Wikipedia:WikiProjekt Christentum/Christentum aktuell (2007)
Archiv für ehemals aktuelle Ereignisse des Portals Christentum.
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2007[Quelltext bearbeiten]
Dezember[Quelltext bearbeiten]
28. Dezember - 1. Januar: Das Europäische Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taize fand in Genf statt.
23. Dezember: Der brasilianische Kardinal Aloísio Lorscheider, Erzbischof von Aparecida, starb in Porto Alegre.
21. Dezember: Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair konvertierte zur römisch-katholischen Kirche.
12. Dezember: Der österreichische Kurienkardinal Alfons Maria Stickler starb im Alter von 97 Jahren.
9. Dezember: Der Soziologe Gordon C. Zahn starb in Wauwatosa, Wisconsin. Er wurde durch seine Biographie über Franz Jägerstätter bekannt.
3. Dezember: Henri Salina C.R.A., der römisch-katholischer Bischof und Abt von Saint-Maurice starb in La Pelouse, Bex, Kanton Waadt.
November[Quelltext bearbeiten]
30. November: Papst Benedikt XVI. ernannte Reinhard Marx zum neuen Erzbischof von München und Freising.
30. November: Papst Benedikt XVI. veröffentlichte am Fest des Apostels Andreas seine zweite Enzyklika mit dem Titel Spe salvi (dt. „In der Hoffnung gerettet“).
28. November: Papst Benedikt XVI. ernannte Franz-Peter Tebartz-van Elst zum neuen Bischof von Limburg.
24. November: Papst Benedikt XVI. ernannte 23 neue Kardinälen, von denen 18 beim Konklave wahlberechtigt sind.
17. November: Die altkatholische Synode für Österreich wählte Johannes Okoro zum neuen Bischof von Österreich. Okoro wird sein Amt am 1. Jänner 2008 antreten.
1. November: Der Lübecker Propst Ralf Meister wurde zum neuen Generalsuperintendenten für den Sprengel Berlin gewählt. Er folgt Martin-Michael Passauer nach.
Oktober[Quelltext bearbeiten]
28. Oktober: In Rom wurden gleichzeitig 498 Märtyrer des Spanischen Bürgerkriegs selig gesprochen. Es war dies die bisher größte Seligsprechung aller Zeiten.
26. Oktober: Kurienkardinal José Saraiva Martins sprach Franz Jägerstätter im Linzer Mariä-Empfängnis-Dom selig.
17. Oktober: Papst Benedikt XVI. kündigte für den 24. November die Ernennung von 23 neuen Kardinälen an.
14. Oktober: Der Landessuperintendent der Evangelischen Kirche H.B. in Österreich, Thomas Hennefeld, wurde in sein Amt eingeführt.
12. Oktober: Etwa 140 islamische Theologen und Religionsgelehrte riefen in einem gemeinsamen Brief an christliche Führer, darunter den Papst, zum Dialog auf. Der Brief mit dem Titel "A Common Word between Us and You" wurde sowohl von Sunniten als auch Schiiten unterschrieben.
10. Oktober: In der polnischen Stadt Kazimierz Dolny räumte die Polizei zwangsweise das seit zwei Jahren von den Schwestern der Familie von Bethanien besetzte Kloster. Im November 2006 hatte der Heilige Stuhl die Schwestern aus ihrem Orden ausgeschlossen.
7. Oktober: In der nordnigerianischen Stadt Tudun-Wada Town im Bundesstaat Kano wurden bei gewalttätigen Ausschreitungen acht christliche Kirchen niedergebrannt, Christen verfolgt und schwer verletzt.
September[Quelltext bearbeiten]
14. September: Der Kölner Kardinal Joachim Meisner löste durch die Verwendung des Ausdrucks „entartete Kultur“, der dem von den Nationalsozialisten geprägten Terminus Entartete Kunst nahe steht, heftige Kritik aus.
7. − 9. September: Bei seiner Auslandsreise nach Österreich besuchte Papst Benedikt XVI. neben Wien und Mariazell auch das Stift Heiligenkreuz.
4. − 9. September: In Sibiu (Rumänien) fand die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung (EÖV3) statt.
August[Quelltext bearbeiten]
12. − 15. August: Anlässlich des Jubiläums „850 Jahre Mariazell“ fand dort ein internationales Jugendtreffen statt, an dem etwa 3000 Jugendliche teilnahmen.
Juli[Quelltext bearbeiten]
19. Juli: 23 südkoreanische Christen wurden in Afghanistan entführt. Die Entführer forderten die Freilassung von zehn inhaftierten Taliban-Kämpfern.
10. Juli: Der österreichische Fernsehpfarrer, Kaplan August Paterno, verstarb kurz vor seinem 72. Geburtstag.
7. Juli: Mit dem Motu proprio „Summorum Pontificum“ gestattert Papst Benedikt XVI. weitgehend die Tridentinische Messe neben dem Ritus, der nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil im Jahr 1970 eingeführt wurde.
Juni[Quelltext bearbeiten]
21. Juni: Kardinal Christoph Schönborn gab in einer Pressekonferenz bekannt, dass die Seligsprechung Franz Jägerstätters voraussichtlich am 26. Oktober stattfinden wird.
6. Juni: Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag wurde in Köln eröffnet. Gastgeberin ist die Evangelische Kirche im Rheinland. Es werden etwa 200.000 Besucher sowie 50.000 Mitwirkende erwartet.
1. Juni: Zum dritten Mal fand in den Diözesen Wien, Linz, Graz-Seckau, Klagenfurt und Salzburg die Lange Nacht der Kirchen statt. Mehr als 160.000 Menschen kamen in die Gotteshäuser der 14 christlichen Kirchengemeinschaften.
1. Juni: Oberkirchenrat Michael Bünker wurde in Eisenstadt zum Bischof der evangelischen Kirche A.B. gewählt. Er wird ab 1. Jänner 2008 die Nachfolge von Bischof Herwig Sturm antreten.
Mai[Quelltext bearbeiten]
9. - 14. Mai: Papst Benedikt XVI. reiste nach Brasilien, sprach den seligen Franziskaner Frei Antônio de Sant'Ana Galvão heilig und eröffnete die 5. Lateinamerikanische Bischofskonferenz (CELAM).
8. Mai: Der Archäologe Ehud Netzer gab bekannt, dass er das Grab von König Herodes im Herodion entdeckt hat.
April[Quelltext bearbeiten]
13. April: Das neue Buch von Papst Benedikt XVI. mit dem Titel „Jesus von Nazareth“ wurde offiziell vorgestellt.
10. April: Der aus dem Bistum Trier stammende 46-jährige Priester Wolfgang Hermann ist in Belém im Norden Brasiliens ermordet worden.
2. April: Mit der Übergabe der Originalakten und Originaldokumente an die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse wurde die erste Etappe der Seligsprechung von Johannes Paul II. abgeschlossen.
1. April: Am Palmsonntag wurde P. Franziskus Madhu, Angehöriger der Steyler Missionare (SVD), auf den Philippinen vor der Feier der Heiligen Messe erschossen.
März[Quelltext bearbeiten]
20. - 27. März: Der Lutherische Weltbund feierte in Lund sein 60-jähriges Bestehen.
18. März: In Mariazell fand eine ökumenische Fachtagung über „Die Bedeutung Marias für die Einheit der Christen“ statt, die zur Vorbereitung auf die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung (EÖV3) in Sibiu im September 2007 dient.
Februar[Quelltext bearbeiten]
25. Februar: Der Drehbuchautor und Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck, Neffe des Abtes Gregor Henckel-Donnersmarck, gewann mit dem Film Das Leben der Anderen den Oscar für den besten ausländischen Film. Das Drehbuch wurde zum Großteil im Stift Heiligenkreuz geschrieben.
25. Februar: Die Orthodoxen Kirchen feiern am 1. Fastensonntag den Sonntag der Orthodoxie oder den „Sonntag der heiligen Ikonen“.
23. Februar: Der Augsburger Bischof Walter Mixa bekräftigt in der Diskussion über die Verbesserung der Kinderbetreuung seine Kritik an der Politik von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
10. Februar: Papst Benedikt XVI. hat das gemäß Codex iuris canonici eingereichte Rücktrittsgesuch des Speyerer Bischofs Anton Schlembach kurz nach dessen 75. Geburtstag angenommen.
2. Februar: Papst Benedikt XVI. hat die altersbedingten Rücktrittsgesuche des Limburger Bischofs Franz Kamphaus und des Münchner Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter angenommen. Letzterer wurde darüber hinaus zum Apostolischen Administrator des Erzbistums München und Freising ernannt - ein für die katholische Kirche in Deutschland ungewöhnlicher Vorgang, den Vatikankenner auf eine hohe Wertschätzung seitens des Papstes gegenüber der Bayerischen Erzdiözese und Kardinal Wetter zurückführen.
1. Februar: Der ehemalige Oberhirte des Bistums San Pedro, Fernando Lugo, hatte angekündigt, für die Präsidentschaftswahlen im Jahre 2008 in Paraguay kandidieren zu wollen. Er wurde vom Vatikan von der Ausübung seines Bischofsamtes suspendiert.
Januar[Quelltext bearbeiten]
22. Januar: Henri Grouès, besser bekannt als Abbé Pierre, starb in Paris an einer Lungenentzündung. Er hatte 1949 die Wohltätigkeitsorganisation Emmaus gegründet.
16. Januar: Prälat Leo Boccardi wurde als Nachfolger von Erzbischof Dominique Mamberti zum neuen Apostolischen Nuntius für den Sudan ernannt.
7. Januar: Stanisław Wielgus trat wegen seiner Kontakte zum polnischen Geheimdienst kurz vor seiner Amtseinführung als Erzbischof von Warschau zurück. Der Rücktritt wurde von Papst Benedikt XVI. sofort angenommen.