Goldbeck
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 43′ N, 11° 51′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Stendal | |
Verbandsgemeinde: | Arneburg-Goldbeck | |
Höhe: | 26 m ü. NHN | |
Fläche: | 26,85 km2 | |
Einwohner: | 1398 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 39596, 39579 (Möllendorf, Petersmark) | |
Vorwahl: | 039388 | |
Kfz-Kennzeichen: | SDL, HV, OBG | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 90 180 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | An der Zuckerfabrik 1 39596 Goldbeck | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Torsten Dobberkau | |
Lage der Gemeinde Goldbeck im Landkreis Stendal | ||
Goldbeck ist eine Gemeinde im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt. Sie ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck.
Geografie
Die Gemeinde Goldbeck liegt in der Altmark an der Uchte, zwischen den Städten Stendal und Osterburg (Altmark).
Gemeindegliederung
Zu Goldbeck gehören die Ortsteile Bertkow, Möllendorf, Plätz und Petersmark.
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Möllendorf -
Petersmark
Geschichte
Am 1. Juli 1950 wurden die Gemeinden Möllendorf und Petersmark nach Goldbeck eingemeindet.[2]
Am 1. Januar 2009 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Bertkow mit ihren Dörfern und Ortsteilen Bertkow und Plätz nach Goldbeck eingemeindet.[3] Das Gemeindegebiet vergrößerte sich dadurch von 14,29 km² auf 26,85 km². Am 1. Juli 1950 war die Gemeinde Plätz in die Gemeinde Bertkow eingemeindet worden.[4] Der Ortsteil Plätz kam somit ab 1. Januar 2009 zu Goldbeck. Bereits am 30. September 1928 war der Gutsbezirk Alt-Bertkow mit der Landgemeinde Bertkow vereinigt worden.[5]
Politik
In Goldbeck befindet sich der Sitz der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck, der weitere 7 Gemeinden angehören.
Gemeinderat
Bei den Gemeinderatswahlen am 14. Juni 2004 gab es folgende Ergebnisse:
- SPD 24,0 %
- UWG 21,7 %
- WGSV 20,2 %
- FDP 14,7 %
- Die Linke 14,1 %
- Einzelmandatsträger 5,2 %
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkirche mit beachtenswerten alten Wandmalereien im Ortsteil Möllendorf
- Gedenkstein von 1976 vor der Sekundarschule mit dem Namen der Geschwister Scholl, die als christliche Antifaschisten 1943 ermordet wurden
Verkehrsanbindung
Von Goldbeck aus führen Landstraßen in die umliegenden Städte Osterburg (Altmark), Arneburg, Stendal und Werben (Elbe). Der Goldbecker Bahnhof liegt an der Bahnlinie Magdeburg–Wittenberge und war bis 1971 auch Ausgangspunkt der Kleinbahn Goldbeck–Werben (Elbe).
Religionen
Die evangelische Kirche befindet sich an der Alten Dorfstraße, ihre Kirchengemeinde gehört zum Pfarrbereich Klein Schwechten im Kirchenkreis Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Weitere evangelische Kirchen befinden sich in den Ortsteilen.
Die katholische St.-Bernhard-Kirche wurde 1929 erbaut und 2013 geschlossen, sie befand sich an der Clara-Zetkin-Straße und gehörte zuletzt zur Pfarrei St. Anna in Stendal. 1946 kam mit Heimatvertriebenen ihr erster und einziger Pfarrer nach Goldbeck, zuvor wurden die Katholiken in Goldbeck von der Kirchengemeinde Osterburg aus betreut.
Die Volkszählung in der Europäischen Union 2011 zeigte, dass von den 9649 Einwohnern der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck 26,5 % der evangelisch-lutherischen und 2,8 % der römisch-katholischen Kirche angehörten. Die Mehrheit der Einwohner gehörte keiner Religionsgemeinschaft an.
Persönlichkeiten
- Ernst Lindner (1935–2012), Fußballspieler, deutscher Nationalspieler
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2022 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 346
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 1. Liste
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 346
- ↑ Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg, 1928, S. 213
Literatur
- Bernhard Voß/Otto Schneider (Hrsg.): Goldbeck - Ein Dorf im Herzen der Altmark. Goldbeck 2010.