Vuelta a España 2008/9. Etappe

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Ergebnis der 9. Etappe
Erster Belgien Greg Van Avermaet SIL 4:57:22 h
Zweiter ItalienItalien Davide Rebellin GST gl. Zeit
Dritter SpanienSpanien Juan Antonio Flecha RAB gl. Zeit
Vierter ItalienItalien Rinaldo Nocentini ALM gl. Zeit
Fünfter ItalienItalien Damiano Cunego LAM gl. Zeit
Sechster SpanienSpanien Xabier Zandio GCE gl. Zeit
Siebter FrankreichFrankreich Patrice Halgand C.A gl. Zeit
Achter ItalienItalien Andrea Tonti QST gl. Zeit
Neunter FrankreichFrankreich Christophe Kern C.A gl. Zeit
Zehnter SpanienSpanien Egoi Martínez EUS gl. Zeit
Zwischenstände nach der 9. Etappe
Goldenes Trikot Gesamtwertung SpanienSpanien Egoi Martínez EUS 33:23:56 h
Zweiter Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Levi Leipheimer AST + 0:11 min
Dritter SpanienSpanien Alberto Contador AST + 0:32 min
Blaues Trikot Punktwertung SpanienSpanien Alejandro Valverde GCE 74 P.
Zweiter Belgien Greg Van Avermaet SIL 73 P.
Dritter ItalienItalien Daniele Bennati LIQ 63 P.
Bergtrikot Bergwertung FrankreichFrankreich David Moncoutié COF 78 P.
Zweiter ItalienItalien Alessandro Ballan LAM 51 P.
Dritter SpanienSpanien Juan Manuel Gárate QST 32 P.
Weißes Trikot Kombinationswertung SpanienSpanien Alberto Contador AST 13 P.
Zweiter Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Levi Leipheimer AST 23 P.
Dritter SpanienSpanien Alejandro Valverde GCE 24 P.
Teamwertung SpanienSpanien Caisse d’Epargne GCE 99:54:20 h
Zweiter Luxemburg Team Astana AST + 5:58 min
Dritter SpanienSpanien Euskaltel-Euskadi EUS + 7:59 min

Die 9. Etappe der Vuelta a España 2008 am 8. September führte über 200,8 Kilometer von Vielha e Mijaran nach Sabiñánigo. Dabei standen zwei Sprintwertungen und jeweils eine Bergwertung der 3. und 1. Kategorie sowie zwei Bergwertungen der 2. Kategorie auf dem Programm.

Nach den beiden schweren Bergankünften an den Tagen zuvor schien das Profil der heutigen Etappe eine Ausreißer-Gruppe zu begünstigen. So war die Etappe für Kämpfe um das Goldene Trikot mit einer Strecke von 70 Kilometern vom letzten Berg bis ins Ziel nicht gerade prädestiniert. Dennoch sollte es 50 Kilometer lang dauern, bis sich eine Gruppe absetzten konnte. In der ersten Rennphase zeigte sich der Vortagessieger David Moncoutié wieder sehr aktiv und entschlossen, die Führung in der Bergwertung übernehmen zu wollen, was ihm letztlich auch gelang. Bei der ersten Bergwertung des Tages wurde er Vierter und gewann dann die restlichen drei. Nach dem zweiten Berg des Tages konnte sich schließlich eine zwölfköpfige Spitzengruppe absetzen: Davide Rebellin, Damiano Cunego, Greg van Avermaet, Alan Pérez, Egoi Martínez, Andrea Tonti, Xabier Zandio, Patrice Halgand, Christophe Kern, Juan Antonio Flecha, Rinaldo Nocentini und David Moncoutie. Diese Zwölf fuhren einen Vorsprung von über sieben Minuten auf das Hauptfeld heraus und wurden bis ins Ziel nicht eingeholt. Da sich keiner der Ausreißer entscheidend absetzen konnte, wurde der Tagessieg im Sprint der Gruppe ausgefahren. Hier zeigte sich Greg van Avermaet als Stärkster und sicherte sich den Sieg. Da die Teams im Feld nicht konsequent Nachführarbeit leisteten, hatte das Peloton im Ziel einen Rückstand von 6:42 Minuten. Somit übernahm Egoi Martínez, der vor der Etappe einen Rückstand von 6:41 Minuten gehabt hatte, das Goldene Trikot. Sein Vorsprung betrug Dank der Zeitbonifikationen während der Etappe elf Sekunden.

Sprintwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Zwischensprint in Castejón de Sos (Kilometer 64,4) (900 m ü. NN)
Erster Belgien Greg van Avermaet SIL 4 P.
Zweiter SpanienSpanien Egoi Martínez EUS 2 P.
Dritter FrankreichFrankreich David Moncoutie COF 1 P.
  • 2. Zwischensprint in Sabiñánigo (Kilometer 184,8) (780 m ü. NN)
Erster SpanienSpanien Egoi Martínez EUS 4 P.
Zweiter Belgien Greg Van Avermaet SIL 2 P.
Dritter SpanienSpanien Alan Pérez EUS 1 P.
  • Zielankunft in Sabiñánigo (790 m ü. NN)
Erster Belgien Greg Van Avermaet SIL 25 P.
Zweiter ItalienItalien Davide Rebellin GST 20 P.
Dritter SpanienSpanien Juan Antonio Flecha RAB 16 P.
Vierter ItalienItalien Rinaldo Nocentini ALM 14 P.
Fünfter ItalienItalien Damiano Cunego LAM 12 P.
Sechster SpanienSpanien Xabier Zandio GCE 10 P.
Siebter FrankreichFrankreich Patrice Halgand C.A 9 P.
Achter ItalienItalien Andrea Tonti QST 8 P.
Neunter FrankreichFrankreich Christophe Kern C.A 7 P.
Zehnter SpanienSpanien Egoi Martínez EUS 6 P.
11. FrankreichFrankreich David Moncoutie COF 5 P.
12. SpanienSpanien Alan Pérez EUS 4 P.
13. Belgien Wouter Weylandt QST 3 P.
14. Belgien Philippe Gilbert FDJ 2 P.
15. ItalienItalien Claudio Corioni LIQ 1 P.

Bergwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alto del Túnel de Vielha, 2. Kategorie (Kilometer 12,2) (1.615 m ü. NN)
Erster RusslandRussland Michail Ignatjew TCS 10 P.
Zweiter NiederlandeNiederlande Maarten Tjallingii SIL 7 P.
Dritter FrankreichFrankreich David Moncoutie COF 5 P.
Vierter ItalienItalien Valerio Agnoli LIQ 3 P.
Fünfter SpanienSpanien Juan Antonio Flecha RAB 2 P.
Sechster Slowakei Martin Velits MRM 1 P.
  • Coll de L'Espina, 2. Kategorie (Kilometer 46,2) (1.410 m ü. NN)
Erster FrankreichFrankreich David Moncoutie COF 10 P.
Zweiter Belgien Philippe Gilbert FDJ 7 P.
Dritter SpanienSpanien Alan Pérez EUS 5 P.
Vierter ItalienItalien Damiano Cunego LAM 3 P.
Fünfter SpanienSpanien Alberto Losada GCE 2 P.
Sechster SpanienSpanien Amets Txurruka EUS 1 P.
  • Puerto de la Foradada, 3. Kategorie (Kilometer 92,5) (1.020 m ü. NN)
Erster FrankreichFrankreich David Moncoutie COF 6 P.
Zweiter SpanienSpanien Alan Pérez EUS 4 P.
Dritter ItalienItalien Andrea Tonti QST 2 P.
Vierter ItalienItalien Damiano Cunego LAM 1 P.
  • Puerto de Serrabolo, 1. Kategorie (Kilometer 134,4) (1.290 m ü. NN)
Erster FrankreichFrankreich David Moncoutie COF 16 P.
Zweiter SpanienSpanien Egoi Martínez EUS 12 P.
Dritter Belgien Greg Van Avermaet SIL 10 P.
Vierter ItalienItalien Damiano Cunego LAM 8 P.
Fünfter ItalienItalien Davide Rebellin GST 6 P.
Sechster ItalienItalien Andrea Tonti QST 4 P.
Siebter SpanienSpanien Juan Antonio Flecha RAB 3 P.
Achter ItalienItalien Rinaldo Nocentini ALM 2 P.
Neunter FrankreichFrankreich Christophe Kern C.A 1 P.