Wallern an der Trattnach

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Wallern an der Trattnach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Wallern an der Trattnach
Wallern an der Trattnach (Österreich)
Wallern an der Trattnach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Grieskirchen
Kfz-Kennzeichen: GR
Fläche: 14,63 km²
Koordinaten: 48° 14′ N, 13° 57′ OKoordinaten: 48° 13′ 54″ N, 13° 56′ 55″ O
Höhe: 298 m ü. A.
Einwohner: 3.144 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 215 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4702
Vorwahl: 07249
Gemeindekennziffer: 4 08 32
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktplatz 1
4702 Wallern an der Trattnach
Website: www.wallern.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Franz Kieslinger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009)
(25 Mitglieder)

13 ÖVP, 9 SPÖ, 3 FPÖ,

Lage von Wallern an der Trattnach im Bezirk GrieskirchenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Wallern an der Trattnach im Bezirk Grieskirchen (anklickbare Karte)AistersheimBad SchallerbachEschenau im HausruckkreisGallspachGaspoltshofenGeboltskirchenGrieskirchenHaag am HausruckHeiligenbergHofkirchen an der TrattnachKallhamKematen am InnbachMeggenhofenMichaelnbachNatternbachNeukirchen am WaldeNeumarkt im HausruckkreisPeuerbachPollhamPöttingPramRottenbachSt. AgathaSt. Georgen bei GrieskirchenSt. ThomasSchlüßlbergSteegenTaufkirchen an der TrattnachTolletWaizenkirchenWallern an der TrattnachWeibernWendlingOberösterreich
Lage der Gemeinde Wallern an der Trattnach im Bezirk Grieskirchen (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Wallern an der Trattnach ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel mit 2905 Einwohnern.

Der zuständige Gerichtsbezirk ist Grieskirchen.

Geografie

Wallern an der Trattnach liegt auf 298 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,2 km, von West nach Ost 4,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 14,7 km². 10,2 % der Fläche sind bewaldet, 76,2% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile:

Bergern, Breitwiesen, Edlgassen, Furth, Grub, Haag, Hilling, Holz, Holzhäuser, Hungerberg, Kitzing, Mauer, Müllerberg, Parzham, Uttenthal, Wallern an der Trattnach, Weghof, Winkeln.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Wallern geht auf das Jahr 815 zurück. In diesem Jahr schenkt der Priester Engilger seine Kirche Adwaldi an dem Flusse Dratihaha an den Bischof Hatto von Passau. Die Engilger-Statue vor der Pfarrkirche erinnert an diese Schenkung. Das erste "h" von "Dratihaha" in der Handschrift ist offenbar ein Schreibfehler; korrekt müsste der Name "Dratinaha" lauten - gesprochen "Dratin-acha", der "Drat(i)n-bach".

Seit dem Jahr 1411 gehört die Pfarre zum Stift St. Florian. Im 16. Jahrhundert war der evangelische Glauben stark verbreitet, der auch nach der Gegenreformation weiterlebte. Nach der Erlassung des Toleranzpatentes 1781 wurde ein Bethaus errichtet. In den Jahren 1851/52 erfolgte die Errichtung der evangelischen Kirche, die den Namen Dreieinigkeitskirche trägt.

Wappen

Blasonierung: Gespalten; links in Grün ein goldenes Eichenblatt, rechts gespalten von Gold und Rot mit einem anstoßenden Tatzenkreuz in gewechselten Farben. Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb-Grün.
Das in gewechselten Farben wiedergegebene Tatzenkreuz vertritt das Stift St. Florian, das die schon im Jahre 815 bezeugte Kirche von Wallern 1151 übernommen hat, kann aber auch als Sinnbild für das Wirken der katholischen und der evangelischen Pfarrgemeinde in ökumenischem Geist gelten. Das Eichenblatt soll den Ortsnamen ("bei den Leuten am Walde") symbolisieren.

Engilger-Statue (1990) von Erwin Burgstaller

Politik

  • Bürgermeister ist seit 29. Jänner 2008 Franz Kieslinger von der ÖVP Wallern. Er wurde vom Gemeinderat ohne Gegenstimme zum neuen Ortschef von Wallern an der Trattnach gewählt, nachdem ÖkR Friedrich Schlager nach 35 Jahren aktiver Gemeindepolitik, davon 18 Jahre als Bürgermeister, sein Amt zurückgelegt hat. Bei der Bürgermeisterwahl 2009 setzte sich Kieslinger mit 64,8 % der Stimmen gegen Erhard Rudolf (35,2 %) durch.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.618 Einwohner, 2001 dann 2.874 Einwohner.

Städtepartnerschaften

Trattnachtal-Lehrpfad

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Heimatmuseum Wallern: Bäuerliche Wohnkultur und Arbeitsgeräte sind der thematische Schwerpunkt des Museums. Auch eine Kopie der Urkunde über die erste Erwähnung des Ortes im Jahre 815 ist ausgestellt.
  • Trattnachtal-Lehrpfad: Am 2 km langen Trattnachtal-Lehrpfad werden auf 22 Schautafeln ökologische Zusammenhänge erläutert und die Tier- und Pflanzenwelt der Region vorgestellt.

Weblinks

Commons: Wallern an der Trattnach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Heimatmuseum Wallern Freiwillige Feuerwehr Wallern