Arbesbach

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Marktgemeinde
Arbesbach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Arbesbach
Arbesbach (Österreich)
Arbesbach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Zwettl
Kfz-Kennzeichen: ZT
Fläche: 55,03 km²
Koordinaten: 48° 28′ N, 14° 56′ OKoordinaten: 48° 28′ 0″ N, 14° 56′ 0″ O
Höhe: 849 m ü. A.
Einwohner: 1.587 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 29 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3925
Vorwahl: 02813
Gemeindekennziffer: 3 25 02
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 35
3925 Arbesbach
Website: www.arbesbach.gv.at
Politik
Bürgermeister: Hennerbichler Alfred (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(19 Mitglieder)

17 ÖVP, 1 SPÖ, 1 FPÖ

Lage von Arbesbach im Bezirk ZwettlVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Arbesbach im Bezirk Zwettl (anklickbare Karte)AllentsteigAltmelonArbesbachBad TraunsteinBärnkopfEchsenbachGöpfritz an der WildGrafenschlagGroß GerungsGroßgöttfritzGutenbrunnKirchschlagKottes-PurkLangschlagMartinsbergOttenschlag (Niederösterreich)PöllaRappottensteinSallingbergSchönbach (Niederösterreich)SchwarzenauSchweiggersWaldhausenZwettl-Niederösterreich
Lage der Gemeinde Arbesbach im Bezirk Zwettl (anklickbare Karte)
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Arbesbach ist eine Marktgemeinde mit 1.745 Einwohnern im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Geografie

Arbesbach liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 54,98 Quadratkilometer. 48,59 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Arbesbach, Brunn, Etlas, Haselbach, Kamp, Neumelon, Pretrobruck, Purrath, Rammelhof, Schönfeld, Schwarzau, Wiesensfeld.

Nachbargemeinden

Liebenau (OÖ) Groß Gerungs
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Rappottenstein
Königswiesen (OÖ) Altmelon Schönbach

Geschichte

Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Die Burg Arbesbach, genannt „Stockzahn des Waldviertels“, liegt auf über 900 m auf einer Granitformation. Sie entstand am Ende des 12. Jahrhunderts inmitten des Arbesbacher Waldes an der damaligen Fernstraße von Spitz nach Freistadt und wurde um 1190 von den Kuenringern der Linie Weitra-Rappottenstein erbaut.

Arbesbach entstand Anfang des 13. Jahrhunderts unterhalb dieser Burg als wirtschaftlicher und seelsorglicher Mittelpunkt der Herrschaft. 1246 wird die Pfarre Arwaizpach erstmals urkundlich erwähnt. Die Marktrechte des Ortes sind seit Ende des 14. Jahrhunderts bezeugt.

Die Pfarrkirche St. Ägidius wurde an der Schmalseite des regelmäßigen Rechteckplatzes erbaut. An ihrer Stelle wurde nach einem Brand im Jahr 1756 der heutige Barockbau errichtet (1761-1772).

Am südwestlich der Ortschaft gelegenen Galgenberg befindet sich in einem Wald ein Galgen, welcher im Jahr 1728 zuletzt für eine Hinrichtung benutzt wurde. Der Galgen ist auf einem Granitfelsen errichtet und besteht aus drei Steinsäulen und einem Mauerkreis mit Durchgang.[1][2]

Sport

Der USV(Volleyball) spielt in der ersten Liga Österreichs. Der UFC(Fußball) spielt in der ersten Liga Waldviertel. Außerdem gibt es einen Stockschützen-, Tennis- und Tischtennisclub.


Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 leben in Arbesbach 1.785 Einwohner. 1971 hatte die Marktgemeinde noch 1.841 Einwohner, 1981 1.836 und im Jahr 1991 nur 1.770 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Alfred Hennerbichler, der Amtsleiter ist Gerhard Huber und die Vizebürgermeisterin ist Veronika Stiedl.

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 17, SPÖ 1 und FPÖ 1.

Schmiedemuseum im Ortsteil Kamp

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 71, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 197. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 831. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 50,7 Prozent.

Quellen

  1. Die Geschichte von Arbesbach
  2. Detaillierte Beschreibung

Weblinks

Vorlage:Nömuseum o