Groß Quenstedt

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Wappen Deutschlandkarte
Groß Quenstedt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Groß Quenstedt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 56′ N, 11° 6′ OKoordinaten: 51° 56′ N, 11° 6′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Harz
Verbandsgemeinde: Vorharz
Höhe: 95 m ü. NHN
Fläche: 15,66 km2
Einwohner: 869 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km2
Postleitzahl: 38822
Vorwahl: 039424
Kfz-Kennzeichen: HZ, HBS, QLB, WR
Gemeindeschlüssel: 15 0 85 125
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kreuzgasse 4a
38822 Groß Quenstedt
Website: vorharz.net
Bürgermeister: Meinhardt Stadler
Lage der Gemeinde Groß Quenstedt im Landkreis Harz
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Karte

Groß Quenstedt ist eine Gemeinde im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Sie ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Vorharz.

Groß Quenstedt, Luftaufnahme (2015)

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt in nördlichen Harzvorland an der Holtemme, nordöstlich der Kreisstadt Halberstadt. Durch den Ort führen die Bundesstraße 245 nach Schwanebeck und die Bahnstrecke Magdeburg–Thale, an die Groß Quenstedt bis 2012 mit einem eigenen Bahnhof angeschlossen war.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche St. Laurentius („Kirche im Felde“)
Siegelmarke Amt Gross Quenstedt

Groß Quenstedt gehörte bis 1648 zum Bistum Halberstadt und gelangte dann an das kurbrandenburgische (preußische) Fürstentum Halberstadt. Der Flecken unterstand direkt dem Majoreiamt Halberstadt. 1808–1813 gehörte er zum Saaledepartement des Königreiches Westphalen und gelangte 1815 an den Regierungsbezirk Magdeburg der preußischen Provinz Sachsen.

Der historische Teil des Gemeindearchivs von Groß Quenstedt befindet sich im Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 entfielen die 10 Sitze des Gemeinderats auf folgende Parteien und Wählergruppen. Die Wahlbeteiligung lag im Jahr 2019 bei 61,8 %.[2]

Freie Wählergemeinschaft Groß Quenstedt 43,0 % 4 Sitze
Freie Demokratische Partei (FDP) 28,0 % 3 Sitze
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 23,0 % 2 Sitze
Freie Wähler 06,0 % 1 Sitz

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen wurde am 25. August 1995 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.

Blasonierung: „In Silber auf grünem Dreiberg mit silbernem Wellenbalken eine bewurzelte Linde mit schwarzem Stamm und grünen Blättern.“

Das Wappen wurde von der Magdeburger Heraldikerin Erika Fiedler gestaltet.

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flagge ist Grün - Weiß gestreift mit dem aufgelegten Gemeindewappen.

Partnergemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Groß Quenstedt pflegt eine Partnerschaft mit der in Niedersachsen gelegenen Gemeinde Wathlingen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Gödicke: Chronik von Groß-Quenstedt, Halberstadt 1898.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Groß Quenstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2022 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Wahlergebnis der Wahl zum Gemeinderat Groß Quenstedt am 26. Mai 2019. (PDF) In: vorharz.net. 5. Juni 2019, abgerufen am 28. August 2019.