Heustreu
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 21′ N, 10° 15′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Heustreu | |
Höhe: | 232 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,56 km2 | |
Einwohner: | 1319 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 125 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97618 | |
Vorwahl: | 09773 | |
Kfz-Kennzeichen: | NES, KÖN, MET | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 133 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Heustreu Wetterstr. 4 97618 Heustreu | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Ansgar Zimmer (CSU / Freie Wählergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Heustreu im Landkreis Rhön-Grabfeld | ||
Heustreu ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Heustreu.
Geografie
Geografische Lage
Heustreu liegt in der Region Main-Rhön an der Streu.
Gemeindegliederung
Heustreu gliedert sich in zwei Ortsteile[2]:
- Heustreu
- Wiesenmühle
Es gibt nur die Gemarkung Heustreu.
Name
Etymologie
Der Name Heustreu leitet sich vom die Gemeinde durchfließenden Fluss Streu ab, welcher im Gemeindegebiet der Fränkischen Saale zufließt. Der Zusatz Heu (mhd. höuwe) und zeitweise Niedern sollte das Dorf von gleichnamigen nordöstlich liegenden Orten unterscheiden.[3]
Frühere Schreibweisen
Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[3]
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Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1057. Das Amt des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde, nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns, 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.128
- 1987: 1.157
- 2000: 1.459
- 2007: 1.255
- 2014: 1.261
Im Jahr 2007 betrug die Bevölkerungsdichte 119 erwachsene Personen je Quadratkilometer.
Politik
Bürgermeister ist Ansgar Zimmer (CSU/Freie Wählergemeinschaft), sein Stellvertreter ist Markus Werner. Zimmer wurde im Jahr 2014 Nachfolger von Walter Weber (CSU Freie Wählergemeinschaft). Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder (Stand: 2014). [4]
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.430.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 189.000 Euro.
Baudenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 258 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 44 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1031. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 76 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1746 Hektar, davon waren 1438 Hektar Ackerfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2013): [5]
- Kindergarten St. Michael
- Verbandsschule Hollstadt-Wollbach (Grundschule)
- Pfarrbücherei, geöffnet mittwochs (16:30 bis 18:00 Uhr) und sonntags (11:00 bis 12:00 Uhr)
Bildergalerie
-
Heustreu (2011)
-
Verwaltungsgemeinschaft
-
St. Michael
-
Fachwerkhaus
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Heustreu in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Heustreu: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- Pfarrei St. Michael, Heustreu - Geschichte
- Sportstätten
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111120/222150&attr=OBJ&val=1596
- ↑ a b Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 102 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Mitglieder des Gemeinderates
- ↑ Einrichtungen