Benutzer:Marco74

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tir Dea oda de redt scho åiwä Tirolerisch.
sty-3 Des Steirisch von dem Benutza is gaunz urdentlich.
wi-3 Da Benutza redt ur guad Weanarisch.
kär-1 Dege Benutza kon a bissale Kchantnarisch.
bar-3 Dea Benutza redt narrisch guad Boarisch.
brli-2 Diesa Benutza hia vasteht in Berlin sojar de Busfahra.
gsw-1 Die Person redt es bitzeli Schwizerdütsch.
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Unsere Heimatgalaxie
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Der blaue Planet
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„Techniker“
„Techniker“
Diese Person ist ein Technikfreak
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Dieser Benutzer kennt die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.

Mein eigenlicher Name ist Marco Fleckinger. Am 7. April 1988 in Innsbruck geboren, lebe ich seither in Gries am Brenner.

Als ausgebildeter Elektrotechniker mit Schwerpunkt IT habe ich eine sehr breitgefächerte Ausbildung, die sämtliche Bereiche umfasst. Da der Schultyp HTL in Deutschland wie in der Schweiz nicht bekannt, oder als etwas anderes bekannt ist, hier eine Übersicht, was alles zur Ausbildung, die mit Matura abschließt dazugehört:

Allgemeinbildende Fächer: sehr minimalistisch gehalten; diese Fächer werden im Grunde nur unterreichtet, um die allgemeine Hochschulreife, die zum Studium jeden Faches in Österreich berechtigt, rechtfertigen zu können.

  • Englisch: einzige Fremdsprache – da für die Wirtschaft unumgänglich
  • Deutsch
  • Mathematik: Grundlage für so ziemlich alle technischen Fächer, daher sehr wichtig
  • Physik
  • Chemie
  • Geschichte und Sozialkunde
  • Wirtschaft und Recht
  • Qualitäts- und Produktmanagement

Sprachwissenschaft

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Seit Oktober 2015 studiere ich Sprachwissenschaften an der Universität in Innsbruck.

  • Elektronik
  • Elektrotechnik: gilt es bei Freunden elektrotechnische Infrastruktur zu verlegen, helfe ich natürlich gerne.
  • Computer:
    • Hardware: Das Schrauben am Rechner ist noch viel spannender als in einfach nur zu benützen.
    • Software: Eigentlich bin ich leidenschaftlicher Benützer von Linux. Über diese System lässt sich wesentlich mehr herausfinden, als es bei proprietären Alternativen möglich ist. Ab und zu ist es aber dennoch nötig, beispielsweise den Bootvorgang von Windows XP, Vista oder 7 zu erkunden, um bessere Lösungen entwickeln zu können.
    • Netzwerke: Verkabelung, WLAN
  • aktiv: Mountainbiken (sehr selten), Snowboarden, Skifahren, Wandern
  • passiv: Radfahren (manchmal), Fußball (hauptsächlich bei Großveranstaltungen), Skifahren, Skispringen

Theorie, Gitarre, Klavier (sehr rudimentär)

  • Deutsch: Die deutsche Sprache ist zwar meine Muttersprache, weshalb sie auch die Sprache ist, welche ich am besten beherrsche, dennoch bezeichne ich sie gerne als die mit Abstand schwierigste Sprache, die ich überhaupt spreche. Dennoch ist sie eine sehr strukturierte Sprache mit viel Logik, aber auch viel "Gegenunlogik". Gerne helfe ich Leuten, die diese Sprache gerade erlernen. Dabei ist es aber nicht unbedingt hilfreich, einfach nur zu wissen, wie ein Satz richtig ist, sondern auch warum dies so ist.
  • Englisch: Auch diese Sprache beinhaltet sehr viel Logik, allerdings sehr viel weniger Ausnahmen als Deutsch. Durch den einzigen bestimmten Artikel the ist es nicht nötig, etwas über verschiedene Fälle wissen zu müssen. Auch das Zuordnen von Geschlechtern fällt sehr leicht, Alles ist Grundsätzlich it, es sei denn, es handelt sich um Personen. Dann kann es schon einmal he oder she sein. Auch bei den Zeiten findet man sehr viel Logik, die man meist nicht gleich versteht oder richtig vermittelt bekommt.
  • Spanisch: Eine sehr interessante Sprache, die in fast ganz Lateinamerika gesprochen wird. Durch einige Veränderungen im privaten, wie im beruflichen Umfeld lernte ich einige Leute kennen, mit denen ich in dieser Sprache kommuniziere. Auch wenn ich diese Sprache nicht wirklich gut beherrsche, macht es wirklich Spaß, spanisch zu sprechen. Die Sprache ist sehr logisch aufgebaut aber auch einige wenige Ausnahmen.
  • Italienisch: Geht man durch die Innsbrucker Innenstadt, kann es durchaus vorkommen, dass man italienisch angesprochen wird. Häufiger passiert es jedoch, dass sich Italiener in den österreichischen Regional- und Fernzügen nicht zurechtfinden und Hilfe benötigen. Mangels Fremdsprachenkenntnissen der südlichen Nachbarn (ich meine nicht die Südtiroler), ist es hilfreich auch diese Sprache zumindest einigermaßen verstehen und sprechen zu können.
    Aufgrund der offensichtlichen Ähnlichkeit zu Spanisch, ist es allerdings immer wieder eine interessante Herausforderung, die beiden Sprachen auseinander zu halten. Dabei kommt es immer wieder zu amüsanten Ereignissen.
  • Esperanto: Die Plansprache, die von L. L. Zamenhof entwickelt wurde, ist besonders einfach zu lernen. Die sechszehn Regeln sind sehr schlüssig und zeigen, dass diese Sprache aus anderen europäischen Sprachen entstand. Dieser Umstand findet sich auch im Wortschatz wieder, der verschiedenste Sprachen miteinander vereint. Die Einfachheit rührt also daher, dass man viele Wörter als Europäer bereits aus seiner Muttersprache oder einer ihr verwandten Sprache kennt, aber auch aus der Tatsache dass zu den Regeln keine Ausnahmen existieren.

Das Leben hat mich schon in einige Regionen dieser Erde gebracht. Dabei durfte ich ganz neue Landschaften, aber auch neue Personen kennen lernen. Sehr weit bin ich bisher noch nicht gekommen, Auf der anderen Halbkugel dieser Erde war ich derzeit leider noch nicht.

Wikipedia/Wikimedia
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Zunächst einmal verdanke ich Wikipedia und vor allem der Community dahinter, dass ich immer wieder an verschiedenen Stammtischen und anderen Events teilnehmen darf. Mangels eigener Communities in Tirol und dem fehlenden Interesse meiner Landsleute an solchen Communities, bin ich wohl oder übel gezwungen, die Gemeinschaft außerhalb zu suchen. Dies hat auch seine Vorteile.
So bin ich wirklich heilfroh, wenn ich wieder einmal über Landes- und Staatsgrenzen hinaus sehen kann, um neue Leute kennen zu lernen. Außerdem hoffe ich sehnsüchtigst, diese von Menschenhand gezogenen Grenzen hinter mir lassen zu können. Da hilft es – wie ich vermute – im Land des Ziels Leute zu kennen.

Mein allererstes Event der Community das ich besuchte, war der jährliche Linuxtag in Berlin. 2009 war ich dort das erste Mal. Es war mehr ein Spontanakt, daher war es mir auch nur möglich, diese Messe ca. vier Stunden lang zu besuchen. Über Nacht mit dem Zug angereist, benötigte ich kein Hotel. Während einer Keynote musste ich die Veranstaltung aber auch schon wieder verlassen, um rechtzeitig für den nächsten Termin in Tirol wieder zu Hause sein zu können. Lang war der Besuch nicht, aber ich entschloss mich im Jahr darauf, wieder dabei zu sein, diesmal als Teil der Crew.
2010 Teil der Crew zu sein – das war definitiv die richtige Entscheidung. Nur so konnte ich abseits der als Außenstehender sehr businesslastig empfundenen Veranstaltung Leute kennen lernen, die dies in ihrer Freizeit machen und auch selbst Hand anlegen und Teil eben dieser Community sein. Die Anmeldung zum Linuxtag 2011 war daher auch nur mehr reine Formsache.
Wie es halt so kam, waren auch Wikipedianer Teil in der Crew und hatten auch ihre Projekte – that's the story how I came to Wikipedia.

Auch meine Familie ist sehr reiselustig. Mein Vater, der sehr gerne hinter dem Lenkrad sitzt, hat tausende von Kilometern in diesen brummenden Kisten verbracht und auch ich war immer wieder dabei. Hier eine sehr überschaubare Liste der interessantesten Ausflüge:

Rundtour durch den ehemaligen Ostblock
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Tschechien
Polen
Slowakei
Ukraine?
Ungarn
Rumänien

Der eigentliche Grund für diese sehr interessante und lange Reise war der Besuch der mexikanischen Verwandschaft in Los Mochis. Flüge nach Mexiko sind aber nicht gerade billig, daher entschlossen wir und von Zürich aus nach Los Angeles zu fliegen.

Los Angeles

Ist man schon einmal in Los Angeles, dann kann man sich die Universal Studios auf keinen Fall entgehen lassen. Doch die Stadt hat noch weit mehr zu bieten. Der Walk of Fame, am Tag übrigens absolut unspektakulär, Santa Monica Pier, Grauman's Chinese Theatre, Beverly Hills, etc. Alles in Allem – eine wirklich beeindruckende Stadt, die sehr viel zu bieten hat.

Las Vegas

Nicht weit von LA ist bekanntlich Las Vegas, die wohl bekannteste Spielerstadt der Welt. Wenn du schon einmal in der Nähe bist, kannst du ja vorbei schauen – sollte ja nicht das Problem sein. Eine lange Fahrt, die am Morgen um etwa 09:00 Uhr begann und uns am späten Nachmittag in die Stadt selbst führte. Nach dem Ausladen des Gepäcks blieben uns noch ein paar Stunden um interessante Fotos in der Nacht zu machen, denn unter Tags, wenn die Lichter nicht brennen, ist die Stadt zwar eindeutig identifizierbar, aber auf keinen Fall so spektakulär wie nachts.

Durch das Bally’s Las Vegas Hotel zu einer der Stationen ging es anschließend mit der Las Vegas Monorail dann auch einmal an den wichtigsten Gebäuden vorbei und wieder zurück.

Am folgenden Tag waren wir nach dem Frühstück auch schon wieder weg. Naja – gesehen habe ich's aber noch einmal hin muss ich nicht unbedingt.

Hoover Dam

An der Grenze zu Arizona liegt der beeindruckende Hoover Dam, der den Colorado zur Erzeugung elektrischer Energie aufstaut. Der Speichersee, der dadurch aufgestaut wird – Lake Mead – ist wirklich gigantisch; man fährt eine ganze Weile an dem entlang, wenn man zum Damm kommen möchte.

Am Damm angekommen, sieht man sofort den Zweck dieses Bauwerks; riesige Strommasten wurden überall kreuz und quer an den Felsen angebracht – interessant für einen Elektrotechniker. Der Parkplatz war hingegen mit Mike O’Callaghan-Pat Tillman Memorial Bridge beschildert, Wegweiser deuteten einen Fußweg entlang den Felsen hinauf. Es war bedeckt und sehr windig. Kein Wunder, es war ja auch Ende Dezember. Oben angekommen wusste ich was diese omminöse Brücke da sollte: Sie sollte die Bundesstaaten Arizona und Nevada miteinander verbinden, um den Verkehr über den Damm selbst zu verringern. Parallel zur Talsperre bildet sich also ein Stück des U.S. Highway 93. Von dort aus lassen sich natürlich hervorragend Fotos vom Damm machen, denn die Brücke ist begehbar. Man kann auf ihr praktisch von Nevada nach Arizona gehen. Wieder zurück im Auto fuhren wir über den Damm, nach dessen Ende man jedoch umkehren muss, um dann über die besagten Bypass nach Arizona zu kommen.

Grand Canyon

Das nächste Ziel sollte Grand Canyon sein, doch es sollte nicht soweit kommen. Irgendwo am Weg machten wir gerade Mittagspause, als wir gewarnt wurden. Eine bayrische Gruppe, die man am Dialekt identifizieren konnte, war wieder auf dem Rückweg und berichtete von Schnee und einigen Slide-Offs, also abgerutschten Fahrzeugen. Wir konnten es nicht glauben, und fuhren weiter.

Doch die Gruppe sollte Recht behalten. Gleich schon kam uns der Schnee entgegen. Solange dieser aber noch nicht die Fahrbahn bedeckte, stellte er auch kein großes Problem dar.

Mit der Zeit war es auch bereits dunkel geworden, als vor uns jede Menge roter Lichter auftauchten: Ein Stau hatte sich auf der mittlerweile schneebedeckten Straße gebildet. Irgendwann kam dann auch die Polizei vorbei. Mein Vater sagte nur, dass er bei der nächsten Möglichkeit ausfahren wollte, um dort ein Hotel zu bekommen – aus dem Grand Cannyon wird wohl oder übel nichts werden.

Williams (Arizona)

Die nächste Ausfahrt war dann Williams, einer Kleinstadt westlich von Flagstaff (Arizona). Ein Hotel war bereits vom Interstate 40 aus zu sehen. Das Hotel war richtig gemütlich und sollte uns für zwei Nächte als Unterschlupf dienen. Wie wir in den folgenden Tagen im Fernsehen sahen, war es ein Blizzard, der für die Sperrung gleich mehrerer Straß verantwortlich war. Der Grand Canyon war damit ebenfalls nicht erreichbar.

Phoenix (Arizona)

Um mit dem Auto auch nach Mexico einreisen zu dürfen, bedarf es einer Versicherung, die in Los Angeles nicht ausgestellt werden konnte. Es wurde uns geraten, das in Flagstaff (Arizona) zu tun. Flagstaff war zwar von Williams aus erreichbar, die Interstate 17 nach Süden hin war aber gesperrt. Daher blieb uns fast nichts anderes übrig, als ein kleines Stück auf der I-40 zurückzufahren, um ab Ash Fork südlich weiter zu kommen. Bei Prescott war es dann möglich, auf die I-17 zu fahren, um so weiter nach Phoenix zu kommen.
Dort am Flughafen, holten wir uns die nötigen Papiere für Mexico, schlürften noch einen amerikanischen Kaffee und holten uns noch ein bisschen Bares für die nächsten paar Tage. Weiter ging es auf der Interstate 10 nach Tucson.

Tucson

Nach ein paar Burgern und anderem Fastfood-Schnickschnack in einem Restaurant an der Autobahn, kamen wir schließlich in Tucson an. Es war auch hier im Süden Arizonas sehr kalt. Man merkte es an den Pflanzen im Garten des Hotels, die über Nacht erfroren.

Nogales

Am Morgen des Neujahrstages ging es bereits sehr früh los – der Tag sollte lange werden. Zuerst ging es auf der 19 nach Nogales, der Grenzstadt zum Bundesstadt Sonora. Eine Stadt oder eigentlich zwei mit selben Namen, doch voller Gegensätze. Man hat wirklich nicht das Gefühl, nur in der Nachbarstadt zu sein. Viel sahen wir dort zwar nicht, einzig das Visum holten wir uns und au&szligerdem noch ein paar Pesos.

Hermosillo

Von dort ging es weiter nach Hermosillo, wo wir uns mit meiner Schwester und ihrem Mann trafen. Die beiden waren bereits länger hier und freuten sich natürlich, dass auch wir es endlich geschafft hatten, Mexico zu besuchen. Leider ging es meinem Schwager nicht sehr gut, dennoch war er dabei uns abzuholen und uns in seinem Heimatland willkommen zu heißen.

Los Mochis

Bereits nach Anbruch der Dunkelheit genehmigten wir uns eine kurze Pause in Obregon. Dort, an einem Stand, probierten wir Kokosnüsse auf für uns eher ungewöhnliche Weise nämlich verfeinert mit Chili und Tabasco. Das eigentliche Ziel in Mexico war Los Mochis, der Heimatstadt meines Schwagers. Dort wurden wir auch bereits sehr herzlich empfangen. Im Haus der Mutter meines Schwagers trafen wir spät in der Nacht ein. Andere Verwandte saßen dort immer noch zusammen und freuten sich riesig, dass auch wir endlich den Weg in ihre Stadt gefunden hatten.

Am folgenden Tag – es war Sonntag, der 2. Jänner 2011 – stand Grillen am Programm. Ersten Informationen zufolge sollte die Feier bereits Mittags, also eigentlich um zwei beginnen.

Nach einer Einkaufstour für eine Quinceañera, bei der sich sämtliche ebenfalls anwesenden Männer nach einem kleinen Missverständnis bald verabschiedet hatten, war das nächste Ausflugsziel zunächst einmal der städtische Hügel mit seinen Sendemasten, namentlich Parque La Pergola. Der Hügel ist nicht sehr hoch, dennoch lässt sich die Stadt von dort eindrucksvoll überblicken.

Wieder zurück, müsste es für uns Europäer eigentlich schon soweit sein zu Grillen, doch wir befanden uns ja in Lateinamerika. Dort verhalten sich solche Dinge ja auch etwas anders. Die Grillparty war ja eher ein Spontanakt, als von lang her geplant.

Fleisch, Bier, Tortillas und was man sonst noch zum Grillen benötigt, hat man entweder sowieso zu Hause, oder bekommt es immer und überall. Einzig ein paar Stühle, Tische etc. mussten noch durch die halbe Stadt in die Garage des Geschehens gebracht werden.

Bei sehr guter Laune aller Beteiligten verzehrten wir das Mahl und lustiger wurde es sowieso immer mehr. Die Stimmung wurde durch nichts getrübt, es gab sehr viele interessante Gespräche und und auch das Tanzen schien jedem Spaß zu machen. Insgesammt also ein sehr gelungener Abend.

Topolobampo

Sehr interessant war natürlich auch der Ausflug nach Topolobampo. Es handelt sich dabei um den Hafen von Los Mochis. Eine Besonderheit fü Touristen ist in jedem Fall die Besichtigung der Delfine, die hier nicht in Gefangenschaft leben, sondern dort in freier Wildbahn zu beobachten sind.

Pechocho

Etwas weiter weg vom Hafen, grenzen Mangrovenwälder kleine Buchten vom offenen Meer ab. In diesen ist das Wasser nicht so tief, besonders die Übergänge zwischen diesen kleinen Buchten können sehr seicht sein. Aufgrund der Gezeiten ist das Wasser manchmal so seicht, dass sich einzelne Sandbänke in diesen Buchten lichten.

In eine dieser kleinen Buchten hat sich ein wilder Delfin verirrt. Den Angaben der lokalen Fischer zufolge ist er dort freiwillig. Bei Flut wäre es ein Leichtes für ihn, wieder ins offene Meer zurückzuschwimmen. Doch scheinbar will er gar nicht. Stattdessen genießt er die Aufmerksamkeit der Touristen, schwimmt mit am Boot, einmal links-, dann wieder rechtsseitig. Er dreht sich auf den Rücken, lässt sich am Bauch kratzen und spielt mit den Leuten, die sich dieses Spektakel geben.

Zwischendurch signalisiert er immer wieder, dass er im Moment keine Lust hat, indem er sich von sätlichen Booten entfernt und einen Stock in sein Maul nimmt. Als wir dort waren, waren wir natürlich nicht die Einzigen. Zwei weitere Boot tummelten sich außer dem unseren noch in dieser Bucht.

Der Publikumsliebling hat natürlich auch einen Namen. Die Fischer nennen ihn Pechocho. Ein wirklich sehr faszinierendes Tier.

Gegen Ende der Woche hieß es dann auch wieder Abschied zu nehmen von unseren wirklich sehr netten Verwandten. Zunächst nicht ganz, denn meiner Schwester und ihrem Mann begleiteten uns noch deren Nichte und Neffe auf dem Weg zurück in die USA. Den Weg teilten wir auf zwei Tage auf, auf dem wir noch weitere Eindrücke des sehr widersprüchlich scheinenden Landes sammeln durften.

Der erste große Halt war Santa Ana. Bereits bei der Anreise mussten wir durch diese Stadt. Diesmal kamen wir Abend an. Nach der Drogenkontrolle, in die vor dem Eingang in die Stadt geraten waren, ging auch alles gut. Wir aßen noch gemeinsam und legten uns dann ins Bett, um am nächsten Tag fit für den zweiten Teil der Fahrt zu sein.

Nach der Durchquerung der Sonora-Wüste war es bereits nach Mittag und damit Zeit etwas zu essen. Die nächste Stadt war San Luis. Dort – in einem chinesischen Restaurant – hauten wir uns die Mägen voll, um gestärkt weiterfahren zu können. Die Stadt liegt bereits an der US-amerikanischen Grenze, der Einfluss des nördlichen Nachbarn ist also auch hier deutlich zu spüren.

Auf dem Weg nach Mexicali fährt man eigentlich stundenlang am Grenzzaun entlang. Das sieben Meter hohe Bauwerk soll lateinamerikanische Einwanderer von den USA fernhalten. Natürlich wurde entlang dieser Linie auch eine Sperrzone eingerichtet. Auf der anderen Seite kann Befestigungsanlagen sehen. Irgendwie ein bisschen wie im Mittelalter, nur dass es in diesem Fall keine Mauer sondern "nur" ein Zaun ist.

In Mexicali, dessen Name sich aus Mexico und California zusammensetzt, wollten wir schließlich wieder zurück in die USA. Doch vorher fuhren wir noch zu einem christlichen Büchergeschäft, das mein Schwager kennt. Er lebte und arbeitete früher sogar in dieser Stadt.

Aus dem Geschäft wieder draußen, machten wir uns auf den Weg zur Grenze. Scheinbar ewig lange Warteschlangen aus Fahrzeugen warteten auf die Ausreiseerlaubnis in die USA. Dicht am Grenzzaun konnte man das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bereits erkennen, während man stundenlang wartete, bis man selbst endlich vor den den Beamten stand. Immer wieder kamen Straßenhändler, die uns ihre Ware andrehen wollten.

Bei der Ausreise ging dann eigentlich alles ganz schnell. Die US-amerikanische Beamtin wollte eigentlich nicht viel relevantes wissen. Ihr Interesse lag da eher im Bereich von "Wie war der Urlaub?" und "Wo habt ihr Spanisch gelernt?"

Calexico, ebenfalls ein Kofferwort aus California und Mexico, ist die Stadt, auf der anderen Seite der Grenze. Unsere Begleiter aus Los Mochis wollten in den USA noch etwas einkaufen. Diese Praxis ist unter Mexikanern sehr üblich, da es in den USA Waren zu sehr günstigen Preisen gibt. Besonders zur Zeit des Thanksgiving, erzählte man uns, rollen Horden mexikanischer Fahrzeuge in die USA und später natürlich wieder retour. Die besonderen Angebote der Kaufhäuser und Diskounter machen dabei die langen Anfahrtswege vollkommen wett.

Nach den Einkäufen trennten uns unsere Wege allerdings wieder. Meine Schwester und ihr Mann sowie ihre Nichte und ihr Neffe fuhren wieder nach Mexico, wir weiter nach Los Angeles.

Nach einer Stärkung auf dem Weg Richtung Norden und der Auffüllung des Tanks hieß es für uns Kilometer gewinnen. Es war mittlerweile dunkel, draußen war ohnehin nicht mehr viel zu sehen. Bis Mitternacht mussten wir das Fahrzeug zurückgeben, denn bis dahin hatten wir es gemietet. Alles hab' ich nicht mehr mitbekommen, aber klar ist, dass wir um ca. 01:00 Uhr das Gepäck ausgeladen hatten, und dann sofort in die Betten fielen.

Mein Vater brachte noch das Auto zurück; war gar kein Problem, obwohl wir eigentlich ein bisschen zu spät dran waren. Lange hatten wir nicht zu schlafen, um half fünf checkten wir bereits wieder aus, um mit dem Shuttlebus um fünf zum Flughafen gebracht zu werden.

Der Checkin zum Flug ging ganz einfach von der Hand, die Amerikaner kennen sich halt mit den Problemchen der Fluggäste aus. Weit flogen wir dieses Mal nicht nur bis Dallas. Vorher kam am selben Gate noch die Maschine aus dem 180 km entfernten San Diego an.

Aufgrund des vierstündigen Wartezeit auf den Anschlussflug in Dallas, hatten wir genug Zeit, uns ein wenig in die Stadt zu begeben. Taxis sind am Flughafen ja ohnehin da. Also fragen wir einen der Taxifahrer, ob er uns nicht für eine Stunde durch die Stadt fahren könnte, die sollte er ja kennen. Also zeigte er uns die ein paar wichtige Stationen in der Stadt, die sowohl gegenwärtig, als auch historisch gesehen interessant sind.

Der Anschlussflug ging dann nach Frankfurt und von dort weiter nach Zürich Flughafen.

Wenn es irgendwo – sei es auch ein bisher gänzlich unbekanntes Thema – etwas Neues zu erfahren gibt, bin ich auf jeden Fall dabei.

vielleicht: