Saara (Nobitz)

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Wappen Deutschlandkarte
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Saara (Nobitz)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Saara hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 56′ N, 12° 25′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16077056Koordinaten: 50° 56′ N, 12° 25′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Altenburger Land
Höhe: 189 m ü. NHN
Fläche: 42,73 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16077056 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 04603
Vorwahlen: 03447, 034493
Kfz-Kennzeichen: ABG, SLN
Gemeindeschlüssel: 16 0 77 056
Gemeindegliederung: Hauptort; 23 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Alte Schule 42
04603 Saara
Bürgermeister: Stephan Etzold
Lage der Gemeinde Saara im Landkreis Altenburger Land
KarteAltenburgDobitschenFockendorfGerstenbergGöhren (bei Altenburg)GöllnitzGöpfersdorfGößnitzHaselbach (bei Altenburg)HeukewaldeHeyersdorfJonaswaldeKriebitzschLangenleuba-NiederhainLöbichauLödlaLuckaMehnaMeuselwitzMonstabNobitzPonitzPostersteinRositzNobitzSchmöllnStarkenbergThonhausenTrebenVollmershainWindischleubaThüringenLandkreis GreizSachsen-AnhaltSachsen
Karte

Saara ist eine Einheitsgemeinde im thüringischen Landkreis Altenburger Land.

Geografie

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Altenburg, Altkirchen, die Stadt Gößnitz, Nobitz, die Stadt Schmölln und Ziegelheim im Landkreis Altenburger Land sowie Schönberg und Oberwiera im sächsischen Landkreis Zwickau.

Gemeindegliederung

Gemeindegliederung

Neben dem Hauptort Saara gehören noch folgende Ortsteile dazu:

  • Bornshain
  • Burkersdorf (bei Lehndorf)
  • Gardschütz
  • Gieba
  • Gleina
  • Gösdorf
  • Goldschau
  • Großmecka (mit der Gemarkung Kleinmecka)
  • Heiligenleichnam (auf Lehndorfer Gemarkung)
  • Kaimnitz (auf Burkersdorfer Gemarkung)

Geschichte

Saara wurde erstmals im Bosauer Klosterzehntregister als Zarowe erwähnt und ist wahrscheinlich eine durch Brandrodung im Altsiedelland entstandene sorbische Siedlung. Zudem nannte sich ein pleißenländisches Adelsgeschlecht im 13. und 14. Jahrhundert nach dem Ort, deren bekanntester Nachkomme ein gewisser Conrad von Zarowe als Zeuge in einer bischoflich-Naumburgischen Urkunde aus dem Jahr 1222 genannt wird.

Die heutige Gemeinde Saara entstand am 1. Januar 1996 durch Zusammenschluss der Gemeinden Lehndorf, Mockern, Podelwitz, Taupadel und Zehma, zugleich wurde damit die Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Saara vollzogen, zu der außerdem Großstöbnitz gehörte, welches sich Schmölln anschloss. Saara war bis zu diesem Zeitpunkt mit Burkersdorf, Kaimnitz, Heiligenleichnam, Gleina, Gardschütz, Löpitz und Selleris ein Ortsteil von Lehndorf.

Zur Zeit beabsichtigt Saaras Bürgermeister Stephan Etzold (CDU), der selbst in Runsdorf wohnt, ein Zusammenschluss mit der Gemeinde Nobitz bis Ende des Jahres 2011 um vom Freistaat Thüringen für jeden Einwohner der beiden Kommunen eine Prämie von 100 Euro zu erhalten. Nobitz ist nahezu schuldenfrei, während Saara ungefähr zwei Millionen Euro Schulden hat, hauptsächlich durch die Erschlieung des Gewerbegebietes in Mockern.

Der ehemalige Ort Friedrichslust ist heute Bestandteil des Ortsteiles Zehma, ebenso wie Kleinmecka zu Großmecka gehört.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1996: 3307
  • 1997: 3285
  • 1998: 3321
  • 1999: 3345
  • 2000: 3299
  • 2001: 3311
  • 2002: 3323
  • 2003: 3261
  • 2004: 3268
  • 2005: 3214
  • 2006: 3133
  • 2007: 3128
  • 2008: 3105
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Gemeindeamt
Kirchturm der Dorfkirche

Gemeinderat

Seit der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:

Die Wahlbeteiligung lag bei 47,3 %.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Einer der beiden Türme der Christophuruskirche Saara trägt als Besonderheit statt der Zahlen im Zifferblatt die zwölf Buchstaben der Losung „Nütze die Zeit“. Der Ortsteil Maltis besitzt eine Dorfkirche mit Poppeorgel, insgesamt besitzt die Gemeinde sieben Kirchen in Bornshain, Gieba, Großmecka, Mockern und Zürchau sowie eine Kapelle in Zumroda. In Gieba steht zudem der älteste Ständerbau des Altenburger Landes, weiterhin existieren im gesamten Gemeindegebiet mehrere regionaltypische Vierseithöfe.

Außerdem steht in dem Ortsteil Gleina eine Radarstation der Bundeswehr, erkennbar an dem Turm mit Kuppel, die den Luftraum von der Ostsee bis Prag überwacht. Alle ungeraden Jahre ist dort Tag der offenen Tür.

Weblinks

Commons: Saara (bei Schmölln) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).

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