Almoshof
Almoshof Statistischer Bezirk 75 Statistischer Distrikt 750 Stadt Nürnberg
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Koordinaten: | 49° 29′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 310 m ü. NHN |
Fläche: | 2,45 km² |
Einwohner: | 1037 |
Bevölkerungsdichte: | 423 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. November 1923 |
Postleitzahl: | 90427 |
Vorwahl: | 0911 |
Gemarkung 3401 Almoshof in Nürnberg
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Almoshof ist seit dem 1. November 1923 ein Stadtteil von Nürnberg[1] (Statistischer Stadtteil 7 – Nordwestliche Außenstadt) und befindet sich nördlich des Stadtgebietes, baulich von diesem getrennt. Wie auch andere benachbarte Ortschaften im Knoblauchsland hat Almoshof noch dörfliche Strukturen.
Statistische Nachbarbezirke | |||||||||
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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Almoshof 1352 als „Malmshof“ (zum Almanshof). Die Holzschuher hatten bereits kurz nach der ersten Erwähnung Grundbesitz in Almoshof, übten die Dorf- und Gemeindeherrschaft aus und errichteten schon im frühen 15. Jahrhundert den ersten Herrensitz. Später folgten weitere Nürnberger Patrizier wie die Stromer, Praun und Imhoff mit ihren Schlösschen. Im Zweiten Markgrafenkrieg wurden der Ort und die vier Herrensitze zerstört und in den Folgejahren wieder aufgebaut.
Das Schloss, einst Herrensitz der Patrizierfamilie Holzschuher, wurde 1974 für einige Jahre zum Hauptquartier der Wehrsportgruppe Hoffmann und wird seit 1976 als kulturelle Begegnungsstätte genutzt.
In Resten, teilweise versetzt, ist auch der ehemalige Praun’sche Herrensitz noch vorhanden (Irrhainstraße).
Siehe auch
Literatur
- Dehio: Bayern I: Franken, 2. Aufl., München 1999, S. 12.
- Günther P. Fehring und Anton Ress (†): Die Stadt Nürnberg. Kurzinventar, 2. Aufl. bearb. von Wilhelm Schwemmer, München: Dt. Kunstverl. 1977 [unver. Nachdruck 1982] (= Bayerische Kunstdenkmale; 10), S. 267 - 270.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 602