Straßwalchen
Marktgemeinde Straßwalchen
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Salzburg-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Fläche: | 44,53 km² | |
Koordinaten: | 47° 59′ N, 13° 15′ O | |
Höhe: | 528 m ü. A. | |
Einwohner: | 8.011 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 180 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5204 | |
Vorwahl: | 06215 | |
Gemeindekennziffer: | 5 03 35 | |
NUTS-Region | AT323 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mayburgerplatz 1 5204 Straßwalchen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Friedrich Kreil (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (25 Mitglieder) |
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Lage von Straßwalchen im Bezirk Salzburg-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Straßwalchen ist eine Gemeinde im Norden von Salzburg an der Grenze zu Oberösterreich.
Geografie
Die höchste Erhebung im Gemeindegebiet ist mit 844 Metern der Irrsberg.
Nachbargemeinden
im Bundesland Salzburg:
in Oberösterreich:
Gemeindegliederung
Straßwalchen besteht aus 6 Katastralgemeinden:
- Bruckmoos
- Brunn
- Haselreith
- Irrsdorf
- Straßwalchen-Land
- Straßwalchen-Markt
Geschichte
Das Gebiet um Straßwalchen war vermutlich schon in der Jungsteinzeit besiedelt wie der Fund eines Lochbeiles vermuten lässt. Auch aus der Bronzezeit und aus der Zeit der Römer ist die Besiedelung auf Grund von Funden nachweisbar. Mitte des 6. Jahrhunderts erfolgte die Landnahme durch die Bajuwaren, denen Straßwalchen wohl seinen Namen verdankt. Diese bezeichneten Römer beziehungsweise romanisierte Völker als Walchen. Am 11. April 799 erstmals als "strazzuualaha" urkundlich erwähnt und erhielt Straßwalchen im Jahr 1462 von Erzbischof Burkhard III. von Weißpriach das Marktrecht verliehen.
Das Pfleggericht wurde im Jahre 1801 vom Gerichtsbezirk Neumarkt eingezogen und gehört seither zum Gerichtsbezirk Neumarkt.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Straßwalchen hat 25 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2009 wie folgt zusammen:
Direkt gewählter Bürgermeister ist Friedrich Kreil (ÖVP).
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: "In Silber ein schwarzer rechter Schrägbalken, belegt mit vier silbernen Hufeisentritten, die beiderseits von je drei silbernen Kieselsteinen in wechselnder Anordnung begleitet sind." Dieses Wappen bringt die zentrale Verkehrslage Strasswalchens an einem Kreuzungspunkt zweier bedeutender und uralter Handelsstraßen zum Ausdruck.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Straßwalchen liegt an der Westbahn und verfügt damit über einen Anschluss an die S-Bahn Salzburg. Straßwalchen ist die Endstation der Linie S2. Weiters liegt der Ort direkt an der Bundesstraße 1. Das Verkehrsaufkommen beträgt täglich ca. 25000 Fahrzeuge durch den Ortskern.
Ansässige Unternehmen
Die Rohöl-Aufsuchungs_AG betreibt bei Straßwalchen-Haidach einen Untergrundgasspeicher welcher über die Penta West-Pipeline mit der Raffinerie in Burghausen verbunden ist.
Die Firma Lagermax unterhält hier ein sehr großes Verteilerlager für Neuwagen. Trotz eines eigenen, gut genutzten Gleisanschlusses, ist dennoch eine große Anzahl von Fahrten auf dem Straßenweg durch das Ortszentrum in Richtung Autobahn erforderlich.
Schulen
Straßwalchen verfügt über drei Volksschulen sowie über eine ÖKO-Hauptschule. An der Südwand dieser Hauptschule befindet sich Salzburgs größte Sonnenkollektoranlage. Das alte Hauptschulgebäude wurde renoviert und seitdem befindet sich ein Oberstufenrealgymnasium darin.
Persönlichkeiten
- Josef Mayburger (1814–1908), Maler
- Ferdinand Klostermann (1907–1982), Theologe
- Karl Merkatz (* 1930), Schauspieler, lebt in Irrsdorf
- Harald Bartol
- Ludwig Paischer (* 1981), Judoka
Weblinks
- 50335 – Straßwalchen. Gemeindedaten der Statistik Austria
- www.strasswalchen.com