Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen

Christuskirche Wolfsburg
Organisation
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
Statistik
Kirchengemeinden 28
Gemeindeglieder 50.000
Leitung
Superintendent Christian Berndt
Hauptpredigtkirche Christuskirche (Wolfsburg)
Büroanschrift An der Christuskirche 7
38440 Wolfsburg
Webpräsenz https://www.kirche-wolfsburg-wittingen.de/

Der Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen ist einer der 48 Kirchenkreise der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und gehört zum Sprengel Lüneburg.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchenkreis erstreckt sich in Niedersachsen vom südöstlichen Teil der Lüneburger Heide über einen Abschnitt des Allertals bis an den Dorm. Er umfasst den Norden, den Nordosten und die nordwestlich an Wolfsburg angrenzenden Teile des Landkreises Gifhorn, den Westen und Süden der kreisfreien Stadt Wolfsburg einschließlich der Kernstadt sowie einen kleinen Teil des Landkreises Helmstedt (Hasenwinkel).

Der Kirchenkreis grenzt im Südwesten und Westen an den Kirchenkreis Gifhorn, im Nordwesten an den Kirchenkreis Celle und im Norden an den Kirchenkreis Uelzen. Ansonsten ist er von Gebieten anderer Landeskirchen umgeben: Im Nordosten und Osten grenzt er an den Kirchenkreis Salzwedel der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, im Südosten an die Propsteien Vorsfelde und Helmstedt und im Süden an die Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchenkreis entstand zum 1. Januar 2013 durch die Vereinigung der Kirchenkreise Wolfsburg und Wittingen. Der Kirchenkreis Wolfsburg hieß bis 1965 nach seinem Sitz Kirchenkreis Fallersleben und ging auf die 1570 aus der Inspektion Gifhorn ausgegliederte Inspektion Fallersleben zurück (1924 in Kirchenkreis umbenannt).[1] Der Kirchenkreis Wittingen entstand 1809[2] als Inspektion Wittingen durch Verlegung der Superintendentur von Hankensbüttel nach Wittingen. Die vorangegangene Inspektion Hankensbüttel war erst 1797 aus der Inspektion Gifhorn ausgegliedert und 1800 um südliche Teile der Probstei Uelzen erweitert worden.[3]

Superintendenten des fusionierten Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen
  • Prof. Dr. Hanna Löhmannsröben 01.01.2013–31.08.2017
  • Christian Berndt seit dem 01.08.2018
Superintendentin und Superintendenten des ehemaligen Kirchenkreises Wolfsburg
  • Ernst Grote 01.10.1965–31.07.1970 in Wolfsburg (gestorben 24.01.1971)
  • Volkhard Schwietering 01.01.1971–30.06.1982
  • Hinrich Buß 16.01.1983–30.09.1993
  • Herbert Koch 01.01.1994–23.02.2002
  • Hans-Joachim Lenke 01.12.2002–14.08.2011
  • Prof. Dr. Hanna Löhmannsröben 01.04.2012–31.12.2012
Superintendenten des ehemaligen Kirchenkreises Fallersleben
  • Gottlieb Ludwig Ziegler (gestorben 1805 im Alter von 60 Jahren)
  • Carl Friedrich Günther Hempel 1806–? (gestorben am 23.10.1947 im Alter von 94 Jahren)
  • Hermann August Wilhelm Heinrich Stölting 1851–1957
  • Carl Adolf Wilhelm August Althaus 1859–1881 (begraben am 13.05.1881 im Alter von 73 Jahren)
  • Heinrich Friedrich Wilhelm Fischer 1882–1890 (begraben am 20.11.1890 im Alter von 54 Jahren)
  • Theodor Rudolf Seebohm 1890–1908 (danach Superintendent in Wittingen)
  • Johann Carl Theodor Knoke 1908–1913 (danach Superintendent in Pattensen)
  • Hermann Friedrich Wilhelm Richter 1914–1920 (gestorben am 12.03.1920 im Alter von 48 Jahren)
  • Karl Gerhard Wilhelm Stalmann 1921–1926 (danach Oberlandeskirchenrat in Hannover; gestorben 1953)
  • August Wilhelm Wedde 1927–1947
  • Karl Georg William Ernst Grote 01.06.1947–30.09.1965 (danach Superintendent in Wolfsburg)

Regionen, Gemeinden und Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchenkreis umfasst 28 Kirchengemeinden.[4] Diese verteilen sich auf 6 Regionen.[5] Die Anzahl der Kirchenmitglieder liegt nach eigenen Angaben bei knapp 50.000.[6]

Region Nordwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Nordwest[7] entspricht den Gebieten der Samtgemeinde Hankensbüttel und der Gemeinde Groß Oesingen aus der Samtgemeinde Wesendorf. Sie besteht aus vier Kirchengemeinden, die seit dem 27. November 2022 alle unter einem gemeinschaftlichen Pfarramt verbunden sind.[8]

Pfarramt Kirchengemeinde Gebiet Kirche oder Kapelle Bild
3 Pfarrstellen Hankensbüttel Politische Gemeinden Hankensbüttel, Obernholz und Dedelstorf St.-Pankratius-Kirche Hankensbüttel Kirche
Klosterkirche Isenhagen Kirche
Sprakensehl Politische Gemeinde Sprakensehl St.-Christophorus-Kirche Sprakensehl Kirche
Johanneskapelle Bokel Kapelle
Steinhorst Politische Gemeinde Steinhorst St.-Georgs-Kirche Steinhorst Kirche
Groß Oesingen Politische Gemeinde Groß Oesingen Friedenskirche Groß Oesingen Kirche

Region Nordost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Nordost bzw. Nord[9] entspricht weitgehend den Gebieten der Stadt Wittingen und der Gemeinde Schönewörde aus der Samtgemeinde Wesendorf. Die Region besteht aus fünf Kirchengemeinden, von denen zwei zu einer Gesamtkirchengemeinde zusammengeschlossen sind.[10] Seit dem 1. Januar 2023 sind alle Kirchengemeinden der Region unter einem gemeinschaftlichen Pfarramt verbunden.[11]

Pfarramt Kirchengemeinde Gebiet Kirche oder Kapelle Bild
3 Pfarrstellen Darrigsdorf Wittinger Ortschaften Darrigsdorf und Glüsingen St.-Gabriel-Kirche Darrigsdorf Kirche
Zasenbeck-Radenbeck Wittinger Ortschaften Zasenbeck, Radenbeck und Plastau St.-Johannes-Kirche Zasenbeck Kirche
St.-Jakobus-Kirche Radenbeck Kirche
Knesebeck Wittinger Ortschaften Knesebeck, Eutzen und Vorhop-Transvaal sowie politische Gemeinde Schönewörde St.-Katharinen-Kirche Knesebeck Kirche
St.-Georgs-Kirche Eutzen Kirche
Gesamtkirchengemeinde Wittingen-Ohrdorf Übrige Wittinger Ortschaften mit Ausnahme Boitzenhagens St.-Stephanus-Kirche Wittingen Kirche
St.-Laurentius-Kirche Ohrdorf Kirche
Kapelle „Heilige Drei Könige“ Suderwittingen Kapelle

Region Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Mitte[12][13] entspricht den Gebieten der Samtgemeinde Boldecker Land, der Gemeinden Brome, Ehra-Lessien und Tiddische aus der Samtgemeinde Brome sowie einer Wittinger Ortschaft. Sie besteht aus vier Kirchengemeinden, von denen zwei pfarramtlich verbunden sind.

Pfarramt Kirchengemeinde Gebiet Kirche oder Kapelle Bild
2 Pfarrstellen Brome-Tülau Politische Gemeinden Brome und Tülau St.-Pancratius-Kirche Altendorf Kirche
Liebfrauenkirche Brome Kirche
St.-Johannis-Kirche Tülau Kirche
Ehra Politische Gemeinde Ehra-Lessien und Wittinger Ortschaft Boitzenhagen St.-Michaelis-Kirche Ehra Kirche
1 Pfarrstelle Jembke Politische Gemeinden Jembke, Barwedel, Bokensdorf und Tiddische St.-Georgs-Kirche Jembke Kirche
1 Pfarrstelle Weyhausen Politische Gemeinden Weyhausen, Osloß und Tappenbeck Auferstehungskirche Weyhausen Kirche

Region Stadtmitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Stadtmitte[14][15] umfasst den Großteil der Wolfsburger Kernstadt. Sie besteht aus drei Kirchengemeinden.

Pfarramt Kirchengemeinde Gebiet Kirche oder Kapelle Bild
2 Pfarrstellen Stadt Wolfsburger Ortschaft Stadtmitte und Stadtteil Rabenberg Christuskirche Schillerteich Kirche
St.-Annen-Kirche Heßlingen mit Gemeindehaus in Hellwinkel Kirche
1 Pfarrstelle Nordstadt Wolfsburger Ortschaft Nordstadt St.-Marien-Kirche Alt-Wolfsburg Kirche
St.-Thomas-Haus Teichbreite Gemeindehaus
1 Pfarrstelle Lukas Wolfsburger Ortschaft Mitte-West ohne Stadtteil Rabenberg Heilig-Geist-Kirche Klieversberg Kirche
Pauluskirche Laagberg Kirche
Kreuzkirche Hohenstein Kirche

Region Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Südwest[16][17] entspricht dem Westen des Wolfsburger Stadtgebiets sowie einem Teil der Gemeinde Calberlah aus der Samtgemeinde Isenbüttel. Sie besteht aus fünf Kirchengemeinden. Vier davon sind je paarweise pfarramtlich verbunden.

Pfarramt Kirchengemeinde Gebiet Kirche oder Kapelle Bild
2 Pfarrstellen Fallersleben Wolfsburger Stadtteile Fallersleben und Sandkamp Michaeliskirche Fallersleben Kirche
Mörse Wolfsburger Stadtteil Mörse St.-Petri-Kirche Mörse Kirche
1 Pfarrstelle Sülfeld Wolfsburger Stadtteil Sülfeld Markuskirche Sülfeld Kirche
Wettmershagen Calberlaher Ortsteile Wettmershagen, Allenbüttel, Brunsbüttel und Jelpke St.-Johannes-der-Täufer-Kirche Wettmershagen Kirche
1 Pfarrstelle Ehmen Wolfsburger Stadtteil Ehmen St.-Ludgeri-Kirche Ehmen Kirche

Region Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Süd[18] umfasst den südwestlichen Teil der Wolfsburger Kernstadt sowie den gesamten historischen Hasenwinkel. Dazu gehört der Süden Wolfsburgs, die Nordostspitze von Königslutter am Elm und die Gemeinde Rennau aus der Samtgemeinde Grasleben. Die Region besteht aus sieben Kirchengemeinden und einer Kapellengemeinde,[19] von denen jeweils mindestens zwei unter insgesamt drei Pfarrämtern verbunden sind.

Pfarramt Kirchengemeinde Gebiet Kirche oder Kapelle Bild
2 Pfarrstellen Westhagen Wolfsburger Ortschaft Westhagen Bonhoefferkirche Westhagen Kirche
Detmerode Wolfsburger Ortschaft Detmerode Stephanuskirche Detmerode Kirche
1 Pfarrstelle Heiligendorf Wolfsburger Stadtteile Heiligendorf und Barnstorf St.-Adrians-Kirche Heiligendorf Kirche
Hattorf Wolfsburger Stadtteil Hattorf St.-Nicolai-Kirche Hattorf Kirche
1 Pfarrstelle Neindorf Wolfsburger Stadtteil Neindorf Kirche Neindorf Kirche
Hehlingen mit Kapellengemeinde Almke Wolfsburger Stadtteile Hehlingen und Almke St.-Pankratius-Kirche Hehlingen Kirche
Kapelle Almke Kapelle
Hasenwinkel Gemeinde Rennau und Königslutteraner Stadtteile Beienrode, Bisdorf, Klein Steimke, Ochsendorf, Rhode und Uhry St.-Stephani-Kirche Ochsendorf Kirche
St.-Lutgeri-Kirche Rhode Kirche
St.-Marien-Kirche Rottorf Kirche

Einrichtungen, Werke und Gemeinschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindertagesstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchenkreis selbst betreibt 15 Kindertagesstätten und Familienzentren im Stadtgebiet von Wolfsburg.[20] Weitere 5 Kindertagesstätten im Stadtgebiet von Wittingen werden vom Kindertagesstättenverband Wittingen betrieben, zu dem sich die Katharinen-Kirchengemeinde Knesebeck und die Gesamtkirchengemeinde Wittingen-Ohrdorf zusammengeschlossen haben.[21] Mit Ausnahme der Kindertagesstätte Brackstedt sind alle diese Einrichtungen nach einer örtlichen Kirche benannt und es bestehen Beziehungen zur jeweiligen Kirchengemeinde.[22][23] Eine weitere evangelische Kindertagesstätte in Wolfsburg gehört zum eigenständigen Werk Diakonie Wolfsburg (s. u.).[24]

Diakonie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben vielfältigen Seelsorgeangeboten widmet sich der Kirchenkreis auch der sozialen Arbeit. Entsprechend der historischen Zweiteilung gliedert sich das diakonische Werk des Kirchenkreises in die Bereiche Nord und Süd. In beiden Fällen besteht eine weitere Untergliederung in die Aufgabenbereiche Kirchenkreissozialarbeit und Flüchtlingssozialarbeit. Als freier Träger und Mitglied der Diakonie übernimmt das diakonische Werk des Kirchenkreises so auch Aufgaben in staatlichem bzw. kommunalem Auftrag.[25]

Weiterhin ist der Kirchenkreis mit 73 % an der Diakoniestation Wittingen gGmbH beteiligt. Die übrigen 27 % werden zu gleichen Teilen von den Kirchengemeinden Groß Oesingen, Hankensbüttel, Wittingen-Ohrdorf und Zasenbeck-Radenbeck gehalten.[26] Die Diakoniestation Wittingen bietet ambulante Pflege und Tagespflege mit Stützpunkten in Wittingen und Brome.[27]

Im Gebiet des Kirchenkreises hat die Diakonie Wolfsburg als eigenständiges kirchliches Werk ihren Sitz. Diese betreibt Einrichtungen über das Gebiet des Kirchenkreises hinaus. Vertreter des Kirchenkreises haben jedoch Sitz und Stimmrecht im Kuratorium der Stiftung Diakonisches Werk Wolfsburg (ehemals Pastor-Bammel-Stiftung), die als Holding des Unternehmens fungiert. Aktuell sitzt unter anderem Superintendent Christian Berndt im Kuratorium. Die fürs operative Geschäft zuständige Diakonisches Werk Wolfsburg gemeinnützige GmbH betreibt vor allem Einrichtungen und Dienste im Bereich der Altenpflege. Daneben hat sie Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien, Migranten und Menschen mit Behinderungen.

Weitere eigenständige diakonische Werke der Region mit Einrichtungen oder Diensten im Gebiet des Kirchenkreises sind beispielsweise die Dachstiftung Diakonie und die Evangelische Stiftung Neuerkerode.

Friedhöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehrere dem Kirchenkreis angehörige Kirchengemeinden betreiben Friedhöfe. In der Region Nordwest gibt es kirchliche Friedhöfe in Hankensbüttel und Isenhagen,[28] Sprakensehl und Bokel[29] sowie Steinhorst.[30] In der Region Nordost gibt es kirchliche Friedhöfe in Wittingen Stadt und Ohrdorf, Knesebeck und Eutzen, Zasenbeck und Radenbeck sowie Darrigsdorf. Weitere kirchliche Friedhöfe gibt es in Brome und Neindorf.

Klöster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kirchenkreis liegt das Kloster Isenhagen – ein evangelisches Damenstift, dessen Liegenschaften sich in Trägerschaft der Klosterkammer Hannover befinden. Das klösterliche Leben gestaltet der dort wohnende Konvent unter der Leitung der Äbtissin selbst. Grundlagen dafür sind eine Ordnung und eine Satzung. Primäre Aufgabe ist es „alleinstehende, evangelische Frauen im Kloster zu einer Lebensgemeinschaft auf christlicher Grundlage zu verbinden, in der sie kulturellen, kirchlichen und sozialen Zwecken dienen können“.[31]

Obwohl das Kloster rechtlich eigenständig ist, ist es in das örtliche Gemeindeleben integriert. So ist die zugehörige Klosterkirche in Trägerschaft der Kirchengemeinde Hankensbüttel und dort finden regelmäßig Veranstaltungen der Region Nordwest statt.

Landeskirchliche Gemeinschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die innerhalb des Kirchenkreises agierenden landeskirchlichen Gemeinschaften in Hankensbüttel, Wittingen-Knesebeck, Tiddische und Wolfsburg-Fallersleben sowie die Stadtmission Wolfsburg gehören dem Ohofer Gemeinschaftsverband an. Die Gemeinschaften haben ein eigenständiges Gemeindeleben mit eigenen hauptamtlichen Predigern, die auf Antrag des Gemeinschaftsverbands vom zuständigen Regionalbischof des Sprengels Lüneburg zum Dienst der freien Wortverkündigung und der Darreichung des Abendmahls beauftragt sind. Ihre Teilnahme an Pfarrkonferenzen auf Kirchenkreisebene und Dienstbesprechungen auf Gemeindeebene ist ausdrücklich erwünscht.[32]

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchenkreis wird wie andere Kirchenkreise durch einen Superintendenten geleitet. Derzeit ist dies Christian Berndt. Seine Hauptpredigtkirche ist die Christuskirche. Die weitere Leitung des Kirchenkreises übernehmen der Kirchenkreisvorstand und die gewählte Kirchenkreissynode.[33]

Im Rahmen des kirchlichen Strukturwandels entstehen neue Strukturen zwischen der Ebene des Kirchenkreises und der der (ursprünglichen) Kirchengemeinden. Ein Beispiel dafür ist die Bildung der Gesamtkirchengemeinde Wittingen-Ohrdorf. Die meisten Kirchengemeinden sind pfarramtlich mit anderen verbunden.

Das zuständige Kirchenamt teilt sich der Kirchenkreis mit dem Kirchenkreis Gifhorn. Es sitzt in Gifhorn.[34] Dort findet der Großteil der Verwaltung für die Einrichtungen, die Liegenschaften und das Personal des Kirchenkreises und seiner Kirchengemeinden statt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fallersleben: Aufsichtsbezirk im Kirchengemeindelexikon.
  2. KK Wolfsburg-Wittingen im Kirchengemeindelexikon.
  3. Ephoralarchiv Wittingen in Arcinsys Niedersachsen Bremen.
  4. Kirchengemeinden. Abgerufen am 25. März 2023.
  5. Kirchenkreissynode. Abgerufen am 21. März 2023.
  6. Kirchengemeinden. Abgerufen am 9. November 2023.
  7. Ev.-luth. Kirchengemeinden Groß Oesingen & Steinhorst – Andacht zum ökumenischen Weltgebetstag der Frauen. Abgerufen am 25. März 2023.
  8. Neues verbundenes Pfarramt Nordwest. In: Treffpunkt Kirche, Gemeindebrief Dezember 2022/Januar 2023. Ev.-luth. Kirchengemeinde Hankensbüttel, abgerufen am 23. Mai 2023.
  9. Frank Kleinschmidt wird Altenseelsorger. Abgerufen am 25. März 2023.
  10. Satzung der Evangelisch-lutherischen Gesamtkirchengemeinde Wittingen-Ohrdorf. In: KABl. 2017, S. 181. Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers, abgerufen am 5. November 2023.
  11. Veränderungen in der Region. In: Der Gemeindebrief März 2023–Mai 2023. Ev.-luth. Gesamtkirchengemeinde Wittingen-Ohrdorf, abgerufen am 23. Mai 2023.
  12. Synode beschließt Stellenrahmenplan. Abgerufen am 25. März 2023.
  13. St. Georg Kirchengemeinde zu Jembke – Gottesdienst der Region Mitte in Ehra. Abgerufen am 25. März 2023.
  14. Lukasgemeinde Wolfsburg – Kirchenmanager*in (m/w/d) gesucht. Abgerufen am 25. März 2023.
  15. dialoge: Gemeindebrief der Nordstadtgemeinde – Englische Weihnachten in der Christuskirche. Abgerufen am 25. März 2023.
  16. Sommer 2015 Jugendfreizeit Region Südwest. Abgerufen am 25. März 2023.
  17. Ev.-luth. Kirchengemeinden Sülfeld und Wettmershagen – Unsere Kirchenregion. Abgerufen am 25. März 2023.
  18. Radtour in der Region Süd. Abgerufen am 25. März 2023.
  19. Kapellengemeinde mit eigenem Kapellenvorstand, vgl. Ev.-luth. Kirche in Neindorf – Almke – Hehlingen – Team. Abgerufen am 25. März 2023.
  20. Kindertagesstätten. In: Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  21. Satzung für den Evangelisch-lutherischen Kindertagesstättenverband Wittingen. In: Kirchenrecht EVLKA. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  22. Einrichtungen. In: Kindertagesstätten und Familienzentren. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  23. Kindertagesstätten. In: Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Wittingen. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  24. Diakonie-Kindertagesstätte. In: Diakonie Wolfsburg. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  25. Seelsorge, Beratung und Diakonie (Kirchenkreis-Sozialarbeit). In: Diakonie Wolfsburg. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  26. Liste der Gesellschafter vom 7. Juli 2011, abrufbar auf handelsregister.de.
  27. Startseite – Diakoniestation Wittingen. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  28. Friedhof. In: Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Hankensbüttel. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  29. Friedhöfe. In: Ev.-luth. Christophorus-Kirchengemeinde Sprakensehl. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  30. Friedhöfe. In: Samtgemeinde Hankensbüttel. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  31. Geistliches Leben. In: Klosterkammer Hannover. Abgerufen am 20. Mai 2023.
  32. Vereinbarung zwischen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und dem Hannoverschen Verband landeskirchlicher Gemeinschaften, dem Ohofer Gemeinschaftsverband sowie dem Ostfriesischen Gemeinschaftsverband. In: KABl. 2007. Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers, Landeskirchenamt, 16. Januar 2007, abgerufen am 3. Dezember 2023.
  33. Kirchenkreis. Abgerufen am 21. März 2023.
  34. Kirchenamt in Gifhorn. Abgerufen am 21. März 2023.