Neundorf (Rosenthal am Rennsteig)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 26′ N, 11° 36′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16075071
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Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Orla-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Saale-Rennsteig | |
Höhe: | 650 m ü. NHN | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16075071 (31. Dez. 2022)[1]
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Postleitzahl: | 07356 | |
Vorwahl: | 036651 | |
Kfz-Kennzeichen: | SOK, LBS, PN, SCZ | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 75 071 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rennsteig 2 07366 Blankenstein | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Manfred Jahn (CDU) | |
Lage der Gemeinde Neundorf (Rosenthal am Rennsteig) im Saale-Orla-Kreis | ||
Neundorf (bei Lobenstein) ist eine Gemeinde im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.
Lage
Neundorf und die Gemarkung befinden sich südwestlich der Stadt Bad Lobenstein an der Landesstraße 1095 in Richtung Titschendorf. Die Flur ist von Wäldern des Südostthüringer Schiefergebirges mit Übergang in den Frankenwald umgeben. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Saale-Rennsteig an. Der Verwaltungssitz ist in der Gemeinde Blankenstein.
Geschichte
Die Gemeinde wurde im Jahre 1500 erstmals als Nawndorf urkundlich erwähnt.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
Kommunalwahl 25. Mai 2014
59,9% Wahlbeteiligung. Der Rat der Gemeinde Neundorf besteht aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren.
- CDU 5 Sitze
- AFW 3 Sitze
Kommunalwahl 7. Juni 2009
61,5% Wahlbeteiligung. Der Rat der Gemeinde Neundorf besteht aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren.
- CDU 6 Sitze
- AFW 2 Sitze
Kommunalwahl am 27. Juni 2004
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Auf dem Friedhof erinnern zwei Grabdenkmale an Häftlinge des KZ-Außenkommandos „Laura“, die dort Zwangsarbeit verrichten mussten.[2]
- Zwischen Neundorf und Titschendorf baute der Graf Reuß zu Lobenstein im 18. Jahrhundert etwa vier Kilometer von Neundorf südwestlich entfernt ein Jagdschloss. Die Anlage wurde im Pavillonsystem auf Terrassen mit Küchen- und Stallgebäuden errichtet. Für ein neues Haupthaus 1782/83 wurden sieben Häuser abgerissen. Diese neue Anlage nannte der Graf Solitude Im 19. Jahrhundert erfolgten Erweiterungsbauten. Es hat sich von der Anlage nichts erhalten.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 224.
- ↑ Heiko Laß: Jagd- und Lustschlösser. Kunst und Kultur zweier landesherrlichen Bauaufgaben. Dargestellt an thüringischen Bauten des 17. und 18. Jahrhunderts. Michael Imhof, Petersberg 2006, ISBN 3-86568-092-5, S. 381, (Aachen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, Dissertation, 2004).