„Reichssammelschiene“ – Versionsunterschied

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Während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] entwarf der damalige Reichswirtschaftsminister [[Walther Funk]] 1937 ein überregionales, auf die Großkonzerne zugeschnittenes Verbundnetz, das – trotz Protesten seitens RWE und PreußenElektra – die deutsche Energiewirtschaft unter Führung der [[VIAG]] konzentrieren sollte. Dabei wurde auf die Planungen Oskar von Millers Bezug genommen, denn auch hierbei wurde die östliche Nord-Süd-Verbindung zwischen Mitteldeutschland und Alpen mit einbezogen. Konkret handelte es sich um eine Verbindung der mitteldeutschen Kohlereviere mit Bayern und den österreichischen Wasserkraftwerken.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.schoene-aktien.de/viag_alte_aktien.html |titel=Die VIAG Aktiengesellschaft |autor=Antiquariat "Schöne Aktien" |zugriff=2016-09-30}}</ref> Beabsichtigt wurde dabei die Führung der Leitungsstrecke nach militärischen Gesichtspunkten, was die Anbindung von in den Augen des NS-Regimes wichtigen Industriebetrieben bedeutete. Diese waren etwa die Standorte der bayerischen Aluminium- und Stickstoffindustrie.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Vereinigte_Industrie-Unternehmungen_AG_(VIAG) |titel=Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG (VIAG) |autor=Historisches Lexikon Bayerns |zugriff=2016-09-30}}</ref>
Während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] entwarf der damalige Reichswirtschaftsminister [[Walther Funk]] 1937 ein überregionales, auf die Großkonzerne zugeschnittenes Verbundnetz, das – trotz Protesten seitens RWE und PreußenElektra – die deutsche Energiewirtschaft unter Führung der [[VIAG]] konzentrieren sollte. Dabei wurde auf die Planungen Oskar von Millers Bezug genommen, denn auch hierbei wurde die östliche Nord-Süd-Verbindung zwischen Mitteldeutschland und Alpen mit einbezogen. Konkret handelte es sich um eine Verbindung der mitteldeutschen Kohlereviere mit Bayern und den österreichischen Wasserkraftwerken.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.schoene-aktien.de/viag_alte_aktien.html |titel=Die VIAG Aktiengesellschaft |autor=Antiquariat "Schöne Aktien" |zugriff=2016-09-30}}</ref> Beabsichtigt wurde dabei die Führung der Leitungsstrecke nach militärischen Gesichtspunkten, was die Anbindung von in den Augen des NS-Regimes wichtigen Industriebetrieben bedeutete. Diese waren etwa die Standorte der bayerischen Aluminium- und Stickstoffindustrie.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Vereinigte_Industrie-Unternehmungen_AG_(VIAG) |titel=Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG (VIAG) |autor=Historisches Lexikon Bayerns |zugriff=2016-09-30}}</ref>


Im Dezember 1938 begannen die Bauarbeiten an der Leitung, die von Norden nach Süden stattfanden. Zeitgleich wurde mit dem Bau neuer 220-kV-[[Umspannwerk]]e begonnen, die in den folgenden Jahren fertiggestellt wurden:
Schon kurz nach den Planungen wurde mit dem Bau einzelner neuer 220-kV-[[Umspannwerk]]e begonnen. Die Anlage in [[Dieskau]] entstand noch 1937, das Werk in [[Marke (Anhalt)|Marke]] im Jahr 1938.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.braunkohlenstrasse.de/SZ/Dieskau.html |titel=Umspannwerk Dieskau |autor=Mitteldeutsche Straße der Braunkohle |zugriff=2016-09-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.raguhn-jessnitz.de/?id=111253000480&cid=111253000268 |titel=Historisches zur Gemeinde Marke |autor=Stadt Raguhn-Jeßnitz |zugriff=2016-09-30}}</ref>


* [[Marke (Anhalt)|Marke]] 1938, Einspeisung aus den Braunkohlekraftwerken im [[Mitteldeutsches Braunkohlerevier|Mitteldeutschen Revier]] und Versorgung der [[Chemiepark Bitterfeld-Wolfen|Chemiewerke]] in [[Bitterfeld]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.raguhn-jessnitz.de/?id=111253000480&cid=111253000268 |titel=Historisches zur Gemeinde Marke |autor=Stadt Raguhn-Jeßnitz |zugriff=2016-09-30}}</ref>
Es wurde 1939 sogar extra eine Behörde geschaffen, die die Dringlichkeit der Elektrizitätsversorgung sicherstellte (''Reichsstelle für die Elektrizitätswirtschaft'' bzw. ''Reichslastverteiler'').<ref>{{Internetquelle |url=http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB124-07.htm |titel=Von der dezentralisierten Stromversorgung zum länderübergreifenden Verbundnetz |autor=Udo-Leuschner.de |zugriff=2016-09-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/2PVAGEPJ6KKKXAAA3DX2JFVDS6IZE33D |titel=Reichsstelle für Elektrizitätswirtschaft (Reichslastverteiler) (Bestand) |autor=Deutsche Digitale Bibliothek / Bundesarchiv |zugriff=2016-09-30}}</ref> Je nachdem, wo eine erhöhte Stromzufuhr kriegs- und rüstungswirtschaftlich notwendig erschien, konnte die Stromverteilung gesteuert werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://books.google.de/books?id=5_10y-dgeDwC&pg=PA141&lpg=PA141&dq=reichssammelschiene&source=bl&ots=jV3iR26Rnl&sig=KwbmVrlF0-LWmfCcz3D-MCvnDI8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwigufLbo7fPAhVChywKHV2TCdQQ6AEIUTAN#v=onepage&q=reichssammelschiene&f=false |titel=Kurzschluß: wie unsere Stromversorgung teurer und schlechter wurde, Seite 141 |autor=Udo Leuschner |zugriff=2016-09-30}}</ref>
* [[Dieskau]] 1938, Einspeisung aus den Braunkohlekraftwerken im [[Mitteldeutsches Braunkohlerevier|Mitteldeutschen Revier]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.braunkohlenstrasse.de/SZ/Dieskau.html |titel=Umspannwerk Dieskau |autor=Mitteldeutsche Straße der Braunkohle |zugriff=2016-09-30}}</ref>
* [[Remptendorf]] im Oktober 1940, Einspeisung aus dem [[Pumpspeicherwerk Hohenwarte]]
* [[Ludersheim]] im Dezember 1940, Einspeisung aus den [[Großkraftwerk Franken|GFA]]-Kraftwerken und Versorgung von [[Nürnberg]]
* [[St. Peter am Hart|St. Peter]] im Januar 1941, Versorgung des [[Austria Metall|Aluminiumwerkes Ranshofen]]<ref>{{Internetquelle |url=https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-211-75797-0_7 |titel=Umspannwerk |autor=Architektur im Verbund |zugriff=2017-07-25}}</ref>
* [[Umspannwerk Ernsthofen|Ernsthofen]] im November 1941, Einspeisung aus dem [[Kraftwerk Kaprun]] und Versorgung der [[Reichswerke Hermann Göring|Reichswerke AG Linz]] ([[VÖEST]])<ref>{{Internetquelle |url=https://www.apg.at/de/news/aktuelles/2011/10/03/TdoT%20Ernsthofen |titel=Austrian Power Grid AG feierte 70 Jahre Umspannwerk Ernsthofen |autor=Austrian Power Grid |zugriff=2017-07-25}}</ref>


1939 wurde eine Behörde geschaffen, die die Dringlichkeit der Elektrizitätsversorgung sicherstellen sollte (''Reichsstelle für die Elektrizitätswirtschaft'' bzw. ''Reichslastverteiler'').<ref>{{Internetquelle |url=http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB124-07.htm |titel=Von der dezentralisierten Stromversorgung zum länderübergreifenden Verbundnetz |autor=Udo-Leuschner.de |zugriff=2016-09-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/2PVAGEPJ6KKKXAAA3DX2JFVDS6IZE33D |titel=Reichsstelle für Elektrizitätswirtschaft (Reichslastverteiler) (Bestand) |autor=Deutsche Digitale Bibliothek / Bundesarchiv |zugriff=2016-09-30}}</ref> Je nachdem, wo eine erhöhte Stromzufuhr kriegs- und rüstungswirtschaftlich notwendig erschien, konnte die Stromverteilung gesteuert werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://books.google.de/books?id=5_10y-dgeDwC&pg=PA141&lpg=PA141&dq=reichssammelschiene&source=bl&ots=jV3iR26Rnl&sig=KwbmVrlF0-LWmfCcz3D-MCvnDI8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwigufLbo7fPAhVChywKHV2TCdQQ6AEIUTAN#v=onepage&q=reichssammelschiene&f=false |titel=Kurzschluß: wie unsere Stromversorgung teurer und schlechter wurde, Seite 141 |autor=Udo Leuschner |zugriff=2016-09-30}}</ref>
Im selben Jahr kam es zu Verhandlungen zwischen der mittel- und ostdeutschen [[Elektrowerke|Elektrowerke AG]] und dem [[Bayernwerk]] über einen Strombezug seitens Bayern aus dem mitteldeutschen Kohlerevier. Man einigte sich auf eine Leitungsverbindung von Dieskau bei [[Halle (Saale)|Halle]] nach Ludersheim bei Nürnberg und weiter nach Oberösterreich, die 1940 in Betrieb gehen sollte. Im Oktober 1939 planten die Elektrowerke dann schon den Bau der 220-kV-Verbindung als Teil eines reichseigenen 220-kV-Netzes, das auch das im Jahr zuvor ins Reich eingegliederte [[Österreich]] umfasste. Planmäßig ging im Januar 1941 der Abschnitt Dieskau–Remptendorf–Ludersheim–St. Peter in Betrieb, der die erste 220-kV-Leitung Bayerns darstellte.<ref>{{Internetquelle |url=http://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-211-75797-0_7 |titel=Umspannwerke |autor=Architektur im Verbund, Springer |zugriff=2016-10-01}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://docplayer.org/8612643-Kapitel-2-aufbau-der-netze-von-niederspannung-ns-bis-hoechstspannung-hoes.html |titel=Kapitel 2 Aufbau der Netze von Niederspannung (NS) bis Höchstspannung (HöS), Seite 18 |zugriff=2016-09-30}}</ref>

Im selben Jahr kam es zu Verhandlungen zwischen der mittel- und ostdeutschen [[Elektrowerke|Elektrowerke AG]] und dem [[Bayernwerk]] über einen Strombezug seitens Bayern aus dem mitteldeutschen Kohlerevier. Man einigte sich, dass die Leitungsverbindung von Dieskau bei [[Halle (Saale)|Halle]] nach Ludersheim bei Nürnberg und weiter nach Oberösterreich 1940 in Betrieb gehen sollte. Im Oktober 1939 war die 220-kV-Leitung seitens der Elektrowerke als Teil eines reichseigenen 220-kV-Netzes vorgesehen, das auch das im Jahr zuvor ins Reich eingegliederte [[Österreich]] umfasste. Planmäßig ging im Januar 1941 der Abschnitt Dieskau–Remptendorf–Ludersheim–St. Peter in Betrieb, der die erste 220-kV-Leitung Bayerns darstellte.<ref>{{Internetquelle |url=http://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-211-75797-0_7 |titel=Umspannwerke |autor=Architektur im Verbund, Springer |zugriff=2016-10-01}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://docplayer.org/8612643-Kapitel-2-aufbau-der-netze-von-niederspannung-ns-bis-hoechstspannung-hoes.html |titel=Kapitel 2 Aufbau der Netze von Niederspannung (NS) bis Höchstspannung (HöS), Seite 18 |zugriff=2016-09-30}}</ref>


Im April 1941 konnte seitens des Bayernwerkes erstmals Strom aus den Braunkohlekraftwerken Mitteldeutschlands bezogen werden, im Dezember 1941 ging die Verlängerung von St. Peter nach [[Umspannwerk Ernsthofen|Ernsthofen]] in Betrieb, die einen Anschluss an das gerade in Bau befindliche [[Kraftwerk Kaprun]] bot. Mit Ende der Bauarbeiten im Raum Magdeburg 1943 konnte die gesamte Leitungsverbindung in Betrieb genommen werden.<ref name="ETG">{{Internetquelle |url=https://www.vde-thueringen.de/resource/blob/738524/f44a5744a1234ca2c3c93ab828295b1c/20-jahre-elektrische-wiedervereinigung-deutschlands---download-data.pdf |titel=20 Jahre elektrische Wiedervereinigung Deutschlands, Seite 43 |autor=VDE Thüringen |zugriff=2016-11-22 |format=PDF}}</ref>
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Version vom 25. Juli 2017, 19:00 Uhr

Originalmasten der Reichssammelschiene am Umspannwerk Ludersheim

Die Reichssammelschiene ist eine von 1939 bis 1941 erbaute zweikreisige 220-kV-Drehstrom-Hochspannungs-Freileitung, die vom Umspannwerk Helmstedt über Magdeburg, Halle (Saale) und Nürnberg bis nach Ernsthofen in Niederösterreich führte und dem Austausch von elektrischer Energie zwischen dem mitteldeutschen Braunkohlegebiet und Pumpspeicherkraftwerken in Bayern und Österreich diente. Die 750 km lange Leitungsverbindung wurde im Zuge der deutschen Teilung getrennt, einzelne Teilstücke sind aber noch heute in Betrieb.

Geschichte

Erste Planungen

Schon in den 1920er Jahren entstand in Deutschland ein Verbundnetz mit 220 kV Spannung. Zu dessen Rückgrat entwickelte sich die Nord-Süd-Leitung des RWE, die ab 1929 das Rheinische Braunkohlerevier durch die Umspannanlage Brauweiler bei Köln mit dem Rhein-Main-Gebiet, dem Stuttgarter Raum und den Wasserkraftwerken im Vorarlberg und im Südschwarzwald verband. Im selben Jahr wurde eine weitere Nord-Süd-Verbindung der PreußenElektra zwischen dem Pumpspeicherkraftwerk Waldeck am Edersee, dem Kraftwerk Borken und der Umspannanlage Lehrte in Betrieb genommen. Dadurch entstand ein Verbund zwischen den Wasserkraftwerken im Alpenraum und den Mittelgebirgen, den Kohlekraftwerken im Rheinland und im Raum Helmstedt und den großen Industriezentren.

Ausgehend von diesen Verbindungen entwarf Oskar von Miller, Pionier auf dem Gebiet der Elektrotechnik, im Auftrag der Reichsregierung im Jahre 1930 ein Gutachten, in dem ein ringförmiges Hochspannungs-Verbundnetz mit westlicher und östlicher Nord-Süd-Schiene aufgeführt war.[1] Neben der bereits bestehenden Nord-Süd-Leitung im Westen und der Leitung Lehrte–Borken als Ergänzung wurde eine östliche Nord-Süd-Schiene zwischen der Helmstedter Region über Sachsen, Thüringen und Bayern in die Alpen entworfen, um einen Energieaustausch der Wasserkraftwerke mit den mitteldeutschen Kohlekraftwerken zu ermöglichen. Auch Pläne für ein europäisches Verbundnetz wurden im Rahmen dieses Auftrages vorgelegt[2]

Im Laufe der Zeit wurden tatsächlich viele dieser Pläne seitens RWE und PreußenElektra aufgegriffen. So wurden die Kohlereviere im Rheinland und in Mitteldeutschland durch die VEW über das Umspannwerk Lehrte miteinander verbunden und vom Koepchenwerk ausgehend eine zweite 220-kV-Leitung zum Schluchseewerk gebaut, die durch das Rhein-Main-Gebiet und den Stuttgarter Raum führte (Schwarzwaldleitung).[3]

Das Kraftwerk Harbke der Braunschweigischen Kohlenbergwerke wurde im Zuge einer Leistungssteigerung 1935 durch eine zweikreisige 220-kV-Leitung mit dem Umspannwerk Lehrte verbunden.[4] Ab dem Umspannwerk des Kraftwerkes Harbke war eine Verbindung zu den durch die staatseigenen Elektrowerke betriebenen Kohlekraftwerken der Provinz Sachsen angedacht.[5]

Bau

Während der Zeit des Nationalsozialismus entwarf der damalige Reichswirtschaftsminister Walther Funk 1937 ein überregionales, auf die Großkonzerne zugeschnittenes Verbundnetz, das – trotz Protesten seitens RWE und PreußenElektra – die deutsche Energiewirtschaft unter Führung der VIAG konzentrieren sollte. Dabei wurde auf die Planungen Oskar von Millers Bezug genommen, denn auch hierbei wurde die östliche Nord-Süd-Verbindung zwischen Mitteldeutschland und Alpen mit einbezogen. Konkret handelte es sich um eine Verbindung der mitteldeutschen Kohlereviere mit Bayern und den österreichischen Wasserkraftwerken.[6] Beabsichtigt wurde dabei die Führung der Leitungsstrecke nach militärischen Gesichtspunkten, was die Anbindung von in den Augen des NS-Regimes wichtigen Industriebetrieben bedeutete. Diese waren etwa die Standorte der bayerischen Aluminium- und Stickstoffindustrie.[7]

Im Dezember 1938 begannen die Bauarbeiten an der Leitung, die von Norden nach Süden stattfanden. Zeitgleich wurde mit dem Bau neuer 220-kV-Umspannwerke begonnen, die in den folgenden Jahren fertiggestellt wurden:

1939 wurde eine Behörde geschaffen, die die Dringlichkeit der Elektrizitätsversorgung sicherstellen sollte (Reichsstelle für die Elektrizitätswirtschaft bzw. Reichslastverteiler).[12][13] Je nachdem, wo eine erhöhte Stromzufuhr kriegs- und rüstungswirtschaftlich notwendig erschien, konnte die Stromverteilung gesteuert werden.[14]

Im selben Jahr kam es zu Verhandlungen zwischen der mittel- und ostdeutschen Elektrowerke AG und dem Bayernwerk über einen Strombezug seitens Bayern aus dem mitteldeutschen Kohlerevier. Man einigte sich, dass die Leitungsverbindung von Dieskau bei Halle nach Ludersheim bei Nürnberg und weiter nach Oberösterreich 1940 in Betrieb gehen sollte. Im Oktober 1939 war die 220-kV-Leitung seitens der Elektrowerke als Teil eines reichseigenen 220-kV-Netzes vorgesehen, das auch das im Jahr zuvor ins Reich eingegliederte Österreich umfasste. Planmäßig ging im Januar 1941 der Abschnitt Dieskau–Remptendorf–Ludersheim–St. Peter in Betrieb, der die erste 220-kV-Leitung Bayerns darstellte.[15][16]

Im April 1941 konnte seitens des Bayernwerkes erstmals Strom aus den Braunkohlekraftwerken Mitteldeutschlands bezogen werden, im Dezember 1941 ging die Verlängerung von St. Peter nach Ernsthofen in Betrieb, die einen Anschluss an das gerade in Bau befindliche Kraftwerk Kaprun bot. Mit Ende der Bauarbeiten im Raum Magdeburg 1943 konnte die gesamte Leitungsverbindung in Betrieb genommen werden.[17]

Die Planungen des NS-Regimes enthielten auch eine Fortführung der Leitungsverbindung über Ernsthofen hinaus über Wien und Brünn bis ins Mährisch-Schlesische Industriegebiet nach Oderberg (Bohumín). Mit dem Bau dieser Leitung wurde zwar noch begonnen, aufgrund des ausgebrochenen Zweiten Weltkrieges konnte sie jedoch nicht mehr fertiggestellt werden. In Betrieb gehen konnte 1943 lediglich der Abschnitt von Ernsthofen zum Umspannwerk Bisamberg.[18] Die Fortsetzung zum tschechischen Umspannwerk Sokolnice wurde 1958 fertiggestellt. Diese Leitung wurde als erste auf den für Österreich typischen Tonnenmasten errichtet.

Noch bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der in Österreich liegende Abschnitt von St. Peter nach Ernsthofen mit 110 kV betrieben. Erst 1947 wurde er auf 220 kV umgestellt.[19]

Ursprünglicher Leitungsverlauf

Reichssammelschiene (D-A-CH)
Reichssammelschiene (D-A-CH)
Helmstedt
Magdeburg
Marke
Dieskau
Remptendorf
Ludersheim
St. Peter
Ernsthofen
Umspannwerke der Reichssammelschiene

Die Leitung begann im Umspannwerk Harbke bei Helmstedt, das den in den umliegenden Kraftwerken des Helmstedter Braunkohlerevieres erzeugten Strom in das überregionale Verbundnetz einspeist. Sie verlief nach Osten und drehte bei Magdeburg nach Südosten, wo sie das Umspannwerk Marke erreichte. Weiter in südliche Richtung folgten die Umspannwerke Dieskau östlich von Halle (Saale) und Remptendorf im Thüringer Wald. Südlich von Remptendorf wurde die Grenze zu Bayern erreicht und östlich von Nürnberg das Umspannwerk Ludersheim angebunden. Von dort führte sie gen Südosten, querte die Isar und den Inn samt Grenze zu Österreich zum direkt hinter der Grenze liegenden Umspannwerk St. Peter, und verlief anschließend durch Oberösterreich bis zum Umspannwerk Ernsthofen.

Als Masten wurden durchgehend Donaumasten verwendet, die über eine zusätzliche Traverse für zwei Erdseile oberhalb der Leiterseile aufweisen. Der letzte Abschnitt von Lambach zum Umspannwerk Ernsthofen verwendete dagegen Donaumasten mit einfacher Erdseilspitze.

Die Bezeichnungen der einzelnen Stromkreise auf der durchgehend zweikreisig ausgeführten Leitung waren:

  • 291/292 (Helmstedt–Magdeburg),
  • 293/294 (Magdeburg–Marke),
  • 295/296 (Marke–Dieskau),
  • 297/298 (Dieskau–Remptendorf),
  • 299/300 (Remptendorf–Ludersheim),
  • 301/302 (Ludersheim–St. Peter) sowie
  • 303/304 (St. Peter–Ernsthofen).[2]

Trennung der Leitungsverbindung

Nach dem Krieg wurde im Jahr 1946 durch die sowjetische Besatzungsmacht der Leitungsabschnitt zwischen Remptendorf und Ludersheim im Rahmen von Reparationen teilweise demontiert. Dieser führte über die Grenze zwischen sowjetischer und amerikanischer Zone, der späteren Innerdeutschen Grenze.[17] Somit war die ehemals durchgehende 220-kV-Leitung hier erstmals unterbrochen worden. Als Ersatz wurde bis 1949 eine auf Donaumasten verlegte 220-kV-Leitung von Ludersheim über Aschaffenburg zur Landesgrenze nach Hessen bei Stockstadt gebaut, die von dort auf Tannenbaummasten zum Umspannwerk Kelsterbach der RWE und damit zur Nord-Süd-Leitung führte. Ab Aschaffenburg gab es zudem eine Leitung zum Kraftwerk Borken, von dort eine 220-kV-Verbindung nach Lehrte. Dadurch konnte der Anschluss an das überregionale 220-kV-Netz wiederhergestellt werden.

Auch der Leitungsabsschnitt von Helmstedt nach Magdeburg, der ebenfalls die Zonengrenze querte, wurde 1954 direkt vor der Grenze unterbrochen. Die Netze zwischen der BRD und der DDR waren somit, mit Ausnahme einiger Nieder- und Mittelspannungsleitungen zwischen Hessen/Niedersachsen und Thüringen, voneinander getrennt.[20]

Weitere Umbauten

In den 1950er Jahren wurde die damalige DDR-Kreisstadt und heutige thüringische Landeshauptstadt Erfurt an das überregionale Verbundnetz des aus den Elektrowerken hervorgegangenen VEB Energiekombinat angeschlossen. Dafür wurde das Umspannwerk Erfurt-Nord errichtet. Der Abschnitt Dieskau–Remptendorf wurde dafür von Norden in dieses Umspannwerk eingeschleift, zeitgleich entstand ein weiteres 220-kV-Umspannwerk in Bad Lauchstädt.[21] Eine Leitung auf DDR-Einebenenmasten führte von Vieselbach nach Großschwabhausen. Von Großschwabhausen nach Remptendorf wurden die Originalmasten beibehalten.

Bei Scheßlitz entstand im Trassenverlauf 1958 das Umspannwerk Würgau mit drei 220-kV-Transformatoren. Der Standort wurde gewählt, da hier die Reichssammelschiene die schon 1927 gebaute 110-kV-Leitung Bamberg–Kulmbach aus dem Bayernwerk-Erstausbau kreuzte. Die Anlage wurde gebaut, um beide Leitungen miteinander zu verbinden und auf eine mögliche Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vorbereitet zu sein.[22][23]

Nach der Wiedervereinigung und im Rahmen der Umstellung auf 380 kV im Höchstspannungsnetz wurden zahlreiche weitere Abschnitte der Leitung demontiert. Der noch verbliebene bayerische Teil nördlich von Ludersheim wurde im Jahr 1991 ab Dobenreuth in nördliche Richtung bis zum Umspannwerk Redwitz durch die Masten der neuen, noch einkreisigen 380-kV-Leitung Raitersaich–Redwitz ersetzt.[23] Die 220-kV-Stromkreise der ursprünglichen Leitung verzweigten sich dabei je auf den für 380 kV ausgelegten parallel verlaufenden Stromkreis. Der westliche führte zusammen mit der 380-kV-Leitung nach Südwesten zum Umspannwerk Kriegenbrunn, der östliche nach Norden zum Umspannwerk Würgau.

Im selben Jahr wurde als Fortsetzung eine 380-kV-Verbindung von Redwitz nach Remptendorf eingerichtet, die zunächst noch mit 220 kV betrieben wurde. Die Fertigstellung dieser Leitung konnte mit etwa einem Jahr nach der Wiedervereinigung unter anderem deshalb so schnell vollzogen werden, weil sie in der Trasse der alten Reichssammelschiene verläuft. Lediglich der etwa 20 km lange Teil auf Thüringer Gebiet musste in neuer Trasse gebaut werden. Es handelte sich um die erste nach der Wiedervereinigung eingerichtete Höchstspannungsverbindung zwischen Westdeutschland und dem Gebiet der ehemaligen DDR.[24] Das Datum der Inbetriebnahme dieser Leitung war am 20. Dezember 1991, auf den Tag genau 51 Jahre nach Inbetriebnahme der Reichssammelschiene als erste Leitung zwischen Mitteldeutschland und Bayern überhaupt.

Ebenfalls Anfang der 1990er Jahre verschwand der noch auf Originalmasten verlegte Teil zwischen Großschwabhausen und Remptendorf, dieser wurde zusammen mit der Leitung Vieselbach–Großschwabhausen durch die 380-kV-Leitung Vieselbach–Remptendorf ersetzt. Von dieser wurde zunächst noch ein Stromkreis mit 220 kV betrieben, mittlerweile sind beide Stromkreise mit 380 kV in Betrieb.

Im Zuge der Umstellung des zweiten Stromkreises von Raitersaich nach Redwitz auf 380 kV musste Mitte der 2000er Jahre die Anordnung der Stromkreise erneut verändert werden. Die Originalleitung von Dobenreuth nach Ludersheim wurde auf 110 kV Hochspannung degradiert, wobei das Umspannwerk Ludersheim um mehrere 220-kV-Trafos reduziert wurde, und an die in westlicher Richtung auf einer Zusatztraverse der 380-kV-Leitung verlaufenden 110-kV-Leitung ForchheimThuisbrunn angebunden, von der sie nun abzweigt.

Die Verbindung vom Umspannwerk Bad Lauchstädt zum Umspannwerk Vieselbach, die nach wie vor einen Teil der Originalmasten nutzte, wurde 2008 abgebaut und durch eine größtenteils im gleichen Trassenraum verlaufende 380-kV-Verbindung als erster Teil der Thüringer Strombrücke zwischen den genannten Umspannwerken ersetzt. Die Anfang der 1990er Jahre errichtete 380-kV-Leitung Vieselbach–Remptendorf ersetzt die Originalleitung im danach folgenden Teil.

Ebenfalls zu DDR-Zeiten wurde eine 220-kV-Verbindung vom Umspannwerk Magdeburg zum Umspannwerk Förderstedt eingerichtet, die teilweise über die Originalmasten verläuft. Im Zuge der Umstellung des Umspannwerks Förderstedt von 220 auf 380 kV und der Anbindung zweier Stromkreise dieser Spannung an die 380-kV-Leitung Wolmirstedt–Ragow wurde die Leitung entbehrlich und von Oktober 2016 bis März 2017 zusammen mit einer weiteren obsoleten 220-kV-Leitung vollständig demontiert.[25] Somit verschwanden die letzten Originalmasten nördlich der Landesgrenze zu Bayern.

Heute

Ein Großteil der Originalmasten auf der einstigen Reichssammelschiene ist heute demontiert, die Leitung ist hier meist durch 380-kV-Leitungen ersetzt. Einzig das Teilstück von Forchheim über Ludersheim bis Ernsthofen existiert noch heute und wird bis zur Staatsgrenze von TenneT betrieben, weiter bis Ernsthofen von APG. Von Forchheim bis Ludersheim ist sie mit 110 kV in Betrieb, von Ludersheim bis Ernsthofen mit 220 kV.

Altheim–St. Peter

Derzeit ist geplant, den noch bestehenden Abschnitt zwischen den Umspannwerken Altheim (bei Landshut) und St. Peter durch eine grenzüberschreitende vierkreisige 380-kV-Leitung (sog. 380-kV-Deutschlandleitung) zu ersetzen. Vordergründig soll diese den Energieaustausch zwischen den österreichischen alpinen Wasserkraftwerken und den norddeutschen Windparks ermöglichen. Die Ausführung der Planung liegt bei den jeweiligen Übertragungsnetzbetreibern Austrian Power Grid (Österreich) und TenneT (Deutschland). Der Neubau wird nötig, da die derzeitige Leitung an ihrer Kapazitätsgrenze betrieben wird. Geplant ist auch ein Abzweig bei Simbach nach Haiming, dort ist auf dem Gelände der OMV-Raffinerie der Bau eines GuD-Kraftwerkes geplant.[26][27][28]

Da die Masten der Leitung statisch nicht für den Betrieb mit 380 kV ausgelegt sind, wird ein kompletter Leitungsneubau in der Bestandstrasse nötig. Der Mast 256A kurz vor der Innquerung ist darüber hinaus mit einer Höhe von 21,7 m der niedrigste Mast im Hoch- und Höchstspannungsnetz des Betreibers.[29]

Ludersheim–Altheim

Auch zwischen Altheim und Ludersheim ist der Ersatzneubau mit 380 kV in Planung (Bundesbedarfsplangesetz-Vorhaben Nr. 41). Dabei soll auch das Teilstück der 220-kV-Leitung Ludersheim–Aschaffenburg–Borken bis Raitersaich mit einbezogen werden.[30]

St. Peter–Ernsthofen

Ab Frühjahr 2018 wird der 111 km lange österreichische Teil der Leitung generalsaniert, wobei die 433 Masten neu errichtet werden, die Spannungshöhe aber gleich bleibt. Begonnen wird mit dem Abschnitt von St. Peter zum Leitungsabzweig des Kraftwerkes Aschach, später folgt der restliche Teil zum Umspannwerk Ernsthofen.[31]

Commons: Reichssammelschiene – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Industrieanzeiger: Von der Insellösung zum Stromverbund. Abgerufen am 30. September 2016.
  2. a b Walter Schossig, VDI Bezirksverein Thüringen, Ausgabe Januar bis März 2010, Seite 19f: Aus der Geschichte der Elektrizität. (PDF) Abgerufen am 30. September 2016.
  3. Hans Witte: Die Konzentration in der deutschen Elektrizitätswirtschaft. Dissertation, Springer Verlag Berlin Heidelberg 1932, S. 17
  4. Wilhelm Taenzer: Stahlmaste für Starkstrom-Freileitungen: Berechnung und Beispiele. Springer-Verlag Berlin Göttingen Heidelberg 1952, S. 22
  5. H. Kirchhoff: Unternehmungsform und Verkaufspolitik der Stromversorgung. Verlag von Julius Springer, Berlin 1933, S. 88
  6. Antiquariat "Schöne Aktien": Die VIAG Aktiengesellschaft. Abgerufen am 30. September 2016.
  7. Historisches Lexikon Bayerns: Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG (VIAG). Abgerufen am 30. September 2016.
  8. Stadt Raguhn-Jeßnitz: Historisches zur Gemeinde Marke. Abgerufen am 30. September 2016.
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