

Maria Lazar schrieb fast 20 Jahre später über die Uraufführung:

„Ich schrieb einen Einakter "Der Henker", gedruckt im Dreimaskenverlag, München, aufgeführt an der "Neuen Wiener Bühne", nachdem ihn die Zensur dreimal verboten hatte, "mit Rücksicht auf die Nerven des Publikums", wie es hiess. Das Stück war kein Erfolg, aber immerhin ein Krach in der Presse.“

Maria Lazar: Lebenslauf für die American Guild for German Cultural Freedom[20]

1923 heirateten Maria Lazar und der Journalist Friedrich Strindberg –, das Ehepaar trennte sich 1927 wieder. Der Ehe entstammte eine 1924 geborene Tochter. Lazar arbeitete in den 1920ern vorwiegend als Feuilletonistin (u. a. für Der Wiener Tag, Arbeiter-Zeitung oder Die Weltbühne) und Übersetzerin. Sie übertrug Werke aus dem Dänischen, Englischen und Französischen einschließlich der Bibi-Romane von Karin Michaëlis.

Erst ab 1930 veröffentlichte sie wieder längere Werke, diesmal unter dem nordischen Pseudonym Esther Grenen. Die Romane Der Fall Rist aus dem Jahr 1930 und Veritas verhext die Stadt aus dem Jahr 1931 erschienen als Fortsetzungsgeschichten in deutschen, österreichischen und dänischen Tageszeitungen. 1933 wurde ihr den Gaskrieg behandelndes politisches Schauspiel Der Nebel von Dybern in Stettin uraufgeführt, aber bald von den Nationalsozialisten vom Spielplan abgesetzt. Es wurde 1934 in London und 1935 in Dänemark inszeniert.

Zusammen mit Bertolt Brecht und Helene Weigel, mit der Lazar die Schwarzwaldschule besucht hatte, folgte sie im Sommer 1933 einer Einladung von Karin Michaëlis und ging ins Exil auf die dänische Insel Thurø. Die Schriftstellerin Elsa Björkman-Goldschmidt schreibt über die Beziehung Lazars zu Brecht:

„Maria und Brecht krachten häufig zusammen [...]. Maria war deklarierte Sozialdemokratin, Brecht kämpfender Kommunist.“

Elsa Björkman-Goldschmidt: Es geschah in Wien[21]

In Ästhetik des Widerstands von Peter Weiss wird ein solcher Streit fiktionalisiert geschildert:

„Und im Atelier war Streit ausgebrochen zwischen Brecht und Maria Lazar, die, Sozialdemokratin, die kommunistische Politik für die entstandne Situation verantwortlich machte. [...] Brecht sprang ihr entgegen, als wolle er sie schlagen, Weigel nahm sie, die ihr wie eine Zwillingsschwester glich, in Schutz [...]“

Peter Weiss: Ästhetik des Widerstands[22]

In Dänemark arbeitete sie weiter literarisch, hatte aber mit ihren Werken relativ wenig Erfolg. Ein erster Exilroman mit dem Titel Leben verboten! erschien 1934 in London in einer gekürzten Ausgabe unter dem englischen Titel No right to live.

1937 erschien der Roman Die Eingeborenen von Maria Blut in der bekannten, in Moskau erscheinenden Exilzeitschrift Das Wort, die von Brecht, Lion Feuchtwanger und Willi Bredel herausgegeben wurde.[23] Der Roman, der als ihr Hauptwerk gelten kann, schildert das Heranreifen des Nazismus in Österreich. Vergeblich bot sie es österreichischen wie Schweizer Verlagen an. Ein Schweizer Verleger schrieb ihr einen begeisterten Brief darüber, doch könne er die Herausgabe nicht riskieren, schon aus dem Grunde, „weil der ,Markt‘ dafür zu eng geworden wäre“,[24] so ihre Schwester Auguste Lazar, die den Roman dann 1958, zehn Jahre nach dem Tod Maria Lazars, in der DDR herausgab.

Während der Jahre ihres Exils schrieb Lazar zahlreiche Beiträge für skandinavische und Schweizer Zeitungen und lebte unter anderem von Übersetzungen literarischer Werke aus dem Dänischen und Schwedischen ins Deutsche. 1939 zog sie, durch die Heirat mit Strindberg schwedische Staatsbürgerin geworden, mit ihrer Tochter Judith Lazar nach Schweden. Nachdem 1946 bei ihr die Krankheit Morbus Cushing diagnostiziert worden war,[25] beendete sie am 30. März 1948 in Stockholm ihr Leben durch Suizid. Im Februar hatte sie bereits in einem Gedicht über ihre Selbstmordabsichten gesprochen:

„Gegeben ist mir doch, daß ich entscheide, / wie lang ich leide. / Noch steh ich selber für mich ein, / noch kann ich selber sagen: nein!“

Maria Lazar: Februar 1948[26]

Wiederentdeckung ihres Werks im 21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1972 schrieb die österreichische Schriftstellerin Martha Hofmann, eine Mitschülerin Lazars, einen Artikel über Maria Lazar für die Wochenzeitung Die Furche.[27] In den 1980er-Jahren publizierte die dänische Germanistin Birgit Nielsen über Maria Lazar als Exilschriftstellerin.[28] Anne Stürzer schrieb 1993 in ihrem Buch Dramatikerinnen und Zeitstücke – Ein vergessenes Kapitel der Theatergeschichte von der Weimarer Republik bis zur Nachkriegszeit über Lazar, insbesondere über ihr Stück Der Nebel von Dybern. Weitere Publikationen widmeten sich in Folge der Autorin, u. a. Brigitte Spreitzer (1999), Eckart Früh (2003), Irmtraud Fidler (2007). Aus Lehrveranstaltungen Johann Sonnleitners an der Universität Wien entstanden verschiedene Abschlussarbeiten, die das Werk Lazars näher beleuchteten.[29][30][31] Johann Sonnleitner war auch der Herausgeber der Neuauflage des Romans Die Vergiftung im Dezember 2014.[32]

Michael Rohrwasser schrieb anlässlich der Neuauflage in der Wiener Zeitung:

„Da wird ein Roman von 1920 wiederaufgelegt, [....] von einer Autorin, deren Namen so unbekannt wie nur möglich ist. Eine so eigenwillige und eine so starke Sprache hat man lange nicht mehr vernommen, und wie hier erzählt wird, das verrät Souveränität, Gestaltungsvermögen und auch literarisches Selbstbewusstsein  [....] wenn man die Nachbarschaften dieses außergewöhnlichen kleinen Romans benennen will, dann sind das große Namen wie Ernst Weiß, Hermann Ungar oder Veza Canetti – kurz: es handelt sich um eine kleine Sensation.“

Michael Rohrwasser: Wiener Zeitung[33]

Franz Haas nennt Die Vergiftung in seiner Besprechung in der Neuen Zürcher Zeitung „das verblüffende Buch“. Für ihn zeigt der Fall Maria Lazar, „welch nachhaltige Lücken der Nationalsozialismus nicht zuletzt in die Rezeption der Literatur von Frauen geschlagen hat“.[34] Obwohl Sandra Kerschbaumer in ihrer Rezension der Vergiftung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung der „Fremdheit“ der Protagonistin Ruth, sich selbst und ihrer Umwelt gegenüber, „bei aller Modernität des Romans“ nicht genügend Suggestivkraft attestiert, „um heutige Leser zu bannen“, fragt sie sich doch, warum und wie das Werk ein Jahrhundert lang der allgemeinen Aufmerksamkeit entgehen konnte.[35]

Die Neuauflage des Romans Die Eingeborenen von Maria Blut im Jahr 2015 kommentierte Harald Eggebrecht in der Süddeutschen Zeitung wie folgt:

„Es ist eine bitterböse und sehr wahre Melange, die die Wiener Schriftstellerin und Journalistin Maria Lazar (1895–1948) in dem 1935 im dänischen Exil verfassten Roman in der fiktiven österreichischen Kleinstadt Maria Blut anrührt: Klerikalfaschismus und Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Wundergläubigkeit, Bigotterie und verlogene Sexualmoral. Es ist jene rechtsradikale Mischung, in deren Klima die Nazis auf blanke Willfährigkeit stießen.“

Harald Eggebrecht: Süddeutsche Zeitung[36]

Auch als Dramatikerin wurde Maria Lazar wiederentdeckt. Am 4. Dezember 2019 fand die Premiere ihres Einakters Der Henker von 1921 unter der Regie von Mateja Koleznik am Akademietheater (Wien) statt.[37] Im Januar 2023 wurde ihr Roman Die Eingeborenen von Maria Blut in einer Adaption am Wiener Akademietheater gezeigt (Regie: Lucia Bihler).[38] Die Inszenierung wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen.[39]

Ihr lange verschollenes Hauptwerk Leben verboten! erschien 2020 erstmals in der deutschen Originalfassung von 1932.[40] Der Roman, der im von der Weltwirtschaftskrise gebeutelten Berlin und Wien des Jahres 1931 spielt, wurde im Juli 2020 zum Ö1 Buch des Monats gewählt.[41] In seiner Rezension für die Wochenzeitung Die Zeit nennt Thomas Miessgang Leben verboten! einen „eindringlichen, noch heute aktuellen Anti-Nazi-Roman. Er kann auf allen Ebenen zufriedenstellen“.[42] Am 9. Juli 2020 stellte Denis Scheck Leben verboten! im Rahmen des „lesenswert Quartetts“ im SWR als gleichzeitig „todtraurige, wahnsinnig komische und äußerst unterhaltsame“ literarische Entdeckung vor.[43]

Der Nachlass Maria Lazars befand sich bis zum November 2022 im Haus von Lazars Enkelin Kathleen Dunmore in Nottingham und kam Ende 2022 als Schenkung an die Österreichische Exilbibliothek im Literaturhaus Wien.[44] Das Manuskriptblatt des Gedichts „Emigrantenkorrespondenz“ ist eines der 30 Objekte, die im Rahmen der Jubiläumsausstellung der Exilbibliothek 2023 gezeigt wird.[45]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1920: Die Vergiftung. Roman. Verlag E.P. Tal & Co. Neu hrsg. und mit einem Nachwort von Johann Sonnleitner. DVB (Das vergessene Buch) Verlag, Wien 2014, ISBN 978-3-200-03768-7. 2., aktualisierte u. erweiterte Aufl. 2020, ISBN 978-3-903244-05-4.[46]
    • L’Empoisonnement. Übersetzung ins Französische von Saúl Álvarez Arias. Diffraction Éditions, Grenoble 2023
  • 1921: Der Henker. Ein Akt. Einakter.
  • Ende der 1920er-Jahre: Viermal Ich. Roman. Erstmals aus dem Nachlass herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Albert C. Eibl. Wien 2023. ISBN 978-3-903244-26-9.
  • 1930: Der Fall Rist. Roman. Erstmalige Buchausgabe, herausgegeben und mit einem Nachwort von Thomas Wallraff. INTERVALLVERLAG, Köln 2023. ISBN 978-3-949862-01-4.[47]
  • 1931/32: Veritas verhext die Stadt. Roman. (1931/1932 als Fortsetzungsroman in der Wochenzeitschrift Der Kuckuck erschienen.)
    • Veritas forhekser Byen. Dänische Übersetzung von Karin Michaëlis. Zuerst erschienen in Politiken, später als Buch im Verlag Jespersen og Pio, 1931
    • Det sägs på stan. Schwedische Verfilmung des Romans. Regie: Per Lindberg, 1941
  • 1932: Der Nebel von Dybern. Drama.
  • 1932: Leben verboten! Roman. Erstmals aus dem Nachlass hrsg. u. mit einem Nachwort von Johann Sonnleitner. DVB (Das vergessene Buch) Verlag, Wien 2020, ISBN 978-3-903244-03-0.
    • No Right to Live. Übersetzung ins Englische von Gwenda David. Gekürzte Ausgabe. Wishart & Co., London 1934
    • Leven verboden! Übersetzung ins Niederländische von Kris Lauwerys und Isabelle Schoepen. Van Maaskant Haun, Amsterdam 2022
  • 1934: Die Weiber von Lynö. Lustspiel. Gemeinsam mit Ernst Fischer, Dramatisierung des Romans Der Fall Rist
  • Mitte der 1930er Jahre: Die Liebe höret immer auf (Komödie der Trauer). Drama.
  • Mitte der 1930er Jahre: Die Hölle auf Erden. Komödie.
  • 1937: Die Eingeborenen von Maria Blut. Roman.
  • Um 1938/1939[55]: Der blinde Passagier. Drama.
  • 1943: Der deutsche Janus / Det tyska Ansiktet
  • 1946: Det kom af sig selv. Roman.

Ohne Jahresangabe:

  • Zwei Soldaten. Erstmals aus dem Nachlass hrsg. u. mit einem Nachwort von Albert C. Eibl. Wien 2023, ISBN 978-3903244283
  • Legende, Liebe der Sorglosen, Sabotage der Augen, Der Blinde, Onkel Mackie, Miss Links & Co, Surula, Marjorie, Zu Gast auf dieser Welt, Raskolnikow in der Pension. Kurzgeschichten, Erzählungen und Novellen.
  • An meinen unbekannten Leser, Sommer, Klostergarten, Wienerwald, Noch einmal ..., Ich trauere ..., Nach abwärts, Emigrantenkorrespondenz, Die schöne Stadt, Februar 1948. Gedichte. Erscheinen als Buch unter dem Titel An meinen unbekannten Leser – Gedichte & Photographien. Wien 2023, ISBN 978-3-903244-30-6 und in dem Buch Maria Lazar – Poetry from Exile, hg. von Kathleen Dunmore. Englisch/Deutsch. Ergänzt mit zeitgenössischen Gedichten zum Thema Exil. Nottingham 2023, ISBN 978-1-80517-106-5

Übersetzungen von Maria Lazar:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martha Hofmann: Die Frau Doktor – Maria Strindberg und Genia Schwarzwald. In: Die Furche, Nr. 6, 5. Februar 1972, S. 13.
  • Birgit S. Nielsen: Maria Lazar (1895–1948). Schriftstellerin, Journalistin. In: Willy Dähnhardt; Birgit S. Nielsen (Hrsg.): Exil in Dänemark: deutschsprachige Wissenschaftler, Künstler und Schriftsteller im dänischen Exil nach 1933. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens, Heide 1993, ISBN 3-8042-0569-0, S. 559–578.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Maria Lazar – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maria Lazar. Abgerufen am 12. September 2023.
  2. Erwin Lazar im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  3. Otto Lazar im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  4. Maria Lazar: Die Vergiftung. Das vergessene Buch – DVB Verlag, Wien 2014, Klappentext.
  5. Joseph Zsuffa: Béla Balázs : the man and the artist. Berkeley : University of California Press, 1987, ISBN 978-0-520-05545-2 (archive.org [abgerufen am 18. September 2023]).
  6. Johann Sonnleitner: Mehr als "eine starke Talentprobe" - Zu Maria Lazars Roman Die Vergiftung. In: Maria Lazar: Die Vergiftung. Wien 2020, S. 157–196, S. 190.
  7. ÖNB-ANNO - Sport im Bild. Abgerufen am 17. September 2023.
  8. Kölnische Zeitung. 16. Mai 1920 (Digitalisat der ULB Bonn. [abgerufen am 17. September 2023]).
  9. Sämtliche Werke von Robert Musil. (Vollständige Ausgabe); Wiener Theaterereignisse, 30. März 1921.
  10. Auguste Lazar: Arabesken. Aufzeichnungen aus bewegter Zeit. Dietz Verlag, Berlin 1962, S. 56.
  11. ANNO, Wiener Morgenzeitung, 1921-03-25, Seite 6. Abgerufen am 18. September 2023.
  12. ANNO, Wiener Sonn- und Montags-Zeitung, 1921-03-28, Seite 2. Abgerufen am 18. September 2023.
  13. ANNO, Der Morgen. Wiener Montagblatt, 1921-03-28, Seite 4. Abgerufen am 18. September 2023.
  14. ANNO, Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 1921-03-26, Seite 8. Abgerufen am 18. September 2023.
  15. ANNO, Ostdeutsche Rundschau, 1921-03-25, Seite 7. Abgerufen am 18. September 2023.
  16. ANNO, Ostdeutsche Rundschau, 1921-03-25, Seite 7. Abgerufen am 18. September 2023.
  17. ANNO, Wiener Morgenzeitung, 1921-03-25, Seite 6. Abgerufen am 18. September 2023.
  18. ANNO, Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 1921-03-26, Seite 8. Abgerufen am 18. September 2023.
  19. ANNO, Wiener Sonn- und Montags-Zeitung, 1921-03-28, Seite 2. Abgerufen am 18. September 2023.
  20. Maria Lazar: Lebenslauf für die American Guild for German Cultural Freedom, April 1929, S. 2. Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, Archiv der American Guild for German Cultural Freedom, New York / Deutsche Akademie im Exil, EB 70/117
  21. Renate Schreiber (Hg.): Elsa Björkman-Goldschmidt - Es geschah in Wien. Erinnerungen von Elsa Björkman-Goldschmidt. Wien 2007, S. 259
  22. Peter Weiss: Ästhetik des Widerstands. Frankfurt am Main 2016, S. 846
  23. Johann Sonnleitner: Maria Lazar (1895–1948). Ein Portrait. In: Maria Lazar: Die Vergiftung. Das vergessene Buch – DVB-Verlag, Wien 2014, S. 143–167, hier S. 154.
  24. Auguste Lazar: Arabesken, S. 164.
  25. Auguste Lazar: Arabesken. Aufzeichnungen aus bewegter Zeit. Berlin 1957, S. 388.
  26. Auguste Lazar: Arabesken. Aufzeichnungen aus bewegter Zeit. Berlin 1958, S. 411f.
  27. Martha Hofmann: Die Frau Doktor - Maria Strindberg und Genia Schwarzwald. In: Die Furche. Nr. 6, 5. Februar 1972, S. 13.
  28. oe1.orf.at: "Die Eingeborenen von Maria Blut" von Maria Lazar. Abgerufen am 18. Januar 2023.
  29. Marion Neuhold: „Maria Lazar (1895–1948)“ - Analyse ihres Exilromans "Die Eingeborenen von Maria Blut". Diplomarbeit. Wien 2012 (univie.ac.at).
  30. Thomas Eckl: „Aber es wird einer kommen, der wird zu was führen“ - Intertextualität in Maria Lazars literarischer Auseinandersetzung mit dem dritten Reich. Diplomarbeit. Wien 2017 (univie.ac.at).
  31. Katharina Cerny: »Die Nabelschnur, an der sie hing, ist längst zerrissen.« (Maria Lazar) - Mutter-Tochter-Beziehungen in der österreichischen Frauenliteratur der Ersten Republik. Wien 2016 (univie.ac.at).
  32. Die unbeirrbare Maria Lazar: Eine literarische Wiederentdeckung. Abgerufen am 13. März 2023 (österreichisches Deutsch).
  33. Wiener Zeitung, 21./22. Februar 2015. online
  34. Franz Haas: Wiederentdeckt – Maria Lazars Roman «Die Vergiftung» – Zornig funkelnder Expressionismus. In: Neue Zürcher Zeitung, 6. März 2015, abgerufen am 7. Dezember 2015.
  35. Sandra Kerschbaumer: Gedichtet aus trotzigen Kräften. In: FAZ, 22. Mai 2015, Nr. 117, S. 12.
  36. Süddeutsche Zeitung, 10. Juni 2015.
  37. Der Henker | Burgtheater. Abgerufen am 12. März 2020.
  38. Die Eingeborenen von Maria Blut | Burgtheater. Abgerufen am 18. Januar 2023.
  39. Berliner Festspiele: Die 10 Inszenierungen 2023 - Theatertreffen. Abgerufen am 10. Februar 2023.
  40. Magdalena Miedl, für ORF.at: „Leben verboten!“: Zwischenkriegsthriller mit politischem Gewicht. 7. Juni 2020, abgerufen am 11. März 2023.
  41. Warum ein fast 100 Jahre altes Buch zum Bestseller wird. Abgerufen am 1. März 2021.
  42. Die Zeit, 4. Juni 2020, Nr. 24 / 2020, Österreich-Teil, S. 16.
  43. lesenswert Quartett mit Denis Scheck. Abgerufen am 11. Juli 2020.
  44. oe1.orf.at: Der Nachlass der vergessenen Autorin Maria Lazar | SO | 12 03 2023 | 20:15. Abgerufen am 13. März 2023.
  45. wien ORF at/Agenturen red: 30 Objekte: Jubiläum in der Exilbibliothek. 18. September 2023, abgerufen am 25. September 2023.
  46. Die Vergiftung – DVB Verlag GmbH. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
  47. Maria Lazar: Der Fall Rist – Roman, Intervallverlag. Abgerufen am 31. März 2023 (deutsch).
  48. Deutsches Bühnen-Jahrbuch. Druck und Kommissionverlag F.A. Günther & Sohn, 1934 (google.com [abgerufen am 24. August 2023]).
  49. C. Bernd Sucher: Maria Wimmer. Parthas, 2000, ISBN 978-3-932529-61-0 (google.com [abgerufen am 24. August 2023]).
  50. easydb.archive. Abgerufen am 17. September 2023.
  51. J. P. Wearing: The London Stage 1930-1939: A Calendar of Productions, Performers, and Personnel. Rowman & Littlefield, 2014, ISBN 978-0-8108-9304-7 (google.com [abgerufen am 9. September 2023]).
  52. Niels Jensen: Teatertitler 1722-1975. 13. April 2023, abgerufen am 9. September 2023 (dänisch).
  53. Franz Haas: Maria Lazars Roman «Die Eingeborenen von Maria Blut» – Nazidämmerung in Österreichs Provinz. Rezension in der NZZ, 8. Dezember 2015.
  54. Die Eingeborenen von Maria Blut – DVB Verlag GmbH. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
  55. publisher: Objekte - Maria Lazar: Teilnahmeformular für das literarische Preisausschreiben der American Guild (1938). Abgerufen am 12. September 2023.
  56. F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby. Erste Auflage. Bookain, Berlin 2023 (dnb.de [abgerufen am 1. September 2023]).