SPD Nordrhein-Westfalen

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SPD Nordrhein-Westfalen
Hannelore Kraft
Hannelore Kraft
Vorsitzende Hannelore Kraft
Stellvertreter Britta Altenkamp
Marc Herter
Elvan Korkmaz
Jochen Ott
General­sekretär André Stinka
Schatz­meister Norbert Römer
Gründungs­datum 15. Dezember 1970
Gründungs­ort Dortmund
Landtagsmandate
99/237
Mitglieder­zahl  110.000(27.06.2016)[1]
Website www.nrwspd.de

Die SPD Nordrhein-Westfalen (offiziell abgekürzt NRWSPD; offizieller Vollname Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Nordrhein-Westfalen[2]) bildet mit 120.000 Mitgliedern den größten Landesverband der SPD. Vorsitzende ist Hannelore Kraft, das Amt des Generalsekretärs hat André Stinka inne. Im Landtag stellt die SPD mit 99 Abgeordneten die größte Fraktion. Seit dem 14. Juli 2010 stellt sie wieder die Ministerpräsidentin.

Geschichte

Wahlkampf mit der SPD-Bundespolitikerin Andrea Nahles (zweite von rechts) in Duisburg

Neben den vier Bezirksorganisationen wurde der Landesverband auf dem ersten Landesparteitag 1970 in Dortmund gegründet.

Die Partei stellte teilweise in Koalitionen mit der FDP oder den Grünen, teilweise in Alleinregierung die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit stellte die SPD den Ministerpräsidenten:

Struktur

Die Landespartei organisiert sich in Bezirksverbänden, die sich Regionen nennen:

Unterhalb der Bezirke bestehen 54 Unterbezirke (Kreisverbände und Stadtverbände) und zirka 1.400 Ortsvereine.

Vorsitzende

SPD Nordrhein-Westfalen

Johannes Rau (1986)
Jahren Vorsitzender
1970–1973 Heinz Kühn
1973–1977 Werner Figgen
1977–1998 Johannes Rau
1998–2001 Franz Müntefering
2001–2005 Harald Schartau
2005–2007 Jochen Dieckmann
seit 2007 Hannelore Kraft

Wahlergebnisse

Kommunalwahlen

Nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die Kommunalwahlergebnisse der NRW SPD von 33,4 % (1946) bis auf 46,6 % (1964) an. Seit 1964 sinken sie bis auf ihr bisher tiefstes Ergebnis 2004 mit 31,7 %. Bei der Kommunalwahl am 30. August 2009 lag die Partei mit einem Stimmenanteil von 29,4 % erstmals unter der 30-Prozent-Marke.

Vorlage:Zeitleiste Wähleranteil Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen seit 1946 Räte der kreisfreien Städte und Kreistage


Landtagswahlergebnisse der SPD

www.wahlergebnisse.nrw.de/..


Landtagswahlergebnisse[3][4][5]
Jahr Stimmen Sitze Spitzenkandidat
1947 32,0 % 64 Fritz Henßler
1950 32,3 % 68 Fritz Henßler
1954 34,5 % 76 Fritz Steinhoff
1958 39,2 % 81 Fritz Steinhoff
1962 43,3 % 90 Heinz Kühn[6]
1966 49,5 % 99 Heinz Kühn
1970 46,1 % 94 Heinz Kühn
1975 45,1 % 91 Heinz Kühn
1980 48,4 % 106 Johannes Rau
1985 52,1 % 125 Johannes Rau
1990 50,0 % 123 Johannes Rau
1995 46,0 % 108 Johannes Rau
2000 42,8 % 102 Wolfgang Clement
2005 37,1 % 74 Peer Steinbrück
2010 34,5 % 67 Hannelore Kraft
2012 39,1 % 99 Hannelore Kraft

Literatur

  • Dieter Düding: Zwischen Tradition und Innovation. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen 1946–1966, Bonn 1995.
  • Dieter Düding: Volkspartei im Landtag. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen als Regierungsfraktion 1966–1990, Bonn 1998.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Veröffentlichung der Partei
  2. Satzung der NRWSPD i. d. F. v. 27. September 2014
  3. Ergebnisse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen
  4. Ergebnisse der Landtagswahlen 1950 bis 2005 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
  5. Detaillierte Ergebnisse der Landtagswahl 2010 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
  6. Westfälische Geschichte