Enzenreith
Enzenreith
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Neunkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | NK | |
Fläche: | 9,21 km² | |
Koordinaten: | 47° 40′ N, 15° 57′ O | |
Höhe: | 450 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.978 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 215 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2632, 2640 | |
Vorwahl: | 02662 | |
Gemeindekennziffer: | 3 18 08 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Enzenreitherstraße 100 2640 Enzenreith | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Antoni (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
||
Lage von Enzenreith im Bezirk Neunkirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Enzenreith (Dorf) Ortschaft (Hauptort der Gemeinde) Katastralgemeinde Enzenreith | |
---|---|
Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Neunkirchen (NK), Niederösterreich |
Gerichtsbezirk | Neunkirchen |
Pol. Gemeinde | Enzenreith |
Koordinaten | 47° 40′ 0″ N, 15° 57′ 0″ O |
Höhe | 450 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 765 (1. Jän. 2023) |
Gebäudestand | 318 (2001) |
Fläche d. KG | 1,68 km² |
Postleitzahl | 2640 |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 05190 |
Katastralgemeinde-Nummer | 23108 |
Zählsprengel/ -bezirk | Enzenreith (31808 000) |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Enzenreith ist eine Gemeinde mit 1978 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Geografie
Enzenreith liegt im Industrieviertel auf 420 m über dem Meeresspiegel im Schwarzatal im südlichen Niederösterreich, südöstlich von Gloggnitz.
Die Fläche der Gemeinde umfasst 9,21 km², 44,75 % der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (Einwohnerzahl - Stand 1. Jänner 2016[1]):
- Enzenreith (741)
- Hart (318)
- Hilzmannsdorf (47)
- Köttlach (400)
- Thürmannsdorf (17)
- Wörth (398)
Katastralgemeinden sind Enzenreith, Hart, Hilzmannsdorf, Köttlach, Thürmannsdorf und Wörth.
Nachbargemeinden
Gloggnitz | Buchbach | Ternitz |
Grafenbach-St. Valentin | ||
Raach am Hochgebirge | Altendorf |
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Am 1. Januar 1968 wurde die Gemeinde Köttlach zu Enzenreith eingemeindet, am 1. Januar 1970 folgte die Gemeinde Thürmannsdorf.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 75,0 % der Einwohner römisch-katholisch und 5,9 % evangelisch, 1,8 % sind Muslime, 0,4 % gehören orthodoxen Kirchen an, 15,4 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Politik
Bürgermeister der Gemeinde ist Ing. Franz Antoni, Amtsleiter Johann Bauer.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015 folgende Mandatsverteilung:
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Ortsteil Hart befand sich ein Kohlelagerstätte, die von der A.G. Harter Kohlenwerke (Sitz: Wien) ausgebeutet wurde. Nach diesem Ort ist auch das Mineral Hartit benannt. 1986 wurde im Ort ein Bergbau– und Heimatmuseum eröffnet.[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 58, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 28. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 832. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,84 %.
Vereinsleben
Die Gemeinde ist die Heimat der 2006 gegründeten Hobbyfussballmannschaft „Leini's Wirten Hirten“, die bei diversen Hobbyturnieren vertreten ist. Hauptsponsor der Mannschaft ist das örtliche Dorfwirtshaus.
Sonstiges
- Die germanisch-slawisch-magyarische[3] Köttlacher Kultur ist nach einem Gräberfeld in Köttlach benannt.[4]
- Enzenreith war ein Drehort des 2009 erschienenen Filmes Der Knochenmann, einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wolf Haas.
Weblinks
- Website von Enzenreith - benötigt Java
- 31808 – Enzenreith. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2016 nach Ortschaften
- ↑ Bergbau- und Heimatmuseum ( vom 3. Mai 2014 im Internet Archive). Auf noemuseen.at am 3. Mai 2014 (via Wayback Machine)
- ↑ Slawische und deutsche Kolonisation. payerbach.at, ehemals im ; abgerufen am 26. Dezember 2010. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Köttlacher Kultur. wissen.de, abgerufen am 26. Dezember 2010.