Jacqueline

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Jacqueline ist ein weiblicher Vorname sowie ein Familienname.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacqueline ist die weibliche Form von Jacques,[1] der wiederum die französische Variante von Jakob ist.[2][3] Der Name bedeutet „[Gott] schützt“.[4]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Jacqueline wird in Frankreich seit dem Mittelalter verwendet.[5] Zwischen 1920 und 1950 gehörte er dort zu den beliebtesten Mädchennamen. Danach sank seine Popularität. Seit den 1980er Jahren wird er kaum noch vergeben.[6]

Im englischsprachigen Raum tauchte Jaqueline erstmals im 17. Jahrhundert auf.[7] In Australien und Kanada war der Name von den 1960er bis in die Mitte der 1990er Jahre relativ beliebt.[8][9] In Neuseeland wurde der Name von den 1950er bis in die 1980er Jahre relativ häufig vergeben, mit einem Höhepunkt im Jahr 1964.[10] In den USA stieg die Popularität des Namens seit Beginn des 20. Jahrhunderts an. Vom Ende der 1920er Jahre bis in die Mitte der 2000er Jahre wurde der Name dort relativ häufig vergeben, danach sank die Beliebtheit wieder.[11] Nachdem der Name in den 1950er Jahren die Popularität leicht gesunken war, stieg sie zu Beginn der 1960er Jahre sprunghaft an. Das steht wohl im Zusammenhang mit der ehemaligen First Lady Jacqueline Kennedy Onassis.[12][7]

Auch in Schweden und Dänemark ist der Name verbreitet.[13]

In Deutschland kommt der Name Jacqueline seit den 1960er Jahren in den vorderen Rängen der Namensstatistik vor. Insbesondere in den 1990er Jahren erfreute er sich großer Beliebtheit mit Rang 9 im Jahr 1994 als Höhepunkt. Im Jahr 2004 sank die Popularität des Namens rapide.[14] In der DDR war der Name deutlich beliebter als in der BRD.[14]

Stigmatisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland haben Trägerinnen des Namens nicht selten mit Vorurteilen zu kämpfen. Laut einer Studie, die die Lehramtsabsolventin Julia Kube 2009 an der Universität Oldenburg vorgelegt hat, war der Vorname Jacqueline unter den befragten Lehrern – insgesamt wurden 500 Fragebögen ausgewertet – zumeist negativ besetzt. Bei der Frage Welche Vornamen würden Sie Ihrem Kind auf keinen Fall geben? tauchte er an zweiter Stelle (nach Kevin) auf. Nicht besser schnitt der Name bei der Frage Nennen Sie Vornamen von Schülerinnen/Schülern, die bei Ihnen Assoziationen zu ‘Verhaltensauffälligkeit’ hervorrufen ab. Hier kam Jacqueline auf den fünften Platz. Darüber hinaus hat es der Name 2013 in der Schreibweise Schakkeline in den Titel einer Sozialsatire von Sophie Seeberg gebracht (Die Schakkeline ist voll hochbegabt).

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männliche Varianten: Siehe Jakob

Namenstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensträgerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jacqueline Gerlach (* 1991), österreichische Grasskiläuferin und Fitnesssportlerin
  • Jacqueline Groag (1903–1986), österreichisch-englische Kunsthandwerkerin und Designerin

H[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

J[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitspringerin und Siebenkämpferin

K[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

M[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

N[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

O[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

P[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Q[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

R[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Jacqueline – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jacqueline. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  2. Jacques. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  3. James. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  4. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 477.
  5. Jacqueline. In: Nameberry. Nameberry LLC, abgerufen am 6. Juli 2020 (englisch).
  6. Popularity in France. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  7. a b Jackie. In: Belly Ballot. Verywell, abgerufen am 18. November 2019 (englisch).
  8. Popularity in Australia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  9. Popularity in Canada. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  10. Popularity in New Zealand. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  11. Popularity in the United States. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  12. Betty Boyd Caroli: Jacqueline Kennedy Onassis. In: Britannica. Encyclopædia Britannica, Inc., abgerufen am 17. November 2019 (englisch).
  13. Jacqueline. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 10. Mai 2022 (englisch).
  14. a b Jacqueline. In: Beliebte-Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 10. Mai 2022.