Mathieu Roy (Eishockeyspieler, 1983)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Mathieu Roy

Geburtsdatum 10. August 1983
Geburtsort Saint-Martin-de-Beauce, Québec, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 97 kg

Position Verteidiger
Nummer #36
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2003, 7. Runde, 215. Position
Edmonton Oilers

Karrierestationen

1999–2003 Foreurs de Val-d’Or
2003–2004 Toronto Roadrunners
2004–2005 Edmonton Road Runners
2005–2007 Hamilton Bulldogs
2007–2009 Springfield Falcons
2009–2010 Columbus Blue Jackets
2010 Syracuse Crunch
2010–2011 Norfolk Admirals
2011–2012 Charlotte Checkers
2012–2016 Hamburg Freezers
2016–2017 EC Red Bull Salzburg
seit 2017 Rouen Hockey

Mathieu Roy (* 10. August 1983 in Saint-Martin-de-Beauce, Québec) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juni 2017 bei Rouen Hockey in der Ligue Magnus spielt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mathieu Roy begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Foreurs de Val-d’Or, für die er von 1999 bis 2003 in der kanadischen Juniorenliga QMJHL aktiv war und in der Saison 2000/01 die Coupe du Président gewann. Nach seiner Zeit bei den Foreurs wurde der Verteidiger im NHL Entry Draft 2003 in der siebten Runde als insgesamt 215. Spieler von den Edmonton Oilers ausgewählt.

Nachdem er in seinen ersten beiden Jahren im Franchise der Oilers ausschließlich für deren Farmteams, die Toronto Roadrunners und deren Nachfolgeteam Edmonton Road Runners aus der American Hockey League sowie die Columbus Cottonmouths aus der ECHL aufgelaufen war, gab der Rechtsschütze im Laufe der Saison 2005/06 sein Debüt in der National Hockey League für die Oilers. In dieser Spielzeit stand er allerdings nur einmal in der NHL auf dem Eis, während er die restliche Zeit in ihrem neuen AHL-Farmteam Hamilton Bulldogs verbrachte. Auch in der Zeit von 2007 bis 2009 konnte sich Roy nicht im NHL-Team der Edmonton Oilers durchsetzen und spielte fast ausschließlich für deren AHL-Farmteam Springfield Falcons. Am 14. Juli 2009 unterschrieb er deshalb als Free Agent einen Vertrag bei Edmontons Ligarivalen Columbus Blue Jackets.

Im März 2010 wurde er zu den Florida Panthers transferiert, für die er allerdings nicht auflief und stattdessen für die Syracuse Crunch in der AHL spielte. Am 29. Juli 2010 unterschrieb er als Free Agent bei den Tampa Bay Lightning. Nachdem er die Saison 2010/11 in der NHL begonnen hatte, wurde er nach vier Spielen zu den Norfolk Admirals geschickt. Für die darauffolgende Spielzeit wurde der Kanadier von den Carolina Hurricanes unter Vertrag genommen, absolvierte allerdings kein NHL-Spiel für die Canes und verbrachte die Spielzeit bei den Charlotte Checkers in der American Hockey League.

Ab 2012 lief Roy in der Deutschen Eishockey Liga für die Hamburg Freezers auf, wo er in den folgenden drei Jahren zusammen mit seinem ehemaligen Partner Duvie Westcott von den Blue Jackets spielte. Nach zwei Vertragsverlängerungen besaß der Frankokanadier bei den Hamburgern einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2016/17,[1] allerdings gaben die Freezers im Mai 2016 bekannt, keine DEL-Lizenz für die Saison 2016/17 zu beantragen,[2] somit endete Roys Engagement bei dem Hamburger Verein.

Im Juli 2016 gab EC Red Bull Salzburg aus der Österreichischen Eishockey Liga (EBEL) Roys Verpflichtung bekannt.[3] Für die roten Bullen absolvierte er aufgrund mehrerer Verletzungen nur eine Partie in der EBEL.[4][5]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1999/00 Foreurs de Val-d’Or QMJHL 48 1 4 5 66
2000/01 Foreurs de Val-d’Or QMJHL 30 0 7 7 60 17 0 0 0 4
2001/02 Foreurs de Val-d’Or QMJHL 53 7 26 33 103 7 0 2 2 19
2002/03 Foreurs de Val-d’Or QMJHL 52 11 21 32 164 7 1 0 1 8
2003/04 Toronto Roadrunners AHL 30 0 2 2 46
2003/04 Columbus Cottonmouths ECHL 10 1 2 3 13
2004/05 Edmonton Roadrunners AHL 51 3 22 25 68
2005/06 Hamilton Bulldogs AHL 50 3 16 19 82
2005/06 Edmonton Oilers NHL 1 0 0 0 0
2006/07 Hamilton Bulldogs AHL 31 6 12 18 40
2006/07 Edmonton Oilers NHL 16 2 0 2 30
2007/08 Edmonton Oilers NHL 13 0 1 1 27
2007/08 Springfield Falcons AHL 20 2 8 10 34
2008/09 Springfield Falcons AHL 59 2 15 17 120
2009/10 Columbus Blue Jackets NHL 31 0 10 10 17
2009/10 Syracuse Crunch AHL 14 0 4 4 32
2009/10 Rochester Americans AHL 1 0 0 0 0 6 0 0 0 11
2010/11 Norfolk Admirals AHL 45 4 18 22 68 6 0 1 1 4
2010/11 Tampa Bay Lightning NHL 4 0 0 0 2
2011/12 Charlotte Checkers AHL 62 6 12 18 57
2012/13 Tampa Bay Lightning NHL 1 0 0 0 0
2012/13 Hamburg Freezers DEL 51 8 18 26 46 6 0 5 5 8
2013/14 Hamburg Freezers DEL 28 4 10 14 28
2014/15 Hamburg Freezers DEL 48 5 23 28 77 7 1 2 3 29
QMJHL gesamt 183 19 58 77 393 31 1 2 3 31
AHL gesamt 363 26 109 135 547 12 0 1 1 15
NHL gesamt 66 2 11 13 76
DEL gesamt 127 17 51 68 151 13 1 7 8 37

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. welt.de Hamburg Freezers verlängern mit Madsen und Roy
  2. Das Freezers-Aus ist besiegelt. NDR, 25. Mai 2016, abgerufen am 2. Juni 2016.
  3. Red Bulls verpflichten Verteidiger Roy. In: redbulls.com. Abgerufen am 18. Juli 2016.
  4. PressReader - Salzburger Nachrichten: 2016-10-29 - Vor der Pause gibt es noch ein Spiel in Laibach. In: pressreader.com. Abgerufen am 19. Juni 2017.
  5. EBEL: Langer Arbeitsabend in Wien, Schrecksekunden in Salzburg. In: kurier.at. 21. Oktober 2016, abgerufen am 31. Dezember 2017.