Nordharz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2016 um 09:33 Uhr durch Adnon (Diskussion | Beiträge) (+ Kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Nordharz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Nordharz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 54′ N, 10° 46′ OKoordinaten: 51° 54′ N, 10° 46′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Harz
Höhe: 170 m ü. NHN
Fläche: 110,66 km2
Einwohner: 7784 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 38855 (Danstedt, Heudeber, Schmatzfeld),
38871 (Abbenrode, Langeln, Stapelburg, Veckenstedt, Wasserleben)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 039451, 039452, 039458
Kfz-Kennzeichen: HZ, HBS, QLB, WR
Gemeindeschlüssel: 15 0 85 227
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Straße der Technik 4
38871 Nordharz
Website: www.gemeinde-nordharz.de
Bürgermeister: Hannelore Striewski
(parteilos)
Lage der Gemeinde Nordharz im Landkreis Harz
KarteBallenstedtBlankenburg (Harz)DitfurtFalkenstein/HarzGroß QuenstedtHalberstadtHarslebenHarzgerodeHederslebenHuyIlsenburg (Harz)NordharzOberharz am BrockenOsterwieckQuedlinburgSchwanebeckSelke-AueThaleWegelebenWernigerode
Karte

Nordharz ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Der Verwaltungssitz befindet sich in Veckenstedt.

Geographie

Die Gemeinde liegt im Harzvorland und teilweise im Naturpark Harz. Durch sie fließen die Flüsse Ecker und Ilse. Auf dem Territorium der Gemeinde liegt die mittelalterliche Wüstung Rimmerode.

Kirche Veckenstedt

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Nordharz besteht aus den folgenden acht Ortschaften:

Die Gemeindeverwaltung befindet sich in Veckenstedt.

Geschichte

Die Gemeinde Nordharz wurde zum 1. Januar 2010 aus sieben Gemeinden der damit aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Nordharz sowie der Gemeinde Danstedt aus der früheren Verwaltungsgemeinschaft Harzvorland-Huy gebildet.[2][3] Der Zusammenschluss erfolgte vor dem Hintergrund der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt.

Politik

Gemeinderat

Nach der Kommunalwahl in der Gemeinde am 25. Mai 2014 verteilen sich die 20 Gemeinderäte auf folgende Parteien und Listen:[4]

CDU 6 Sitze
Die Linke 2 Sitze
SPD 2 Sitze
Bürger für Nordharz 4 Sitze
Bürger für Wasserleben 2 Sitze
Abbenröder Wähler 2 Sitze
Wählergemeinschaft Heudeber/Nordharz 1 Sitz
Bürger für Schmatzfeld 1 Sitz

Wappen

Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 28. Januar 2011 vom Landkreis genehmigt.

Blasonierung: „In Blau eine rechtshin schreitende silberne Frauengestalt, das mit einem Tuch bedeckte Haupt gekrönt, in den Händen eine silberne Eichel haltend; pfahlweise begleitet von je 4 goldenen Mühlsteinen.“[5]

Die Farben der Gemeinde sind Weiß - Blau.

Das Wappen knüpft mit seiner Symbolik an die Flüsse Ecker und Ilse an. Während die Ilse u.a. durch den Dichter Heinrich Heine als mythologische Prinzessin durch die Frauengestalt dargestellt wird, nimmt die Eichel Bezug auf die Ecker. Der Name der Ecker ist von Ursprung her mehrdeutig. Etymologisch geht er vom Germanischen bzw. Altdeutschen zurück auf den Begriff einer Waldbaumfrucht (vergl. Buchecker, Eichecker). Die acht Mühlsteine stehen einerseits für die Anzahl der sich vereinigten Orte, anderseits nehmen sie Bezug auf die einst vielfach anzutreffenden Mühlen (Mühlenweg).[6]

Flagge

Die Flagge ist blau - weiß - blau (1:4:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt. [5]

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet führen die Bundesstraßen B 6 und B 244. Außerdem gibt es in Stapelburg einen Haltepunkt der Bahnstrecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg/Vienenburg.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2022 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Harzer Kreisblatt Amtsblatt des Landkreises Harz S. 40
  3. Harzer Kreisblatt Amtsblatt des Landkreises Harz S. 31
  4. Website der Gemeinde
  5. a b Amtsblatt des Landkreis Nr. 2/2011 Seite 13
  6. Das Wappen der Einheitsgemeinde Nordharz, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt beim Landkreis Harz 2010 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)

Weblinks

Commons: Nordharz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien