Straning-Grafenberg

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Marktgemeinde
Straning-Grafenberg
Wappen Österreichkarte
Wappen von Straning-Grafenberg
Straning-Grafenberg (Österreich)
Straning-Grafenberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Horn
Kfz-Kennzeichen: HO
Hauptort: Straning
Fläche: 26,47 km²
Koordinaten: 48° 37′ N, 15° 51′ OKoordinaten: 48° 37′ 14″ N, 15° 51′ 24″ O
Höhe: 292 m ü. A.
Einwohner: 692 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 26 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3722
Vorwahl: 02984
Gemeindekennziffer: 3 11 30
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Straning 114
3722 Straning-Grafenberg
Website: www.straning-grafenberg.at
Politik
Bürgermeister: Albert Holluger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015)
(15 Mitglieder)
9
5
1
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Straning-Grafenberg im Bezirk Horn
Lage der Gemeinde Straning-Grafenberg im Bezirk Horn (anklickbare Karte)AltenburgBrunn an der WildBurgschleinitz-KühnringDrosendorf-ZissersdorfEggenburgGars am KampGerasHornIrnfritz-MessernJaponsLangauMeiseldorfPerneggRöhrenbachRöschitzRosenburg-MoldSigmundsherbergSt. Bernhard-FrauenhofenStraning-GrafenbergWeitersfeldNiederösterreich
Lage der Gemeinde Straning-Grafenberg im Bezirk Horn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Straning-Grafenberg ist eine Marktgemeinde mit 692 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Horn in Niederösterreich.

Geografie

Straning-Grafenberg liegt direkt an der Grenze des Weinviertels zum Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 26,47 Quadratkilometer. 7,5 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Nachbargemeinden

Eggenburg
Burgschleinitz-Kühnring Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Sitzendorf an der Schmida
Maissau

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):

  • Etzmannsdorf bei Straning (113)
  • Grafenberg (203)
  • Straning (299)
  • Wartberg (150)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Etzmannsdorf bei Straning, Grafenberg, Straning und Wartberg.

Geschichte

Besiedelung ist in Straning aus dem frühen und mittleren Neolithikum, der Bronzezeit, der Hallstattzeit, der römischen Kaiserzeit und aus dem 9. Jahrhundert nachweisbar.[2] Auch in den anderen Katastralgemeinden sind frühzeitliche Besiedelungen nachgewiesen, wie etwa in Grafenberg auch aus der Urnenfelderzeit und der Latènezeit.[3] Grabungsfunde aus allen Epochen befinden sich im Krahuletz-Museum in Eggenburg und im Höbarthmuseum in Horn.[4]

Die erste urkundliche Erwähnung von Straning findet sich in einem Dokument vom 11. Juli 1239 aus dem Stift Melk, in welchem über den Verkauf von Gütern in Straning an das Stift Baumgartenberg berichtet wird.[5]

Einwohnerentwicklung


Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Albert Holluger, Amtsleiter Erwin Schmöger. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2015 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 9, SPÖ 5, FPÖ 1.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • In der Katastralgemeinde Grafenberg befindet sich die Fundzone einer germanischen Siedlung.
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Straning-Grafenberg

Bauwerke

Naturdenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 12, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 98. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 326. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 42,98 Prozent.

Regionale Zusammenarbeit

Die Marktgemeinde Straning-Grafenberg ist Mitglied der Kleinregion Manhartsberg.

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich nördlich der Donau. Bearbeitet von Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle u.a. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
  • „700 Jahre Pfarrseelsorge Straning 1277 – 1977“ Festschrift herausgegeben vom Pfarramt Straning, 1977 ohne ISBN
Commons: Straning-Grafenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
  2. Dehio, S. 1143
  3. Dehio, S. 301
  4. Festschrift 700 Jahre Straning, S. 7
  5. Festschrift 700 Jahre Straning, S. 9