Abendmahl Jesu

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Fresko in Sant' Angelo in Formis bei Capua, um 1100

Als Abendmahl Jesu, auch letztes Abendmahl, wird das Mahl bezeichnet, das Jesus Christus mit den zwölf Aposteln zur Zeit des Pessachfestes vor seinem Kreuzestod in Jerusalem feierte. Es wird datiert in der Amtszeit von Pontius Pilatus, der 26–36 römischer Statthalter in Judäa war. Bei diesem Mahl teilte Jesus Brot aus und einen Kelch mit Wein und stiftete mit dem Auftrag „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (1 Kor 11,24.25 EU) das gemeinsame Mahl als Zeichen seiner bleibenden Gegenwart. Das Christentum gedenkt dieses Auftrags alljährlich in der Karwoche am Gründonnerstag, zu Fronleichnam und in der regelmäßigen Feier der Liturgie der Eucharistie.

Biblische Darstellung

Das letzte Abendmahl von Jacopo Bassano

Über das letzte Mahl Jesu berichten alle vier Evangelisten des Neuen Testaments sowie Paulus' erster Brief an die Korinther. Die Geschehnisse der letzten Mahlzeit Jesu wurden wahrscheinlich von der christlichen Urgemeinde weitergegeben und zu einem Ritual entwickelt.[1]

Die älteste Quelle, um 50 n. Chr., ist Paulus; er überliefert in 1 Kor 11,23–26 EU aus der Jerusalemer Urgemeinde folgende Fassung:

„Der Herr Jesus in der Nacht, als er verraten wurde, nahm er das Brot, dankte und brach es und sprach: Nehmt, esst, das[2] ist mein Leib, der für euch gegeben wird; solches tut zu meinem Gedächtnis. Ebenso nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; solches tut, so oft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis. Denn so oft ihr von diesem Brot esst und von diesem Kelch trinkt, verkündigt ihr des Herrn Tod, bis er kommt.“

Auch in den drei synoptischen Evangelien (Mt 26,17–29 EU Mk 14,12–26 EU Lk 22,14–20 EU) stehen Jesu Deuteworte im Zentrum, deren wohl älteste Fassung nach Mk 14,22ff lautet:

„Und während sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach es und gab es ihnen und sprach: Nehmt, das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Bundes, das für viele vergossen wird. Wahrlich ich sage euch: Ich werde fortan nicht trinken vom Gewächs des Weinstocks bis zu dem Tag, an dem ich neu trinke im Reich Gottes.“

Der vierte Evangelist, Johannes, bringt bei der Schilderung des letzten Abendmahles anstelle der Deuteworte die Szene der Fußwaschung (Joh 13,1–20 EU). Ihr folgt in Joh 13,21–30 EU die Brotausteilung Jesu an Judas Iskariot, die dessen Verrat einleitet. Die Deuteworte (Jesu Selbstverständnis als "Brot des Lebens" und Jesu Aufforderung, sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken, um seine Gegenwart und ewiges Leben zu erlangen) erscheinen im Johannesevangelium an anderer Stelle, im Rahmen einer Predigt Jesu an der Synagoge in Kafarnaum (Joh 6,22–59 EU).[3]

Unterschiede in Wortlaut und Kontext

Als älteste Versionen gelten Mk 14,22–25 EU (synoptischer Typ oder liturgische Tradition, der auch Mt folgt) und 1 Kor 11,23–25 EU (paulinischer Typ oder testamentarische Tradition, der auch Lk folgt). Sie zeigen folgende Unterschiede:

  • Markus: Das Abendmahl ist ein Passahmahl (Mk 14,12–16 EU).
    1. Korinther: Das Mahl ist nicht ausdrücklich auf das Passahfest, sondern in die „Nacht, in der er verraten wurde“ datiert. Gemäß dem Korintherbrief ist Christus als „unser Passahlamm" geopfert worden (1 Kor 5,7 EU). Zur Datierung des Letzten Abendmahles siehe unten.
  • Markus deutet nur das Kelchwort soteriologisch: „ … für viele vergossen.“ Das erklärt sich aus dem Ablauf: Der Segenskelch wird hier nach dem Sättigungsmahl herumgereicht, sodass sich seine Deutung auf das ganze Mahl zurückbezieht.
    1. Korinther deutet nur das Brotwort: „ … für euch (gegeben)“. Gleichwohl gilt diese Deutung auch für den anschließend herumgereichten Kelch.
  • Markus deutet das „Blut des Bundes“ (zitiert Ex 24,8 EU), unterscheidet also den alten und den neuen Bund sprachlich nicht.
    1. Korinther spricht vom „neuen Bund in meinem Blut“ und spielt damit auf Jeremia 31,31 EU an. Dort ist der für die Endzeit verheißene neue Bund mit Sündenvergebung verbunden. Deshalb ist diese hier nicht ausdrücklich genannt.
  • Markus nennt keinen Wiederholungsbefehl Jesu.
    1. Korinther zufolge befahl Jesus jeweils nach Brot- und Kelchwort: „Das tut, so oft ihr esst / trinkt, zu meinem Gedächtnis!“
  • Bei Markus beschließt Jesus die Deutung des Weins mit dem Gelübde: „Ich werde hinfort nicht mehr vom Gewächs des Weinstocks trinken, bis ich es neu trinken werde im Reich Gottes.“ Er bekräftigt damit die unwiederholbare Einmaligkeit seines bevorstehenden Sterbens für Israel und die Völker.
    Bei 1. Korinther erhalten die Jünger den Auftrag: „Ihr verkündigt den Tod des Herrn, bis er kommt.“

Das Brotwort lautet

  • bei Markus und Matthäus: „Das ist mein Leib“,
  • bei Paulus: „Das ist mein Leib für euch“,
  • bei Lukas: „Das ist mein Leib, für euch gegeben“.

Das Kelchwort lautet

  • bei Markus: „Das ist mein Blut des Bundes, für viele vergossen“,
  • bei Matthäus: „Das ist mein Blut des Bundes, für viele vergossen zur Vergebung der Sünden“,
  • bei Paulus: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut“,
  • bei Lukas: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, für euch vergossen.“

Die Paulusversion deutet eigentlich nicht das Blut, sondern den Kelch und nimmt möglicherweise auf jüdischen Anstoß Rücksicht, da Juden der Blutgenuss verboten war. Der Abschlussvers 1 Kor 11,26 EU betont den Verkündigungscharakter des Abendmahls. Markus betont, dass alle Beteiligten – auch Judas Iskariot, der bereits als Verräter identifiziert ist – im von Jesus gedeuteten und ausgeteilten Wein das Heil wirksam empfangen: „und sie tranken alle daraus“ (Mk 14,23). Paulus warnt dagegen vor einer „unwürdigen“ Teilnahme am Abendmahl: „Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.“ (1 Kor 11,27.29 EU).

Nur Matthäus, der sonst weitgehend der Markusvorlage folgt, ergänzt das Kelchwort mit einer Aussage zur Sündenvergebung. Diese entfällt dafür bei seiner Darstellung der Taufe (Mt 3,6 EU). Sünden wurden für ihn also nicht nur einmal bei der Taufe vergeben, sondern wiederholt beim Abendmahl: auch und gerade die von Getauften begangenen Sünden.

Abendmahl in mittelalterlicher Handschrift

Lukas stellt Jesu endzeitlichen Schwur an den Anfang des Passahmahls. Erst danach setzt Jesus das Abendmahl mit Wiederholungsbefehl ein. Das Passahmahl sollte also zu seiner Zeit von den Christen nicht mehr wiederholt, sondern vom wiederholten Abendmahl abgelöst werden. Lukas übernahm als einziger Evangelist die paulinische Version des Kelchworts und parallelisierte die Deutung von Brot und Wein: „für euch gegeben, für euch vergossen“. Damit glich er die Markus- und Paulusversion einander an. Andererseits werden in seinem Bericht zwei Kelche gereicht, einer zu Beginn und einer als Abschluss der Mahlfeier. Damit betonte Lukas die Übereinstimmung mit jüdischer Tradition. Wichtig war ihm auch Jesu Hinweis, dass das Abendmahl die Jünger nicht vor Anfechtung, Irreführung und Schuld bewahre. Darum hob er Jesu Fürbitte für Simon Petrus hervor: „Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört!“

Anders als die drei synoptischen Evangelien datiert Johannes das Abendmahl auf den Vorabend des Passahmahls (Joh 13,1.30 EU).[4] Theologisch bedeutsam ist die Tatsache, dass das Johannesevangelium anstelle der Deuteworte über Brot und Wein die Fußwaschung Jesu an seinen Jüngern in den Kontext des Mahles am Vorabend der Passion einfügt. Genauso wie die bleibende Hingabe Jesu in die Gestalten von Brot und Wein und die Lebenshingabe am Kreuz am nächsten Tag bezeugt auch der Dienst der Fußwaschung Jesu „Lebensdienst“. „Im Grunde ist das ganze Leben Jesu als ‚Diakonie‘ zu beschreiben. In der Eucharistie verwahrt die Kirche dieses Lebensgeheimnis der Diakonia (Dienst) und Koinonia (Gemeinschaft) in einem.“[5]

Datierung und Ort des Abendmahls

Datierung

Historiker gehen davon aus, dass das Datum der Kreuzigung im Zeitraum 30–36 n. Chr. liegt.[6] Des Weiteren schlossen Physiker wie Isaac Newton und Colin Humphreys aufgrund astronomischer Kalenderberechnungen des Pessachfestes die Jahre 31, 32, 35, und 36 aus, sodass zwei plausible Daten für die Kreuzigung übrigbleiben: der 7. April 30 und der 3. April 33.[7] Weiter eingrenzend schlägt Humphreys vor, das letzte Abendmahl habe am Mittwoch, 1. April 33 stattgefunden,[8] wobei er Annie Jauberts doppelte Pessachthese weiterentwickelt:

Alle Evangelien stimmen darin überein, dass Jesus ein letztes Abendmahl mit seinen Jüngern abhielt, bevor er an einem Freitag unmittelbar um die Zeit des Pessachfestes starb (Pessach fand jährlich am 15. Nisan statt, wobei das Fest mit dem Sonnenuntergang beginnt), und dass sein Leib den ganzen folgenden Tag, also am Sabbat im Grab verharrte (Mk 15,42 EU, Mk 16,1–2 EU). Während jedoch die drei synoptischen Evangelien das letzte Abendmahl als Pessachmahl darstellen (Mt 26,17 EU, Mk 14,1–2 EU, Lk 22,1–15 EU), bezeichnet das Johannesevangelium das letzte Abendmahl nicht ausdrücklich als Pessachmahl und platziert zudem den Beginn des Pessachfestes einige Stunden nach dem Tode Jesu. Johannes impliziert daher, dass der Karfreitag (bis Sonnenuntergang) der Vorbereitungstag für das Pessachfest gewesen sei (also der 14. Nisan), nicht das Pessachfest selbst (15. Nisan). Eine weitere Besonderheit ist, dass Johannes das Pessachfest mehrfach als „jüdisches“ Pessachfest bezeichnet. Astronomische Berechnungen der antiken Pessachtermine, angefangen mit der Methode Isaac Newtons aus dem Jahre 1733, bestätigen den zeitlichen Ablauf des Johannes. Historisch gesehen gab es daher mehrere Versuche, die drei synoptischen Schilderungen mit Johannes in Einklang zu bringen, einige davon trug Francis Mershman 1912 zusammen.[9] Die kirchliche Tradition des Gründonnerstags nimmt an, dass das letzte Abendmahl am Abend vor der Kreuzigung stattfand.[10]

Ein neuer Ansatz, den (scheinbaren) Widerspruch aufzulösen, wurde in den 1950er-Jahren im Zuge der Qumranausgrabungen von Annie Jaubert vorgetragen. Sie argumentierte, dass es zwei Pessachfeste gegeben habe: einerseits nach dem offiziellen jüdischen Mondkalender, wonach im Kreuzigungsjahr Jesu das Pessachfest auf einem Freitag fiel; andererseits gab es auch einen Sonnenkalender in Palästina, der zum Beispiel von der Essenersekte der Qumrangemeinde genutzt wurde, wonach das Pessachfest stets an einem Dienstag stattfand. Laut Jaubert hätte Jesus das Pessachfest am Dienstag gefeiert und die jüdischen Behörden drei Tage später, am Freitagabend.[11] Humphreys führte jedoch 2011 aus, Jauberts These könne so nicht stimmen, denn das Qumraner Pessachfest (gemäß dem Sonnenkalendar) sei grundsätzlich nach dem offiziellen jüdischen Pessachfest gefeiert worden. Nichtsdestotrotz befürwortete er Jauberts Ansatz, die Möglichkeit einer Feier des Pessachfestes an verschiedenen Tagen in Betracht zu ziehen. Humphreys entdeckte einen weiteren Kalender, und zwar einen Mondkalender nach ägyptischer Berechnungsart, der damals zumindest von einigen Essenern in Qumran und den Zeloten unter den Juden genutzt wurde und sogar heute noch von den Samaritanern genutzt wird. Humphreys berechnet daraus, dass das letzte Abendmahl am Mittwochabend des 1. April 33 stattgefunden habe.[12][13] Humphreys impliziert, Jesus und die anderen erwähnten Gemeinden seien dem jüdisch-ägyptischen Mondkalendar gefolgt, im Gegensatz zum offiziellen jüdisch-babylonischen Mondkalender.

Beim jüdisch-ägyptischen Kalender handelt es sich mutmaßlich um den ursprünglichen, laut Exodus wohl im 13. Jahrhundert vor Christus in der Zeit von Moses eingeführten Mondkalender aus Ägypten, der damals in der religiösen Liturgie Ägyptens und mindestens bis ins 2. Jahrhundert nach Christus in Ägypten gebräuchlich war. Während des 6. Jahrhunderts vor Christus, im babylonischen Exil, übernahmen Exiljuden die babylonische Berechnungsweise und führten diese bei ihrer Rückkehr nach Palästina ein.

Die unterschiedlichen Pessachtermine kommen dadurch zustande, dass der jüdisch-ägyptische Kalender das Datum des unsichtbaren Neumonds berechnet und als Monatsanfang festsetzt, während der jüdisch-babylonische Kalender etwa 30 Stunden später lediglich die zunehmende Mondsichel beobachtet und als Monatsanfang vermerkt. Außerdem beginnt der ägyptische Tag bei Sonnenaufgang, und der babylonische Tag bei Sonnenuntergang. Diese beiden Unterschiede führen dazu, dass der samaritanische Pessachtermin meist einen Tag früher als das jüdische Pessachfest fällt; in manchen Jahren auch mehrere Tage früher. Der alte Kalender, den die Samaritaner nutzen, und der neue Kalendar, der bei den Juden in Gebrauch war, werden in Israel auch heute noch beide benutzt.

Ein letztes Abendmahl an einem Mittwoch ließe nach Humphreys alle vier Evangelien zeitlich korrekt erscheinen, es setzte Jesus in die ursprüngliche Tradition Moses und löste nebenbei weitere Probleme: es gäbe mehr Zeitraum als in der traditionellen Lesart – letztes Abendmahl am Donnerstag – für die diversen Verhöre Jesu und für die Verhandlung mit Pilatus vor der Kreuzigung am Freitag. Außerdem stünde der berechnete Zeitverlauf – ein letztes Abendmahl an einem Mittwoch, gefolgt von einer Gerichtsverhandlung vor dem Hohen Rat der Juden bei Tageslicht am Donnerstag, gefolgt am Freitag von einer kurzen bestätigenden Gerichtssitzung und schließlich der Kreuzigung – im Einklang mit jüdischen Gerichtsvorschriften bei Anklagen mit Todesstrafe. Laut den ältesten überlieferten Gerichtsvorschriften aus dem 2. Jahrhundert wäre nämlich eine nächtliche Verhandlung zu Kapitalverbrechen illegal, ebenso eine Gerichtsverhandlung am Tage vor dem Pessachfest oder gar am Pessachfest selbst.

Ort

Abendmahlssaal auf dem Berg Zion.

Gemäß späterer Tradition fand das letzte Abendmahl in dem heute so benannten Abendmahlssaal auf dem Berg Zion, außerhalb der Stadtmauern der Jerusalemer Altstadt, statt. Der Raum wird traditionell als „oberer Raum“ bezeichnet. Dieses beruht auf der Angabe in den synoptischen Evangelien, wonach Jesus zwei ungenannte Jünger anweist, zur „Stadt“ zu gehen, um „einen Mann, der einen Krug Wasser trägt“ zu treffen, der sie zu einem Haus führen würde, wo sie „einen großen oberen Raum, fertig ausgestattet“ vorfinden würden (Mk 14,13–15 EU). In diesem oberen Raum „bereiten sie das Pessachmahl“. In Lk 22,8 EU hingegen wird angegeben, dass Jesus Petrus und Johannes schickte.

Deutung

Biblisch-jüdische Wurzeln

Jüdischer Sederteller

Im Tanach und Alten Testament hat das gemeinsame Mahl als Kulthandlung einen hohen Stellenwert. Es ist schon für die gewöhnliche Gastfreundschaft im ganzen Orient zentral: Wer einen Reisenden empfängt, der dient seinen Bedürfnissen, teilt mit ihm sein Brot und gewährt ihm damit wie einem eigenen Familienmitglied Schutz, Segen und Hilfe (z. B. Gen 18,1–8 EU).

Mit einem Mahl in geschauter Anwesenheit Gottes besiegelten und bekräftigten die Führer der Israeliten den Bund JHWHs mit Israel (Ex 24,1–11 EU) am Berg Sinai:

„Mosche nahm die Hälfte des Blutes, tat es in ein Becken, die andere Hälfte des Blutes aber sprengte er auf den Altar, nahm das Buch des Bundes und las es dem Volk vor. Sie sprachen: ‚Alles, was der Ewige gesprochen, wollen wir tun und gehorchen.‘ Mosche nahm das Blut besprengte das Volk damit und sprach: ‚Dieses ist das Blut des Bundes, welchen der Ewige mit euch gemacht hat über alle diese Worte.‘ Mosche, Aharon, Nadaw, Awihu und siebzig von den ältesten Jisraels stiegen hinauf. Sie erblickten die Erscheinung des Gottes Jisraels.  … Sie schauten die Erscheinung Gottes, aßen und tranken.“[14]

In Gen 31,46 EU schlossen Jakob und Laban einen Vertrag und aßen. Und in Ex 18,12 EU konvertierte Jitro zum Gott Israels und bereitete ein Mahl zur Ehre Gottes für alle Ältesten Israels „vor dem Angesicht Gottes“.

Im einwöchigen Pessach wird Israels Auszug aus Ägypten gedacht und gefeiert. Auftakt dazu ist der Seder („Ordnung“): ein abendliches häusliches Festmahl im Kreis der ganzen Familie, das einem genauen Ablauf folgt. Dieser wird auf Ex 12,3–20 EU zurückgeführt. Jeder Familienvorsteher liest die Haggada (Erzählung) vom Auszug, spricht den Segen über die symbolischen Speisen – Opferlamm, ungesäuertes Brot (Mazzen), Bitterkräuter (Ysop) und Wein – und verteilt diese dann an die Anwesenden.

In Psalm 22 EU, der appellativen Klage des ungerecht leidenden Juden, feiert der unerwartet aus Todesnot Gerettete ein Dankopfer als Gemeinschaftsmahl (hebr. toda), das eine Verheißung für alle Unterdrückten einschließt (V. 22): „Es werden essen die Gebeugten und gesättigt werden.“

In der Prophetie im Tanach ist das gemeinsame Mahl ein häufiges Bild für den endzeitlichen Schalom Gottes mit seinem Volk und den Völkern (Frieden, Heil, Erlösung), etwa in Jes 25,6ff EU. Dieses Völkermahl wird zudem mit dem Bundesmahl Israels typologisch verbunden (24,23 EU).

Eine endzeitliche Mahlfeier überliefern auch einige der Schriftrollen vom Toten Meer: Der Priester segnete Brot und Most; dabei wurde der Messias als anwesend gedacht. Diese Feier wurde als Vorwegnahme des Reiches Gottes verstanden und ersetzte für die Teilnehmer die Opfer im Jerusalemer Tempel, der wegen der römischen Besatzung und der Kollaboration der Tempelpriester als verunreinigt galt.[15]

Rekonstruktion einer Urform

Seit den Forschungen von Joachim Jeremias[16] nimmt man an, dass hinter den Berichten der Synoptiker und des Paulus eine Urform stand, die auf Jesus selbst zurückgeht und nach seinem Tod in der Liturgie der Jerusalemer Urgemeinde ausgeprägt wurde. Sie enthielt gemeinsame Motive der Mahlberichte:

  • Jesu Abendmahl fand im Rahmen eines Passahmahls statt. Die Jünger werden zum Zubereiten des Passahlamms (Ex 12,3–6 EU) an vorherbestimmtem Ort in der Hauptstadt gesandt (Mk 14,12–16 EU). Damit steht das Mahl unter dem Vorzeichen der Erinnerung an Gottes Befreiungstat für sein Volk Israel.
  • Zur Rahmenhandlung gehört zudem der Verrat des Judas Iskariot, mit dem Jesu Passion beginnt.
  • Jesus übernahm die Rolle des jüdischen Hausvaters, der den ungesäuerten Brotfladen in die Hand nimmt, Gott dafür dankt – mit der Beracha zu Beginn jeder Mahlzeit: „Gepriesen bist Du, Herr unser Gott, König der Welt, der das Brot aus der Erde hervorbringt“ –, das Brot in Stücke bricht und diese den Anwesenden reicht.
  • Der Kelch mit Wein entsprach dem dritten Segensbecher bei einem Passahmahl, der nach der Mahlzeit gereicht wurde.
  • Während sie aßen und tranken, deutete Jesus das Geschehen. Brot- und Kelchwort waren wahrscheinlich wie in 1 Kor 11 EU annähernd parallel gebaut und als direkte Anrede an die Mahlteilnehmer formuliert:

„Das ist mein Leib – für euch gegeben.
Das ist mein Blut – für die Vielen vergossen.“

Der Philologe für Aramaistik Günther Schwarz sieht in der präsentischen Übersetzung von sein eine Fehlübersetzung vorliegen:

„Denn das mehrdeutige aramäische Wort bedeutet hier geschieht und nicht ist. Gerade dieses ist aber bot die Möglichkeit das Wortpaar Fleisch und Blut sakramental zu deuten (dies ist mein Fleisch / mein Blut), statt wie es Jesus meinte, das Brechen des Brotes und das Vergießen des Weines zu deuten (dies wird meinem Fleisch / meinem Blut geschehen).“[17]

Bedeutung der Einzelmotive

Abendmahl, Simon Ushakov, 1685
  • „Leib“ (griechisch σῶμα, soma, aramäisch guph) steht für die ganze Person: Eine Trennung von Körper und Seele ist dem Judentum fremd.
  • „Blut“ steht in allen Versionen für das gewaltsame Sterben Jesu (Blutvergießen = Töten). Es weist auf Jesu bevorstehenden Tod hin, der – wie das Blut des Passahlamms, mit dem die Israeliten ihre Türpfosten in der Nacht des Auszugs bestrichen, um von Gottes Racheengel verschont zu bleiben – das ganze Volk Israel, vertreten durch die Zwölf, und darüber hinaus „die Vielen“ aus Gottes Zorngericht rettet.
  • „Für die Vielen“ meint im Aramäischen „die Vielzahl“ als Gesamtheit aller Menschen. Der Ausdruck spielt auf die im Tanach einzigartige Verheißung vom stellvertretenden Sühneleiden des „Gottesknechts“ für die Sünden seines Volkes an (Jes 53,11 EU). Der Ausdruck deutet Jesu Sterben in jüdisch-apokalyptischer Tradition als Heilstod für die Völker (vgl. Mk 10,45 EU).
  • Der „neue Bund“, der in Jesu Sterben begründet ist, ist keine Ablösung des „alten“ Bundes Gottes mit seinem Volk, sondern dessen endgültige Bekräftigung – gerade weil er über diesen hinausgeht. So wurde auch der Sinaibund mit dem Blut des Opfertieres besiegelt (Ex 24,8 EU). Der Prophet Jeremia versprach dem Volk Israel nach der Zerstörung des ersten Tempels seine Erneuerung (Jer 31 EU). Für die Urchristen war Jesu Tod die Erfüllung dieser Verheißung (Hebr 8,8–12 EU). Indem Gott durch ihn auch den Völkern Anteil am Heil schenkte, wurde Israels Hoffnung auf Frieden mit den Völkern neu begründet.
  • „(dahin)gegeben“ ist eine feste liturgische Redewendung: Das griechische Verb παραδιδόναι (paradidonai) steht für das hebräische Wort für „ausliefern“ und erinnert an Jesu Leidensankündigungen (Mk 9,31 EU): „Der Menschensohn wird“ [von Gott] „in die Hände der Menschen ausgeliefert werden.“ Das erinnert an die apokalyptische Heilserwartung des Buches Daniel vom Kommen des Menschenähnlichen nach dem Endgericht über die Gewaltimperien (Dan 7,13 EU). Aber zugleich widersprach Jesus dieser Erwartung: Der Menschensohn werde selbst das Endgericht erleiden und so zum „Lösegeld für die Vielen“ (Mk 10,45) werden.
  • Darum wurden Brot- und Kelchwort „für euch gegeben“ von den Urchristen schon bald mit dem Bekenntnis beantwortet: „dahingegeben um unserer Übertretung willen“ (Röm 4,26), „gestorben für unsere Sünden gemäß der Schrift“ (1Kor 15,3). Das letzte Mahl Jesu begründete die nachösterliche Sinndeutung seines Todes. An allen Stellen des NT, die eine Wortverbindung mit „für euch“ (gegeben, gelitten, gestorben, geschlachtet) enthalten, ist der erlösende Gerichtstod Jesu gemeint.
  • Hinzu kommt bei Markus der endzeitliche Schwur: „Wahrlich, ich sage euch…“ Damit stellte Jesus sein bevorstehendes Leiden und Sterben in die Perspektive der kommenden Gottesherrschaft. Die erhoffte Befreiung aus der Sklaverei sollte also nicht auf das Volk Israel begrenzt bleiben, sondern alle Völker und die ganze Schöpfung einschließen. Der Abschied Jesu von seinen Jüngern ist endgültig, aber er enthält Hoffnung über den Tod hinaus: Weil er für sie starb, ist ihnen allen – auch dem Verräter Judas – die Sünde schon vergeben. Die kommende Verwandlung ist der Welt schon geschenkt und den Gläubigen daher gewiss.
  • Die paulinische Version betont das Wiederholungsmotiv: „Solches tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis.“ Im Gedenken an sein letztes Mahl ist Jesus fortan gegenwärtig unter seinen Nachfolgern.

Jerusalemer Urgemeinde

Agapefeier, Katakomben

Die gemeinsame Mahlfeier hatte im Urchristentum zentralen Rang. Apg 2,42 EU nennt als eine der vier Kennzeichen christlicher Gemeinschaft das „Brotbrechen“. Der Ausdruck erinnert an die Brotausteilung Jesu in den synoptischen Herrenmahlberichten. Deshalb geht man davon aus, dass die Urchristen ein Mahl feierten, das an Jesu Tod und Auferstehung erinnern und auf seine Wiederkunft vorbereiten sollte.

Dieses war anfangs zugleich eine gemeinsame Sättigungsmahlzeit, die sie täglich in ihren Häusern einnahmen (Apg 2,46 EU). Bei diesem sogenannten Liebesmahl (Agape) wurde auch Nahrung an Bedürftige verteilt. Nachdem es dabei in Korinth aus seiner Sicht zu Missständen gekommen war, empfahl Paulus seiner Gemeinde, das gemeinsame „Herrenmahl“ im Gottesdienst vom Sättigungsmahl im eigenen Haus zu trennen (1 Kor 11,17–34 EU). Damit wurde eine für Judenchristen untypische Trennung der sakralen von der profanen Mahlzeit eingeleitet. Andererseits bekräftigte Paulus das Abendmahl als selbstverständliches und unaufgebbares Gemeindegeschehen.

Bald wurde die Agapefeier vom Abendmahl unterschieden, aber nicht völlig getrennt. Wahrscheinlich feierte die Gemeinde wenigstens an jedem ersten Tag der Woche, dem „Tag des Herrn“, die Eucharistie (Apg 20,7 EU), eingebunden in ein gemeinsames Essen (1 Kor 11,21 EU; 11,33 EU). Es fand wohl am Sonntagabend statt: Denn das verwendete griechische Wort für „Mahl“ (δεῖπνον, deipnon) bezeichnet ein festlich gestaltetes Mahl zum Tagesabschluss. Manches weist darauf hin, dass dabei – ähnlich wie beim Passahmahl – Gottes Heilsgeschichte in Erinnerung gerufen und verkündigt wurde. Dabei stand die Passionsgeschichte Jesu im Vordergrund (1 Kor 11,26 EU).

Ein besonderer priesterlicher Dienst lässt sich aus den neutestamentlichen Abendmahlsberichten nicht ableiten. In 1 Tim 3,1–10 EU wird Bischöfen und Diakonen keine besondere Rolle bei der „Sakramentsverwaltung“ zugesprochen. Nach Tit 1,7 EU verwalten die Bischöfe das „Haus Gottes“; ob dies eine besondere Sakramentsverwaltung einschloss, ist dem Text nicht zu entnehmen.

Abendmahlsdarstellung in einem Fenster der Wiesenkirche in Soest (um 1500)

Verwandte biblische Texte

In einigen Ostertexten hält der Auferstandene ein Mahl mit seinen Jüngern:

  • Lk 24,13–35 EU: Die Emmausjünger erkennen Jesus erst, „als er das Brot brach“.
  • Joh 21,1–13 EU: Jesus offenbart sich sieben seiner Jünger am See Genezareth und hält mit ihnen das Mahl.

Das Brotbrechen in der Jerusalemer Urgemeinde erwähnt Apg 2,42.46 EU. Die Abendmahlspraxis in Korinth beschreibt 1 Kor 10,16–17 EU.

Ferner werden verschiedene Mahltexte in den Evangelien von einigen Exegeten auf das Abendmahl und die Eucharistie bezogen:[18]

  • Mk 6,35–44 EU (Speisung der Fünftausend)
  • Mk 8,1–9 EU (Speisung der Viertausend)
  • Mt 15,32–37 EU (Speisung der Viertausend)
  • Joh 6,1–14 EU (Speisung der Fünftausend).

Das letzte Abendmahl in der Kunst

Das Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern wurde wiederholt in künstlerischen Darstellungen aufgegriffen. Das bekannteste, Das Abendmahl (Cenacolo) von Leonardo da Vinci, wurde in vielfältiger Form bis in die Moderne zitiert und verfremdet.

Station „Abendmahl“ im Bibelgarten Wagenfeld

Literatur

  • Willibald Bösen: Der letzte Tag des Jesus von Nazaret. Herder, Freiburg im Breisgau 19953, ISBN 3-451-23214-6.
  • Rupert Feneberg: Christliche Passafeier und Abendmahl: eine biblisch-hermeneutische Untersuchung der neutestamentlichen Einsetzungsberichte. Kösel, München 1971, ISBN 3-466-25327-6 (= Studien zum Alten und Neuen Testament. Band 27).
  • Hartmut Gese: Die Herkunft des Herrenmahls. In: Zur biblischen Theologie. Alttestamentliche Vorträge. Kaiser, München 1977, ISBN 3-459-01098-3, S. 107–127 (zum alttestamentlichen Hintergrund des Abendmahls).
  • Bernhard Heininger: Das letzte Mahl Jesu. Rekonstruktion und Deutung. In: Winfried Haunerland (Hrsg.): Mehr als Brot und Wein. Theologische Kontexte der Eucharistie (= Würzburger Theologie 1). Echter, Würzburg 2005, ISBN 3-429-02699-7, S. 10–49.
  • Colin J. Humphreys: The Mystery of the Last Supper. Cambridge University Press 2011, ISBN 978-0-521-73200-0.
  • Joachim Jeremias: Die Abendmahlsworte Jesu. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 19674 (19351), DNB 457097620.
  • Hans-Josef Klauck: Herrenmahl und hellenistischer Kult. Aschendorff, Münster 19982, ISBN 3-402-03637-1.
  • Hermut Löhr: Entstehung und Bedeutung des Abendmahls im frühesten Christentum. In: Ders. (Hrsg.): Abendmahl (Themen der Theologie 3). UTB / Mohr Siebeck, Tübingen 2012; ISBN 978-3-8252-3499-7; S. 51–94.
  • Rudolf Pesch: Das Abendmahl und Jesu Todesverständnis (Quaestiones disputatae 80). Herder, Freiburg im Breisgau [u.a.] 1978, ISBN 3-451-02080-7.
  • Jens Schröter: Das Abendmahl. Frühchristliche Deutungen und Impulse für die Gegenwart (Stuttgarter Bibelstudien 210). Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 2006, ISBN 3-460-03104-2.
  • Heinz Schürmann: Der Abendmahlsbericht Lukas 22,7–38 als Gottesdienstordnung, Gemeindeordnung, Lebensordnung. (Die Botschaft Gottes: Neutestamentl. Reihe 1). St. Benno, Leipzig 19674, DNB 364609907.
  • Günther Schwarz, Jörn Schwarz: Das Jesus-Evangelium: zusammengestellt und übersetzt aus griechischen und altsyrischen Vorlagen und aus ausserbiblischen Quellen Ukkam, München 1993, ISBN 3-927950-04-1.

Einzelnachweise

  1. The church according to the New Testament by Daniel J. Harrington 2001 ISBN 1-58051-111-2 page 49
  2. Der bestimmte Artikel „Das“ – hier als Demonstrativpronomen, wörtlich „dies“ – ist im Griechischen bei Paulus und den Synoptikern ein Neutrum, während „Brot“ dort maskulin ist. Diese grammatische Differenz verdecken manche Übersetzungen, etwa ins Deutsche oder Englische. Ulrich Luz: Das Evangelium nach Matthäus, 4. Teilband, Düsseldorf/Neukirchen-Vluyn 2002, S. 112, Anmerkung 84
  3. Eerdmans Dictionary of the Bible 2000 ISBN 90-5356-503-5 page 792
  4. Paul Barnett: Jesus & the Rise of Early Christianity: A History of New Testament Times. InterVarsity Press, Nottingham (England), 1999, ISBN 978-0-8308-2699-5, S. 21.
  5. Karl Lehmann: Nochmals: Caritas und Pastoral; in: Caritas 88 (1987), S. 3–12, hier S. 8 f.
  6. Paul William Barnett: Jesus & the Rise of Early Christianity: A History of New Testament Times. InterVarsity Press, Downers Grove (Illinois), 1999, ISBN 0-8308-1588-0, S. 19–21.
    Rainer Riesner: Paul’s early period: chronology, mission strategy, theology. Grand Rapids (Michigan); Eerdmans, Cambridge (England), 1998, ISBN 0-8028-4166-X, S. 19–27. S. 27 bietet eine Übersicht über die unterschiedlichen Annahmen verschiedener theologischer Schulen.
    Andreas J. Köstenberger, L. Scott Kellum: The Cradle, the Cross, and the Crown: An Introduction to the New Testament. B & H Academic, Nashville (Tennessee), 2009, ISBN 978-0-8054-4365-3, S. 77–79.
  7. Colin J. Humphreys: The Mystery of the Last Supper. S. 62–63.
  8. Humphreys: The Mystery of the Last Supper. S. 72; 189.
  9. Francis Mershman (1912): The Last Supper. In: The Catholic Encyclopedia. Robert Appleton Company, New York, abgerufen am 25. Mai 2016 von New Advent.
  10. Jacob Neusner: Judaism and Christianity in the first century. Band 3, Teil 1. Garland, New York, 1990, ISBN 0824081749, S. 333.
  11. Papst Benedikt XVI.: Jesus of Nazareth: From the Entrance Into Jerusalem to the Resurrection. Catholic Truth Society and Ignatius Press, 2011, ISBN 978-1-58617-500-9, S. 106–115. Textauszug auf der Website des Catholic Education Resource Center (Memento vom 13. Juli 2013 im Internet Archive)
  12. Humphreys: The Mystery of the Last Supper. S. 164, 168.
  13. Nagesh Narayana: Last Supper was on Wednesday, not Thursday, challenges Cambridge professor Colin Humphreys. International Business Times, 18. April 2011, abgerufen am 25. Mai 2016.
  14. W. Gunther Plaut (Hrsg.), Annette Böckler (Bearb.): Schemot = Shemot = Exodus. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, , 3. Auflage, 2008, ISBN 978-3-579-05493-3, S. 270–272
  15. David Flusser: Die Essener und das Abendmahl, in: David Flusser: Entdeckungen im Neuen Testament Band 2: Jesus – Qumran – Urchristentum, Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1999, ISBN 3-7887-1435-2, S. 89–93
  16. Joachim Jeremias: Die Abendmahlsworte Jesu, 1. Auflage 1935
  17. Günther Schwarz (Hrsg.): Das Jesus-Evangelium; München: Ukkam, 1993; ISBN 3-927950-04-1; S. 384.
  18. Rudolf Schnackenburg: Das Johannesevangelium. II. Teil. Freiburg-Basel-Wien 1971, S. 21 (zu: Joh 6,11): "Da aber die synoptischen Mahlberichte mit ihren Tätigkeitswörtern eine gewollte Beziehung zum Einsetzungsbericht der Eucharistie nahelegen [Anm. 2], ist diese Frage auch an die johanneische Darstellung zu richten." - Anm. 2: "[...] Allerdings wird die Anspielung auf die Eucharistie bei den synoptischen Speisungsgeschichten nicht von allen Exegeten zugestanden."

Weblinks

Commons: Das letzte Abendmahl Jesu in der Bildenden Kunst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien