Obernholz

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Wappen Deutschlandkarte
Obernholz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Obernholz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 45′ N, 10° 37′ OKoordinaten: 52° 45′ N, 10° 37′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Gifhorn
Samtgemeinde: Hankensbüttel
Höhe: 84 m ü. NHN
Fläche: 37,93 km2
Einwohner: 831 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km2
Postleitzahl: 29386
Vorwahl: 05832
Kfz-Kennzeichen: GF
Gemeindeschlüssel: 03 1 51 019
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 29
29386 Hankensbüttel
Bürgermeister: Werner Rodewald (Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Obernholz im Landkreis Gifhorn
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Karte
BW

Obernholz ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen.

Geografie

Geografische Lage

Obernholz liegt zwischen den Naturparks Drömling und Südheide. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Hankensbüttel an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Hankensbüttel hat.

Nachbargemeinden

Im Süden und Westen grenzt Obernholz an die Gemeinden Sprakensehl, Dedelstorf und Hankensbüttel, im Osten an die Stadt Wittingen und im Norden an den Landkreis Uelzen.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde gliedert sich in folgende Orte auf:

Bottendorf, Steimke, Schweimke, Wettendorf, Wentorf und Wierstorf

Geschichte

Eingemeindungen

Am 1. März 1974 schlossen sich die ehemals selbständigen Gemeinden Bottendorf, Schweimke, Steimke, Wentorf, Wettendorf und Wierstorf zur neuen Gemeinde Obernholz zusammen.[2] Der Name kommt von dem im Zentrum gelegenen Flurstück Obere Holz. Aus diesem Namen entstand Obernholz.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1820 596
1. Dezember 1905 ¹ 909
16. Juni 1925 ¹ 1008
16. Juni 1933 ¹ 1044
29. Oktober 1946 ¹ 1889
6. Juni 1961 ¹ 1176
27. Mai 1970 ¹ 1051
30. Juni 1975 985
30. Juni 1985 894
31. Dezember 1989 899
30. Juni 1995 963
30. Juni 2000 968
30. Juni 2001 949
30. Juni 2002 930
30. Juni 2003 938
30. Juni 2004 939
30. Juni 2005 940
30. Juni 2006 936
30. Juni 2007 937
30. Juni 2008 929
30. Juni 2009 904
30. Juni 2010 903
9. Mai 2011 ¹ 918 [3]
30. Juni 2012 896
31. Dezember 2013 900

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Obernholz setzt sich aus 9 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

Wählergemeinschaft FLOh Sonstige SPD Gesamt
2006 7 (81,78 %) 2 (18,22 %) 0 (0 %) 0 (0 %) 9 Sitze
2011 8 (91,19 %) 0 (0 %) 1 (8,81 %) 0 (0 %) 9 Sitze
2016 6 (70,7 %) 0 (0 %) 2 (12,4 %) 1 (12,8 %) 9 Sitze

letzte Kommunalwahl am 11. September 2016

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Werner Rodewald wurde am 9. September 2001 gewählt.

Wappen

Die grüne Farbe der linken oberen Wappenhälfte verkörpert den Wald-, Wiesen- und Nutzlandbestand. Das Schwarz der unteren rechten Hälfte das Moorgebiet. Bach- und Wasserläufe werden durch den silbernen Wellenschrägbalken versinnbildlicht. Die obere Hälfte des goldenen Rades (Wagenrad) erinnert an die alte Heerstraße, die einst das Gebiet durchzog und an die ansässigen Handwerksbetriebe. Die untere Hälfte an mehreren Wassermühlen (Schaufelrad). Die Anzahl der Schaufeln deutet hin auf die sechs Ortsteile der Gemeinde Obernholz. Der silberne Kranich ist im schwarzen Feld (Moor) symbolisiert die großen und stolzen Schreitvögel, die einst und heute noch Moor und Wiesen bevölkern.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bauwerke

  • In der Gemeinde befinden sich 10 Windkraftanlagen mit einer Höhe von bis zu 100 m und einem Rotordurchmesser von 50 m. Am 4. Februar 2011 wurde eine Anlage bei einem Brand beschädigt.[4]

Straßen

  • Durch die Gemeinde verlaufen die Kreisstraßen K11, K12, K13 und K14

Wasserwege

Die östliche Grenze der Gemeinde bildet der Elbe-Seitenkanal.

Weblinks

Commons: Obernholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 227.
  3. https://ergebnisse.zensus2011.de/#StaticContent:031515403019,BEV_1_4_1_0,EINWOHNERZAHLEN,table
  4. http://www.az-online.de/nachrichten/landkreis-gifhorn/wittingen/steimke-windrad-brennt-1110908.html