Sachsenbrunn
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 27′ N, 10° 58′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16069039
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Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Hildburghausen | |
Höhe: | 480 m ü. NHN | |
Fläche: | 33,86 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16069039 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 98678 | |
Vorwahl: | 03686 | |
Kfz-Kennzeichen: | HBN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 69 039 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 85 98678 Sachsenbrunn | |
Website: | www.sachsenbrunn.de | |
Bürgermeister: | Mike Hartung (FWGS) | |
Lage der Gemeinde Sachsenbrunn im Landkreis Hildburghausen | ||
Sachsenbrunn ist eine Gemeinde im Landkreis Hildburghausen in Thüringen (Deutschland).
Geografie
Der Hauptort Sachsenbrunn liegt am Oberlauf der Werra, deren Quellläufe Werra und Saar sich unmittelbar oberhalb, in dem früheren Ortsteil Schwarzenbrunn, auf 491 m über NN vereinigt haben. Die Siedlung Sophienau liegt am Werra-Quellauf, der Ortsteil Saargrund und der Ortsteil Schirnrod an der Saar.
Dem gegenüber liegen Stelzen, Tossenthal und Weitesfeld jenseits der Rhein-Weser-Wasserscheide am Oberlauf der zum Main entwässernden Itz, deren Quelle unweit Stelzens liegt.
Naturräumlich gehören die Quelläufe zum Thüringer Schiefergebirge und die eigentlichen Ortsteile zum Südlichen Vorland des Thüringer Waldes, wobei Stelzen und Schirnrod unmittelbar an der Nahtstelle liegen. Auf der Gemarkung der Gemeinde liegt insbesondere der Südwesthang des 867 m hohen Bleßbergs, der Südhang der 839 m hohen Pechleite sowie der 789 m hohe Grendel mit seinem 2 m höheren Ausläufer Frohnberg.[2]
Klima
Der Jahresniederschlag liegt bei 1071 mm und ist damit vergleichsweise hoch, da er in das obere Zehntel der in Deutschland erfassten Werte fällt. An 88 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Oktober, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,7 mal mehr Niederschläge als im Oktober. Die Niederschläge variieren sehr stark. An nur 21 % der Messstationen werden höhere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Gemeindegliederung
Ortsteile der Gemeinde sind:[3]
- Friedrichshöhe
- Saargrund
- Sachsenbrunn
- Schirnrod
- Stelzen
- Tossenthal
- Weitesfeld
Geschichte
Sachsenbrunn entstand 1950 aus dem Zusammenschluss von Sachsendorf und Schwarzenbrunn. 1967 kamen die Ortsteile Tossenthal und Weitesfeld dazu. Die Einheitsgemeinde wurde am 14. April 1994 im Rahmen der Gemeindegebietsreform gebildet. Seit dem 1. Januar 2012 ist die Stadt Eisfeld erfüllende Gemeinde für Sachsenbrunn.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Sachsenbrunn besteht aus 14 Ratsmitgliedern:
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)
Wappen
Blasonierung: „In Silber eine überhöhte, eingebogene, aufsteigende grüne Spitze, die mit einer goldenen Linde belegt ist, oben vorn ein schwarzes Mühlrad, oben hinten eine rote Rose mit goldenen Butzen.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Auf der Anhöhe des Burgberg liegt eine prähistorische Wallanlage.
Die Itz entspringt nördlich der Stelzener Kirche. Sie war im Mittelalter eine Wallfahrtskirche, die neben der als wundertätig geltenden Quelle der Itz gebaut wurde. Die Quelle galt als Quellheiligtum [4]
Museen
Der Ort besitzt das einzige Murmelmuseum Deutschlands. Es entstand auf Initiative des Steinbildhauers Axel Trümper in einer ehemaligen Wassermühle an der Werra. Die kleinen Ton- oder Steinkugeln dienten unterschiedlichsten Zwecken, beispielsweise in Pulvermühlen oder als Spielzeug. Die reiche Schausammlung informiert auch über die gebräuchlichsten Herstellungstechniken.
Dialekt
In Sachsenbrunn wird Itzgründisch, ein mainfränkischer Dialekt, gesprochen.
Natursehenswürdigkeiten
Tanzlinde im Ortsteil Sachsendorf mit eingezogenem Tanzpodium.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Kartendienste des BfN
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Sachsenbrunn
- ↑ Michael Köhler; Heidnische Heiligtümer Jenzig-Verlag 2007 ISBN 978-3-910141-85-8 S.187