Heroldishausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 8′ N, 10° 31′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16064023
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Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Unstrut-Hainich-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Unstrut-Hainich | |
Höhe: | 198 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,21 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16064023 (31. Dez. 2022)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99991 | |
Vorwahl: | 036022 | |
Kfz-Kennzeichen: | UH, LSZ, MHL | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 64 023 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktstr. 48 99991 Großengottern | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Uwe Zehaczek (Bauernverband) | |
Lage der Gemeinde Heroldishausen im Unstrut-Hainich-Kreis | ||
Heroldishausen ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Unstrut-Hainich mit Sitz in Großengottern an.
Geografie
Heroldishausen ist in seiner Urform ein von West nach Ost ausgerichtetes Straßendorf. Im Zentrum befindet sich der Kirchanger, der heute mit alten Linden bepflanzt ist. Das Dorf liegt am Westrand des Thüringer Keuper-Hügellandes im Muldental des Suthbaches inmitten der intensiv genutzten Ackerflur. Der niedrigste Punkt des Ortes liegt mit etwa 195 m NN am Suthbach, der höchste mit 225 m NN auf der Schere, einer Anhöhe nordwestlich des Ortes. Der begradigte Suthbach tangiert den Ort im Süden.
Geschichte
1017 wird die Gemeinde erstmals in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Heinrich II. an seine Frau erwähnt.
Die Königsbrücke, genannt Kuhbrücke, von 1810, am lokalen Postkurs Langensalza – Ufhoven – Schönstedt – Heroldishausen – Wanfried, im Zuge der 1700 eingerichteten Fahrpostroute Leipzig – Kassel, im Rahmen der Fernpostlinie Moskau – Amsterdam, erinnert an die damalige Zugehörigkeit der Region bis 1815 zum Königreich Sachsen. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preußen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen.
Nordöstlich von Heroldishausen stürzte am 4. März 1949 ein US-Versorgungsflugzeug der Berliner Luftbrücke ab. Ein Besatzungsmitglied kam ums Leben. 1999 wurde ihm ein Denkmal errichtet. Man findet es am Kammerforster Weg, rechts von dessen Kreuzung mit der Straße von Heroldishausen nach Seebach (siehe Großengottern).
Politik
Stadtrat
Der Rat der Gemeinde Heroldishausen besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.
- BV 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Uwe Zehaczek (Bauernverband) wurde am 6. Juni 2010 gewählt.[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Nordöstlich der Ortslage wurde lange Zeit Ton abgebaut und in angegliederten Ziegelei zu Ziegeln gebrannt. Die Industriebauten sind bis heute erhalten geblieben.
Verkehr
Durch Heroldishausen verläuft die L2101 zwischen Seebach und der Einmündung in die L2100 bei Mülverstedt.
Sonstiges
Als Zeugnisse eines oft derben Volkshumors bildeten sich bereits vor Jahrhunderten Besonderheiten des jeweiligen Dorfes charakterisierende Neck- und Spitznamen heraus. Demnach lebten hier im Ort die Heroldishäuser Kuckucke - der Ort wurde Kuckuckshausen oder Guckhausen genannt, da hier früher wenige Autos durchfuhren und die Leute bei einem solchen Vorbeifahren neugierig aus den Fenstern herausschauten.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.
- ↑ Rolf Aulepp: Spitznamen der Orte und ihrer Bewohner im Kreise Mühlhausen. In: Eichsfelder Heimathefte, Heft 1, Heiligenstadt 1987, S. 78-83.