Kabinett Erhard II

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Kabinett Erhard II – 26. Oktober 1965 bis 30. November 1966
Amt Foto Name Partei
Bundeskanzler
Ludwig Erhard
(1897–1977)
CDU
oder parteilos bis März 1966[1]
Stellvertreter des Bundeskanzlers
Erich Mende
(1916–1998)
bis 28. Oktober 1966
FDP
Hans-Christoph Seebohm
(1903–1967)
ab 28. Oktober 1966 mit der Wahrnehmung beauftragt
CDU
Auswärtiges
Gerhard Schröder
(1910–1989)
CDU
Inneres
Paul Lücke
(1914–1976)
CDU
Justiz Richard Jaeger
(1913–1998)
CSU
Finanzen Rolf Dahlgrün
(1908–1969)
bis 28. Oktober 1966
FDP
Kurt Schmücker
(1919–1996)
ab 28. Oktober 1966 mit der Wahrnehmung beauftragt
CDU
Wirtschaft
Kurt Schmücker CDU
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Hermann Höcherl
(1912–1989)
CSU
Arbeit und Sozialordnung
Hans Katzer
(1919–1996)
CDU
Verteidigung
Kai-Uwe von Hassel
(1913–1997)
CDU
Verkehr Hans-Christoph Seebohm CDU
Post- und Fernmeldewesen Richard Stücklen
(1916–2002)
CSU
Wohnungswesen und Städtebau Ewald Bucher
(1914–1991)
bis 28. Oktober 1966
FDP
Bruno Heck
(1917–1989)
ab 28. Oktober 1966 mit der Wahrnehmung beauftragt
CDU
Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte
Johann Baptist Gradl
(1904–1988)
CDU
Gesamtdeutsche Fragen
Erich Mende
bis 28. Oktober 1966
FDP
Johann Baptist Gradl
ab 28. Oktober 1966 mit der Wahrnehmung beauftragt
CDU
Bundesrat und Länder Alois Niederalt
(1911–2004)
CSU
Wissenschaftliche Forschung
Gerhard Stoltenberg
(1928–2001)
CDU
Familie und Jugend
Bruno Heck CDU
Wirtschaftliche Zusammenarbeit
Walter Scheel
(1919–2016)
bis 28. Oktober 1966
FDP
Werner Dollinger
(1918–2008)
ab 28. Oktober 1966 mit der Wahrnehmung beauftragt
CSU
Schatz
Werner Dollinger CSU
Gesundheitswesen Elisabeth Schwarzhaupt
(1901–1986)
CDU
Angelegenheiten des Bundesverteidigungsrates Heinrich Krone
(1895–1989)
CDU
Besondere Aufgaben
Chef des Bundeskanzleramtes
Ludger Westrick
(1894–1990)
CDU

Nach der Bundestagswahl 1965 bildete Kanzler Erhard sein zweites Kabinett. Die Kabinettsbildung war durch die Affäre Huyn belastet. Ein Jahr später geriet die Koalition in eine schwere Krise. Am 28. Oktober 1966 traten die FDP-Minister zurück. Daraufhin nominierte die Union am 10. November 1966 mit Kurt Georg Kiesinger einen neuen Kanzlerkandidaten. Die erneuten Koalitionsverhandlungen mit der FDP scheiterten. Teile der FDP befürworteten eher eine Koalition mit der SPD. Am 30. November 1966 trat Ludwig Erhard zurück.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Welt: Ludwig Erhard wurde offenbar als Parteiloser Bundeskanzler (Memento vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive), vom 4. Mai 2002, Abgerufen am 27. Juli 2015.
VorgängerRegierung der Bundesrepublik DeutschlandNachfolger
Kabinett Erhard IKabinett Erhard II
1965–1966
Kabinett Kiesinger