Sonic Free Riders

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Sonic Free Riders
Originaltitel ソニック フリーライダーズ
Transkription Sonikku Furī Raidāzu
Entwickler JapanJapan Sonic Team
Publisher JapanJapan Sega
Leitende Entwickler
  • Kenjiro Morimoto (Producer & Director)
  • Okitane Usui (Executive Producer)
  • Hideaki Moriya (Art Director)
  • Kenichi Koshida (Programming Director)
  • Makoto Suzuki (Technical Director)
Komponist
  • Tomonori Sawada (Sound Director)
  • Koji Sakurai (Composer)
  • Jun Senoue (Music)
Veröffentlichung Nordamerika 4. November 2010
Europa 10. November 2010
JapanJapan 20. November 2010
Plattform Xbox 360
Genre Rennspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Kinect
Sprache Sprachausgabe: Englisch, Japanisch
Text: zusätzlich u. a. Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 6 freigegeben
USK ab 6 freigegeben
PEGI
PEGI ab 3 Jahren empfohlen
PEGI ab 3 Jahren empfohlen

Sonic Free Riders (jap.: ソニック フリーライダーズ, Hepburn: Sonikku Furī Raidāzu) ist ein Rennspiel-Videospiel, das von Sonic Team entwickelt und von Sega im November 2010 für Xbox 360 veröffentlicht wurde und ausschließlich mit Kinect spielbar ist.

In diesem Rennspiel treten die Charaktere auf Hoverboards, genannt Extreme Gear, in Rennen gegeneinander an. Auch das zuvor eingeführte Trio namens Babylon Rogue, bestehend aus den Charakteren Jet the Hawk, Wave the Swallow und Storm the Albatross, spielen wieder Hauptrollen im Spiel.

Es ist der Nachfolger von Sonic Riders (2006) und Sonic Riders: Zero Gravity (2008).

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dr. Eggman, der sich verkleidet hat und sich selbst „King Doc“ nennt, hält einen neuen World Grand Prix ab, an dem bekannte Charaktere wie Sonic, Tails und Knuckles, die Babylon Rogue Jet, Wave und Storm, aber auch Shadow, Rouge, Amy, Cream, Vector und E-10000B teilnehmen. Beim finalen Rennen gibt Dr. Eggman seine Maskerade auf und enthüllt, dass E-10000B die Daten aller Mitfahrer gesammelt hat, um daraus Vorteile für Dr. Eggman zu ziehen. Als sich Dr. Eggman enttäuscht darüber zeigt, dass dies nicht der Fall ist, zerbricht E-10000B und offenbart sich als Metal Sonic, der zuvor Dr. Eggman absichtlich die falschen Daten übermittelte, um nun mit seinem Wissen Sonic zu einem Rennen herauszufordern, welches Sonic jedoch trotzdem für sich entscheiden kann.

Gameplay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Rennen treten Fahrer in regulär drei Runden je Strecke gegeneinander an. Der Erstplatzierte gewinnt die Rennen, die komplett mit Kinect gesteuert werden. Das heißt, die Konsole erkennt die Bewegungen des realen Spielers und wie dieser sich vor der Konsole bewegt, neigt und welche Körperhaltung er einnimmt. Dies wird in das Spiel übertragen und die Spielfigur agiert dementsprechend auf der Rennstrecke. Die Rennen werden im Spiel auf den Hoverboards namens Extreme Gear bestritten, die über dem Boden schweben. Die auf den Strecken verteilten Ringe sorgen für höhere Geschwindigkeit. Auf den Strecken sind auch Itemboxen verteilt, die bei Berührung zufällig ein Items zur Verfügung stellen, beispielsweise zusätzlichen Boost, zusätzliche Ringe, eine Bowlingkugel, einen Basketball oder einen Golfschläger.

Neben dem Storymodus und dem Grand-Prix-Modus verfügt das Spiel über einen Time-Attack-Modus, einen Free-Race-Modus und einen Relay-Modus. Jeder der 19 wählbaren Charaktere gehört einer der Klassen Speed, Fly oder Power an und hat individuelle Werte und Attribute. Es können bis zu 37 Extreme Gear freigespielt werden, die jeweils nur die entsprechenden Charaktere nutzen können. Das Spiel verfügt über acht Strecken (Dolphin Resort, Rocky Ridge, Frozen Forest, Metropolis Speedway, Magma Rift, Forgotten Tomb, Final Factory, Metal City), von denen jede über eine Standard- und eine Experten-Variante verfügt.

Charaktere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charakter Ursprung Main Extreme Gear Klasse
Sonic the Hedgehog Sonic the Hedgehog Blue Star Speed
Miles Tails Prower Sonic the Hedgehog Yellow Tail Fly
Knuckles the Echidna Sonic the Hedgehog Red Rock Power
Jet the Hawk Sonic Riders Type-J Speed
Wave the Swallow Sonic Riders Type-W Fly
Storm the Albatross Sonic Riders Type-S Power
Shadow the Hedgehog Sonic the Hedgehog Black Shot Speed
Rouge the Bat Sonic the Hedgehog Temptation Fly
Amy Rose Sonic the Hedgehog Pink Rose Speed
Cream the Rabbit Sonic the Hedgehog Smile Fly
Vector the Crocodile Sonic the Hedgehog Hard-Boiled Power
Silver the Hedgehog Sonic the Hedgehog Psychic Wave Fly
Blaze the Cat Sonic the Hedgehog Flame Lance Speed
Dr. Eggman Sonic the Hedgehog E-Rider Power
Metal Sonic Sonic the Hedgehog Metar Star Speed
E-10000G Sonic Riders E-Gear Power
E-10000B Sonic Riders E-Gear Power
Super Sonic Sonic the Hedgehog Blue Star II Speed
Xbox Avatar Xbox Avatar-M/F Variiert

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serientypisch zu dieser Zeit wurde das Spiel auf Englisch und auf Japanisch synchronisiert. Da im Jahre 2010 bis auf Mike Pollock als Dr. Eggman der gesamte, englischsprachige Voicecast ausgetauscht wurde, stellt Sonic Free Riders für zahlreiche Synchronsprecher das Debüt für ihre Figur im Sonic-Universum dar, darunter Roger Craig Smith als Sonic, Kate Higgins als Tails und Wave, Travis Willingham als Knuckles und Storm, Cindy Robinson als Amy, Kirk Thornton als Shadow, Quinton Flynn als Silver, Laura Bailey als Blaze und Omochao, Michael Yurchak als Jet, Karen Strassman als Rouge, Keith Silverstein als Vector und Michelle Ruff als Cream. Wally Wingert, der hier E-10000G und E-10000B spricht, übernahm kurz darauf ab seinem Debüt in Sonic Colours (2010) auch die Synchronarbeiten für den Charakter Cubot.

Synchronsprecher in Sonic Free Riders
Figur im Spiel Englischer Synchronsprecher Japanischer Synchronsprecher
Sonic the Hedgehog Roger Craig Smith Jun'ichi Kanemaru
Miles Tails Prower Kate Higgins Ryō Hirohashi
Wave the Swallow Chie Nakamura
Knuckles the Echidna Travis Willingham Nobutoshi Canna
Storm the Albatross Kenji Nomura
Jet the Hawk Michael Yurchak Daisuke Kishio
Amy Rose Cindy Robinson Taeko Kawata
Dr. Eggman Mike Pollock Chikao Ōtsuka
Shadow the Hedgehog Kirk Thornton Kōji Yusa
Silver the Hedgehog Quinton Flynn Daisuke Ono
Blaze the Cat Laura Bailey Nao Takamori
Omochao Etsuko Kozakura
Rouge the Bat Karen Strassman Rumi Ochiai
Vector the Crocodile Keith Silverstein Kenta Miyake
Cream the Rabbit Michelle Ruff Sayaka Aoki
E-10000G/R Wally Wingert Daisuke Kishio

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Metawertungen
DatenbankWertung
GameRankings51,27 %
Metacritic47/100[1]
Bewertungen
PublikationWertung
1Up.comD
Game Informer5,75
GamesRadarSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[2]
GameSpot4,5/10[3]
GameTrailers4,5/10
IGN5,8/10[4]
JoystiqSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
M! Games41 %[5]
Official Xbox Magazine (US)7,5/10
Video Gamer3/10

Sonic Free Riders wurde vorwiegend unterdurchschnittlich bewertet. Viele Medien und Vertreter der Fachpresse kritisierten, dass die Steuerung über Kinect oftmals fehlerhaft oder zu schwammig funktionierte, was zu Problemen und Frust führten.

„Die Sonic Riders-Spiele waren noch nie spannend, aber wenigstens vernünftig zu steuern – bei Free Riders klappt auch das nicht. Es wird zu viel Gestenklamauk verlangt und dann zu ungenau abgefragt, das konnte nicht gutgehen. Wer sich trotzdem mit den Unzulänglichkeiten anfreundet, der bekommt zumindest einen bunten und flotten Raser. Doch dann nerven da noch langweilige Missionen, die lieblos präsentierte Story, eine dämliche Menüsteuerung und reihenweise chaotische Rennsituationen. Wer unbedingt schon jetzt ein Rennspiel für Kinect haben muss, der ist mit Joy Ride besser bedient. Chaotische Hoverboard-Rennen, die wegen der überladenen und schlecht reagierenden Steuerung frustrieren.“

Ulrich Steppberger: M! Games 01/2011[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sonic Free Riders Xbox 360 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 19. April 2022.
  2. Bryce Zubriski: Sonic Free Riders Review. Sometimes fun but mostly broken. In: GamesRadar+. 3. Dezember 2010, abgerufen am 19. April 2022.
  3. Tom McShea: Sonic Free Riders Review. Lousy controls hinder almost every attempt Sonic Free Riders makes at being a fun racing game. In: GameSpot. 10. November 2010, abgerufen am 19. April 2022.
  4. JackDeVries: Sonic Free Riders Kinect Review. Sonic and friends tear up the track with SEGA's first Kinect game. In: IGN. 1. November 2010, abgerufen am 19. April 2022.
  5. Ulrich Steppberger: Sonic Free Riders – im Test (360). In: M! Games. 6. Januar 2011, abgerufen am 19. April 2022.
  6. Ulrich Steppberger: Sonic Free Riders – im Test (360). In: M! Games. 6. Januar 2011, abgerufen am 19. April 2022.