Merklín u Karlových Var

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Merklín
Wappen von Merklín
Merklín u Karlových Var (Tschechien)
Merklín u Karlových Var (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Karlovy Vary
Fläche: 2340,811[1] ha
Geographische Lage: 50° 20′ N, 12° 52′ OKoordinaten: 50° 19′ 48″ N, 12° 51′ 47″ O
Höhe: 513 m n.m.
Einwohner: 898 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 362 34 – 363 01
Kfz-Kennzeichen: K
Verkehr
Bahnanschluss: Dalovice–Merklín
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: Zdeněk Gerát (Stand: 2014)
Adresse: Merklín 6
362 34 Merklín u Karlových Var
Gemeindenummer: 555363
Website: www.obecmerklin.cz
Lage von Merklín im Bezirk Karlovy Vary

Merklín (deutsch Merkelsgrün) ist eine Gemeinde im Karlovarský kraj in Tschechien.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kartenausschnitt von 1881

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merklín liegt am Fuß der Südabdachung des Erzgebirges unterhalb des Plešivec in einem Talkessel an der Einmündung des Eliášův potok in die Bystřice. Der 2 Kilometer nördlich der Stadt Hroznětín befindliche Ort gehört dem Okres Karlovy Vary an. Er ist ein Erholungsort in den Wäldern des Erzgebirges.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Merklín besteht aus den Ortsteilen Lípa (Lindig), Merklín (Merkelsgrün), Pstruží (Salmthal) und Oldřiš (Ullersgrün)[3], die zugleich auch Katastralbezirke bilden.[4]

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pernink (Bärringen) Abertamy (Abertham) Jáchymov (St. Joachimsthal)
Nejdek (Neudek) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Ostrov (Schlackenwerth)
Hroznětín (Lichtenstadt)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof

Die erste Erwähnung von Merkelsgrün erfolgte am 23. Mai 1273 in einer päpstlichen Urkunde Gregors X. Bis zur Revolution 1848/1849 gehörte der Ort zur Herrschaft Schlackenwerth.

Mit Eröffnung der Lokalbahn Karlsbad–(Dallwitz)–Merkelsgrün erhielt Merkelsgrün Eisenbahnanschluss.

Am 1. Dezember 1930 hatte die Gemeinde Merkelsgrün 659 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es 556 und am 22. Mai 1947 noch 527 Bewohner.

Die Gemeinde ist ein traditioneller Standort holzverarbeitender Betriebe. Die Pappenfabrik G.T. Mandl ist neben der Elektroporcelán a.s., einem Hersteller von Elektroisolatoren, der Hauptarbeitgeber des Ortes.

Entwicklung der Einwohnerzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohnerzahl[5]
1869 134
1880 175
1890 328
1900 421
1910 730
Jahr Einwohnerzahl
1921 641
1930 659
19501 738
19612 869
19702 698
Jahr Einwohnerzahl
19802 913
19912 889
20012 1102
20112 1061
1 
Merklín mit Lípa und Oldřiš
2 
Merklín mit Lípa, Oldřiš und Pstruží

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.uir.cz/obec/555363/Merklin
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/555363/Obec-Merklin
  4. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/555363/Obec-Merklin
  5. Historický lexikon obcí České republiky – 1869-2015. (PDF) Český statistický úřad, 18. Dezember 2015, abgerufen am 4. Februar 2016 (tschechisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Merklín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien