Krakauhintermühlen

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Krakauhintermühlen ()
Ortschaft
Katastralgemeinde Krakauhintermühlen
Krakauhintermühlen (Österreich)
Krakauhintermühlen (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murau (MU), Steiermark
Gerichtsbezirk Murau
Pol. Gemeinde Krakau
Koordinaten 47° 11′ 20″ N, 13° 57′ 44″ OKoordinaten: 47° 11′ 20″ N, 13° 57′ 44″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 490 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 182 (2001) f2
Fläche d. KG 80,93 km²
Postleitzahl 8854f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15990
Katastralgemeinde-Nummer 65210
Zählsprengel/ -bezirk Krakauhintermühlen (61437 001)
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
490

BW

Krakauhintermühlen ist ein Gebiet in der Obersteiermark. Bis 31. Dezember 2014 war es auch eine Gemeinde mit 530 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau. Ab 1. Jänner 2015 wurde die Gemeinde Krakauhintermühlen im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Krakaudorf und Krakauschatten zusammengeschlossen. Die daraus entstandene neue Gemeinde trägt den Namen Krakau.[2]

Geografie

Krakauhintermühlen liegt im Krakautal im Bezirk Murau im österreichischen Bundesland Steiermark. Das Krakautal ist ein Hochplateau, welches sich im südlichen Teil der Schladminger Tauern auf drei Gemeinden (Krakaudorf, Krakauhintermühlen und Krakauschatten) mit insgesamt etwa 1500 Einwohnern erstreckt.

In der Gemeinde existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Krakauhintermühlen.

Geschichte

Ab dem 6. Jahrhundert rodeten slawische Siedler das Gebiet. Ab dem 9. Jahrhundert kamen auch bairische Siedler in das Krakautal. Im Mittelalter gab es verschiedenste Grundherren. Ab dem 17. Jahrhundert war das Gebiet überwiegend im Besitz der Fürsten Schwarzenberg. 1791 wurde das Vikariat St. Ulrich in Krakauebene errichtet und 1829 zur Pfarre erhoben. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krakauhintermühlen

Politik

Bürgermeister war bis 31. Dezember 2014 Konrad Esterl (ÖVP). Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 5 ÖVP, 2 SPÖ und 2 FPÖ

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. März 1982.
Wappenbeschreibung: In Silber über einer schwarzen Krähe erhöht balkenförmig ein rotes Ornamentband von drei Fünfpaßrosetten.[3]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Oktober 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Krakaudorf, Krakauhintermühlen und Krakauschatten, alle politischer Bezirk Murau. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 114, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 629.
  3. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 33, 1983, S. 35

Weblinks

Commons: Krakauhintermühlen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien