Almoshof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. September 2016 um 10:45 Uhr durch Khatschaturjan (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Almoshof
Statistischer Bezirk 75
Statistischer Distrikt 750Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname falsch
Stadt Nürnberg
Koordinaten: 49° 29′ N, 11° 4′ OKoordinaten: 49° 29′ 29″ N, 11° 3′ 41″ O
Höhe: 310 m ü. NHN
Fläche: 2,45 km²
Einwohner: 1037
Bevölkerungsdichte: 423 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. November 1923
Postleitzahl: 90427
Vorwahl: 0911
Karte
Gemarkung 3401 Almoshof in Nürnberg

Almoshof ist seit dem 1. November 1923 ein Stadtteil von Nürnberg[1] (Statistischer Stadtteil 7 – Nordwestliche Außenstadt) und befindet sich nördlich des Stadtgebietes, baulich von diesem getrennt. Wie auch andere benachbarte Ortschaften im Knoblauchsland hat Almoshof noch dörfliche Strukturen.

Statistische Nachbarbezirke
Kraftshof Flughafen
Buch Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Mooshof
Wetzendorf Thon Marienberg

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Almoshof 1352 als „Malmshof“ (zum Almanshof). Die Holzschuher hatten bereits kurz nach der ersten Erwähnung Grundbesitz in Almoshof, übten die Dorf- und Gemeindeherrschaft aus und errichteten schon im frühen 15. Jahrhundert den ersten Herrensitz. Später folgten weitere Nürnberger Patrizier wie die Stromer, Praun und Imhoff mit ihren Schlösschen. Im Zweiten Markgrafenkrieg wurden der Ort und die vier Herrensitze zerstört und in den Folgejahren wieder aufgebaut.

Schloss von Südwest, 2005

Das Schloss, einst Herrensitz der Patrizierfamilie Holzschuher, wurde 1974 für einige Jahre zum Hauptquartier der Wehrsportgruppe Hoffmann und wird seit 1976 als kulturelle Begegnungsstätte genutzt.

In Resten, teilweise versetzt, ist auch der ehemalige Praun’sche Herrensitz noch vorhanden (Irrhainstraße).

Siehe auch

Literatur

  • Dehio: Bayern I: Franken, 2. Aufl., München 1999, S. 12.
  • Günther P. Fehring und Anton Ress (†): Die Stadt Nürnberg. Kurzinventar, 2. Aufl. bearb. von Wilhelm Schwemmer, München: Dt. Kunstverl. 1977 [unver. Nachdruck 1982] (= Bayerische Kunstdenkmale; 10), S. 267 - 270.

Weblinks

Commons: Almoshof – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 602