AlpenFlair

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AlpenFlair
Frei.Wild 2012
Frei.Wild 2012
Allgemeine Informationen
Ort Natz-Schabs, Südtirol, Italien
Genre Metal, Deutschrock, Volksmusik, Schlager
Website Alpen-flair.com
Besucherzahlen
2011 3.500
2013 20.000
2014 30.000
2015 35.000
2016 40.000

Das AlpenFlair-Festival auf dem alten NATO-Areal in Natz-Schabs in der Nähe der Stadt Brixen ist mit 20.000 bis 30.000 Besuchern jährlich das größte Festival Südtirols. Das Musikfestival, das unter anderem Volkstümliche Musik, Schlager und Deutschrock zu verbinden versucht, geht auf die Initiative der Band Frei.Wild zurück und wird von einer gleichnamigen GmbH veranstaltet.

Geschichte

2011

Das Festival geht auf eine sogenannte „Truckeinweihung“ zurück. Nachdem Frei.Wild mit ihrem Album Gegengift Platz 2 der deutschen Albencharts erreichten und bei als „Gruppe Rock/Alternative (national)“ nominiert waren, ließen sie einen 40-Tonnen-Lkw anfertigen, der sie seitdem auf Tourneen begleitet. Dieser lässt sich zu einer Kneipe umfunktionieren. Die Einweihung erfolgte auf dem Festplatz im Zentrum von Natz vor ungefähr 3500 Fans. An diesem Tag trat neben Frei.Wild auch Raven Henley auf.[1]

2012

2012 vergrößerte man das ursprünglich als einmalig Event geplante Festival und gab ihm den Namen AlpenFlair. Das Festival sollte volkstümliche und Rockmusik vereinen. Am 22. Juni 2012 traten Schlagersänger Jürgen Drews, die Dancehall-Band 4twenty, Volxrock, Dorfrocker sowie Frei.Wild mit einer Unplugged-Show auf. Am zweiten Tag spielten The Baseballs, Bad Jokers, Frei.Wild sowie die Rammstein-Coverband Stahlzeit auf. Für Sonntag stand ein volkstümliches Rahmenprogramm auf dem Plan.[2][3]

2013

2013 wurde das Festival ein weiteres mal vergrößert. 2013 nahmen an wiederum drei Tagen etwa 22.000 Besucher teil.[4] Damit entwickelte sich das Festival zum größten Musikfestival in Südtirol.[5] Im Vorfeld gab es Probleme mit der Zusage von Heino, dessen Management mit Philipp Burgers rechter Vergangenheit konfrontiert wurde. Heino selbst gab an, nichts von dieser Band zu wissen und trat am Freitag auf der Hauptbühne des Festivals auf.[6][7] In einem später veröffentlichten Statement bedankte er sich bei den Organisatoren und seinen Fans.[8] Außerdem trat er auch bei den Nachfolgeveranstaltungen auf.

Line-up
Freitag, 20. Juni 2013: Sin Deadly Sin, Ganes, Eisbrecher, Gunter Gabriel, Heino, Letzte Instanz, Doro
Samstag, 21. Juni 2013: Enrichment, Fiddler’s Green, Emil Bulls, Frei.Wild, J.B.O.
Sonntag, 22. Juni 2013: Volkstümliches Rahmenprogramm

2014

Das Festival fand 2014 vom 19. bis zum 22. Juni statt und wurde von ca. 30.000 Besuchern verfolgt. Es fand erstmals von Donnerstag bis Samstag statt. Dafür wurde auf den volkstümlichen Sonntag verzichtet. Das volkstümliche Rahmenprogramm lief deshalb während der gesamten drei Tage. Von 20:30 bis 23:00 blieb die Bühne leer. Stattdessen wurde das Spiel Deutschland – Ghana der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 auf großer Leinwand in Live-Übertragung gezeigt.[9]

Line-up
Donnerstag, 19. Juni 2014: Drone, BRDigung, Bad Jokers, Wilde Jungs, Down Below, Hämatom, Unantastbar
Freitag, 20. Juni 2014: Mutz, Männer der Berge, Hannah, Die Dorfrocker, Paddy Murphy, Heino, Matthias Reim, Dirty Deeds
Samstag, 21. Juni 2014: Reach Us Endorphine, Spitfire, Kissin’ Dynamite, Serum 114, Die Apokalyptischen Reiter, Sodom, Frei.Wild, Stahlzeit

2015

Die vierte Ausgabe des Festivals fand vom 18. bis 21. Juni 2015 statt. Im Vorfeld sagte die als Headliner angekündigte Austropop-Gruppe Erste Allgemeine Verunsicherung nach Protesten von Fans einen Auftritt auf dem Festival ab.[10]

Line-up:
Alkbottle, BRDigung, Eisbrecher, Enorm, Enrichment, Fler, Frei.Wild, Gloomball, Gotthard, Hämatom, Hangar-X, Heino, Helloween, Ivan Fillini, Kärbholz, Kastelruther Spatzen, King Kongs Deoroller, Metakilla, Nachtschwärmer, Nora13, One Last Legacy, Onkel Tom, Protz, Sabaton, Scherf & Band, Troglauer Buam, Unantastbar

2016

Line-up:
Donnerstag, 16. Juni 2016: Hopscotch, Heldmaschine, 9mm, Megaherz, Fiddlers Green, Doro, Amon Amarth, Sitting Bull
Freitag, 17. Juni 2016: Timmel Truck, Escandalos, Imbus, Männer der Berge, Die Dorfrocker, Nockalm Quintett, Wildecker Herzbuben, Münchner Freiheit, Micki Krause, Saxon
Samstag, 18. Juni 2016: Stunde Null, Sündflut, Goitzsche Front, Motorjesus, Exilia, J.B.O., Nena, Jason, Frei.Wild, Dirty Deeds

2017

Die sechste Ausgabe des Festivals wird voraussichtlich vom 21. bis 25. Juni 2017 stattfinden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Robert Schulte: Rauschende Party und Online-Bemusterungssystem. Robis Darkside, 2. Mai 2011, abgerufen am 11. April 2015.
  2. Alpen-Flair Südtirol/Natz 22.-24.Juni 2012. Frei.Wild, abgerufen am 11. April 2015.
  3. Alpen Flair 2012, Die Spiele beginnen ! Frei.Wild, 15. Juni 2012, abgerufen am 11. April 2015.
  4. Frei, wild und nass. Tageszeitung.it, abgerufen am 11. April 2015.
  5. Alpen-Flair Festival 2014 - das größte Volksfest Südtirols. DieOberpfalz.de, abgerufen am 11. April 2015.
  6. Heino : Freiwild? Ich weiß gar nicht, wer das ist. Frankfurter Rundschau, 20. April 2013, abgerufen am 11. April 2015.
  7. Beim Alpen Flair: Heino rockt mit Skandalband Frei.Wild in Südtirol. Focus.de, 27. März 2013, abgerufen am 11. April 2015.
  8. Guido Wegener: Alpen Flair 2013. Stalker.cd, abgerufen am 11. April 2015.
  9. Zeitplan. Tribe-online.com, abgerufen am 11. April 2015.
  10. Sind Frei.Wild schuld? Erste Allgemeine Verunsicherung sagen Auftritt beim Alpen Flair Festival ab. Musikexpress, 17. November 2014, abgerufen am 11. April 2015.

Koordinaten: 46° 45′ 36,6″ N, 11° 40′ 34,5″ O