„Benutzer:Plutowiki/Spielwiese“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 1: Zeile 1:
{{Baustelle}}
{{Baustelle}}
=== Obligatorische Schule ===
=== Obligatorische Schule ===
Die Verantwortung für die obligatorische Schule tragen die Kantone, die Gemeinden organisieren den Schulbetrieb. Der Besuch der öffentlichen Schule ist kostenlos. Die Schulpflicht dauert elf Jahre. Der Kindergarten umfasst zwei, die Primarstufe sechs Jahre. Die Sekundarstufe I umfasst drei Jahre.<ref>[http://www.edk.ch/dyn/14798.php ''Bildungssystem Schweiz.''] Auf der Website der ''[[Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren]] (EDK),'' März 2017</ref> Im Kanton Tessin dauert die Primarstufe fünf und die Sekundarstufe I (Scuola media) vier Jahre.
Die Verantwortung für die obligatorische Schule tragen die Kantone, die Gemeinden organisieren den Schulbetrieb. Der Besuch der öffentlichen Schule ist kostenlos. Die Schulpflicht dauert elf Jahre. Der Kindergarten umfasst zwei, die Primarstufe sechs Jahre. Die Sekundarstufe I umfasst drei Jahre.<ref>[http://www.edk.ch/dyn/14798.php ''Bildungssystem Schweiz.''] Auf der Website der ''[[Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren]] (EDK),'' März 2017</ref> Im Kanton Tessin dauert die Primarschule (Scuola elementare) fünf und die Sekundarstufe I (Scuola media) vier Jahre.<ref>[https://www.edudoc.ch/static/web/bildungssystem/TI.pdf ''Sistema educativo del cantone Ticino.''] Auf der Website der ''EDK,'' August 2018 (italienisch)</ref>


=== Sekundarstufe I ===
=== Sekundarstufe I ===

Version vom 25. Februar 2019, 21:21 Uhr

Obligatorische Schule

Die Verantwortung für die obligatorische Schule tragen die Kantone, die Gemeinden organisieren den Schulbetrieb. Der Besuch der öffentlichen Schule ist kostenlos. Die Schulpflicht dauert elf Jahre. Der Kindergarten umfasst zwei, die Primarstufe sechs Jahre. Die Sekundarstufe I umfasst drei Jahre.[1] Im Kanton Tessin dauert die Primarschule (Scuola elementare) fünf und die Sekundarstufe I (Scuola media) vier Jahre.[2]

Sekundarstufe I

Ziele

Die Sekundarstufe I vermittelt eine grundlegende Allgemeinbildung. Sie bereitet auf eine Berufsbildung oder auf den Übertritt in weiterführende Schulen der Sekundarstufe II wie Maturitätsschulen oder Fachmittelschulen (FMS) vor.

Lehrplan/Fächer

Für die Lehrpläne der Sekundarstufe I sind die Kantone verantwortlich. Unterrichtet werden in allen Schultypen der Sekundarstufe I folgende Fächer: eine Landessprache (je nach Region Deutsch, Französisch, Italienisch oder Romanisch), grundsätzlich 2 Fremdsprachen, wovon mindestens eine Fremdsprache eine Landessprache ist (in einigen Kantonen können die Schüler des Schultyps mit Grundansprüchen von einer Fremdsprache dispensiert werden), Mathematik, Naturwissenschaften, Geografie, Geschichte und Staatskunde, Hauswirtschaft, Handarbeiten und Werken, Zeichnen und Gestalten, Musik, Sport.

Schulmodelle

Auf der Sekundarstufe I wird je nach Kanton eines oder mehrere verschiedene Modelle geführt:

  • Im geteilten Modell sind die Schülerinnen und Schüler nach Leistungskriterien in 2 bis 4 Schultypen aufteilt in separate Klassen mit in der Regel unterschiedlichen Fächerangeboten, Lehrmitteln und Lehrpersonen
  • Im integriertes Modell besuchen die Schüler den Unterricht in Stammklassen ohne Leistungsselektion sowie in leistungsdifferenzierten Niveaukursen
  • Im kooperatives Modell besuchen die Schüler den Unterricht in Stammklassen mit Leistungsselektion sowie in leistungsdifferenzierten Niveaukursen

Diese letzten beiden Formen sind in den letzten Jahren entstanden und befinden sich teilweise noch im Versuchsstadium.

Kanton vorherrschendes Modell
Anzahl Schultypen
weitere Modelle
Anzahl Schultypen
Bemerkungen
Aargau 3 Realschule, Sekundarschule, Bezirksschule
Appenzell Ausserrhoden 1 (integriert) 1 (kooperativ)
Appenzell Innerrhoden 3 1 (integriert) Realschule, Sekundarschule, Gymnasium
Basel-Landschaft 3 allgemeine (A), erweiterte (E) und progymnasiale (P) Anforderungen
Basel-Stadt 3 1 (integriert) allgemeine (A), erweiterte (E) und progymnasiale (P) Anforderungen
Bern (deutsch) 1 (kooperativ) 2, 1 (integriert) Realschule, Sekundarschule
Bern (franz.) 1 (kooperativ) Ecoles secondaire: section générale (g), section moderne (m), section préparant aux écoles de maturité (p)1
Freiburg 3 Orientierungsschule: Realklasse, Sekundarklasse, Progymnasialklasse
Cycle d'orientation: classes à exigences de base, classes générales, classes prégymnasiale
Genf 3
Glarus
Graubünden Realschule, Sekundarschule, Untergymnasium
scola reala, scola secundara, gimnasi inferiur
scuola di avviamento, scuola secondaria, liceo inferiore
Jura
Luzern
Neuenburg
Nidwalden
Obwalden
Schaffhausen
Schwyz
Solothurn
St. Gallen
Tessin
Thurgau
Uri
Waadt
Wallis
Kanton Wallis
Zug
Zürich

[3]

1 
Sekundarschule: allgemeine, neuzeitliche und progymnasiale Abteilung
2 
Fehler bei Vorlage * Pflichtparameter fehlt (Vorlage:FNZ): "2"


Aufnahme

Der Übertritt von der Primarstufe in die Sekundarstufe I erfolgt für die Schulen mit Grundansprüchen ohne Prüfung. Der Übertritt an Schulen mit erweiterten Ansprüchen stützt sich auf Empfehlungen der Lehrkräfte der Primarstufe. Ausschlaggebend sind gute schulische Leistungen (insbesondere in der ersten Landessprache, in Fremdsprachen und in Mathematik), sowie individuellen Leistungsentwicklung und des Arbeits- und Lernverhaltens. In einigen Kantonen wird das Bestehen einer Prüfung verlangt, insbesondere dann, wenn keine Empfehlung der Lehrkräfte vorliegt.

Obligatorium

Der Besuch der Sekundarstufe I ist obligatorisch.

Kosten

Der Besuch öffentlicher Schulen der Sekundarstufe I ist kostenlos.

Dauer, Unterrichtszeit und Klassengrösse

In zwanzig Kantonen dauert die Sekundarstufe 3 Jahre, in den übrigen sechs Kantonen vier oder fünf Jahre. Die Zahl der Unterrichtsstunden beträgt 27-37 Lektionen pro Woche. Die durchschnittliche Klassengrösse beträgt 19 Schüler. (Daten BFS 1999-2005)

Statistik (Schuljahr 03/04)

Über 297'000 Schüler (davon 49,6 % Mädchen) besuchen die Sekundarstufe I. Davon besuchen 80'500 die Sekundarstufe I Grundansprüche, 171'300 die Sekundarstufe I erweiterte Ansprüche und 45'400 die Sekundarstufe I ohne Selektion. Der Anteil der ausländischen Schüler beläuft sich auf rund 21 %. 22600 Lehrpersonen teilen sich 19200 Vollzeitstellen. (Daten BFS 1999-2005)

Liechtenstein

Öffentliche Schule

Gemeindeschule Schaan
Das Schulzentrum Mühleholz II beherbergt die Real- und Oberschule Vaduz[4]

Die meisten Liechtensteiner Kinder treten, wenn sie das vierte Lebensjahr vollendet haben für zwei Jahre in den Kindergarten ein. Der Besuch ist unentgeltlich und für Kinder deutscher Muttersprache freiwillig. Für fremdsprachige Kinder ist das zweite Jahr obligatorisch.[5]

Anschliessend besuchen die Kinder die obligatorische Primarschule.[6] Sie wird wie der Kindergarten von der Gemeinde geführt, die dazu einen mehrköpfigen Gemeindeschulrat wählt.[7] Kinder mit Lernschwierigkeiten werden in der Regelschule mit sonderpädagogischen Massnahmen oder im Heilpädagogischen Zentrum Schaan gefördert.[8] Neben der öffentlichen Volksschule gibt es in Liechtenstein zwei Privatschulen.[6]

Die dreigliedrige Sekundarschule besteht aus drei Oberschulen, fünf Realschulen und der Unterstufe des Liechtensteinischen Gymnasiums in Vaduz.

  • Die Oberschule erweitert den Unterrichtsstoff der Primarschule und bereitet auf Berufslehren[9] und auch auf den Wechsel in die Realschule vor. Sie wird von etwa einem Viertel der Schülerinnen und Schüler besucht.[10]
  • Die Realschule bereitet auf Berufslehren, aber auch auf den Übertritt in die Oberstufe des Gymnasiums oder der Berufsmaturitätsschule vor. Die Realschule wird von rund der Hälfte der Jugendlichen besucht.[11]
  • Die Langform des Gymnasiums beginnt nach der Primarschule auf und führt zur Matura, die in der Schweiz und in Österreich zum prüfungsfreien Zugang zu allen Hochschulen berechtigt. Die ersten drei der sieben Jahre dauernden gymnasialen Ausbildung werden als Unterstufe bezeichnet.[12]

Ab dem Schuljahr 2019/20 wird mit dem Liechtensteiner Lehrplan LiLe unterrichtet, der auf dem Deutschschweizer Lehrplan 21 basiert und an Liechtensteiner Verhältnisse angepasst wurde.[13]. In der Realschule, der Oberschule und der Oberstufe des Gymnasiums existieren drei Typen des Religionsunterrichts: katholischer und reformierter Religionsunterricht sowie Religion und Kultur.

Mit dem Besuch der Sekundarschule haben die Liechtensteiner Schülerinnen und Schüler ihre Schulpflicht erfüllt. Danach stehen den Jugendlichen mit dem dem allgemeinbildenden Gymnasium und einer Berufslehre zwei Bildungswege offen. Das freiwillige 10. Schuljahr dient der persönlichen Berufswahlvorbereitung und der Erweiterung der schulischen Kompetenzen.[14]
→ Hauptartikel: Liechtensteinisches Gymnasium

Alter Schulstufe Niveau
Grundansprüche mittlere und erhöhte Ansprüche erhöhte Ansprüche
5–6 Vorschule Kindergarten
Dauer: 2 Jahre
7–11 Primarschule Primarschule
Dauer: 5 Jahre
12–13 Sekundarstufe Oberschule
Dauer: 4 Jahre
Realschule
Dauer: 4 Jahre
Gymnasium Unterstufe
Dauer: 3 Jahre
14 Gymnasium Oberstufe
Dauer: 4 Jahre
15 Weiterführende
Schulen
Berufslehre
Dauer: 2 – 4 Jahre
Freiwilliges 10. Schuljahr Berufslehre
Dauer: 3 – 4 Jahre
16–17 Berufslehre
Dauer: 2 – 4 Jahre

Berufsausbildung

Die beruflichen Grundbildung in Liechtenstein stützt sich wie in der Schweiz seit Jahrzehnten auf das duale System. Zwei Drittel der liechtensteinischen Schulabgänger absolvieren eine Berufslehre in rund 80 verschiedenen Berufen. Weil es in Liechtenstein keine Berufsschule gibt, besuchen die Lehrlinge die Berufsfachschule vorwiegend im benachbarten Kanton St. Gallen.[15]

Die Berufsbezeichnungen entsprechen jenen in der Schweiz. Seit 2008 werden die Abschlusszeugnisse zweijähriger Lehren als Berufsattest (BA) und diejenigen der drei- und vierjährigen Ausbildungen als Fähigkeitszeugnis (FZ) bezeichnet. Sie entsprechen dem Eidgenössischen Berufsattest (EBA) bzw. dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) in der Schweiz. Die beiden Länder anerkennen ihre Berufsabschlüsse gegenseitig.[16] Nur in Liechtenstein, nicht aber in der Schweiz wird die Berufslehre als Werkstofftechniker/in (FZ) angeboten.[17]

Fachmittelschulen werden vorwiegend in Österreich besucht, insbesondere die Handelsakademie Feldkirch, die Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus in Bludenz und das Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe St. Josef in Feldkirch.[18]

fundus-agricultura

Bahnhof Vallorbe

Die Strecke der JE ist, zusammen mit der damals im Wallis endenden Simplonstrecke, die kürzeste Transitverbindung von Paris nach Italien. Solange der Simplontunnel nicht durchbohrt war, bot sie indes keinen Vorteil gegenüber den Linien Paris–Lyon –Genève und Pontarlier–Les Verrieres–Neuchâtel. Der Regionalverkehr in der dünn besiedelten Gegend war gering und die JE warf keinen Ertrag ab.

Stationen und Stationen, Wachhäuser usw. - Die Stationen sind vier: La Sarraz, Arnex, Croy und Vallorbes; sie alle enthalten ein Durchfahrgleis, ein Abstellgleis, ein Passagiergebäude mit Wohnungen, ein Wartsaal und einen Freiverlad und zwei Bahnsteige. In Vallorbes haben diese Anlagen größere Proportionen und es gibt auch ein kleines Depot mit Drehscheibe und Wasserversorgung und die notwendigen Einrichtungen für eine Zollstation: Dienstgleis, Halle für Gepäckkontrolle, Umschlaghalle, Büros, Ladekran, Brückenwaage, etc.

M. Perey: e-periodica Le chemin de fer de Jougne à Eclépens. Im: Bulletin de la Société vaudoise des ingénieurs et des architectes. Band 3 (1877), Heft Nr. 3 (französisch, archiviert in E-Periodica.ch der ETH-Bibliothek, PDF; 6,3 MB).

Div.


Die Eisenbahnen von Java sind verhältnismäßig billig gebaut worden; eine Ausnahme macht nur die Strecke Yogyakarta-Magelang-Willen I, bei der eine Zahnradstrecke, Bauart Riggenbach, von erheblicher Länge eingelegt werden mußte.

Zahnradlokomotiven aus Esslingen

Ambarawa

Einzelnachweise

  1. Bildungssystem Schweiz. Auf der Website der Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), März 2017
  2. Sistema educativo del cantone Ticino. Auf der Website der EDK, August 2018 (italienisch)
  3. [https://www.edudoc.ch/static/strukturdaten/pdf_visualisierung_d/10_v_Schulmodell_d.pdf Kantonsumfrage Schuljahr 2017/18. Schulmodelle (Sekundarstufe I). Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)
  4. .Wolfgang Vogt: Schulzentrum Mühleholz. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein. 31. Dezember 2011
  5. Kindergarten. Auf der Website der Landesverwaltung Fürstentum Liechtenstein, abgerufen am 15. Februar 2019
  6. a b Primarschule. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019
  7. Gemeindeschulrat. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019
  8. Sonderschulung. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019
  9. Die Sekundarschulen. Bildungsauftrag und Übertrittsmöglichkeiten. Herausgegeben vom Schulamt Fürstentum Liechtenstein, August 2016
  10. Oberschule. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019
  11. Realschule. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019
  12. Gymnasium. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019
  13. Regierung verabschiedet Lehrplan. In Liechtensteiner Vaterland (Online) vom 23. Februar 2019
  14. Freiwilliges 10. Schuljahr. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019
  15. Berufsbildung. Auf der Website von Liechtenstein Marketing, abgerufen am 1. Februar 2019
  16. Erläuterungen zum Abkommen zwischen dem Schweizerischen Bundesrat und der Regierung des Fürstentums Liechtenstein über die gegenseitige Anerkennung von Fähigkeitszeugnissen und Berufsattesten der beruflichen Grundbildung. Verfasst vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation
  17. Werkstofftechniker FZ. Auf: berufsberatung.ch, aktualisiert 1. Dezember 2018
  18. [https://www.llv.li/files/as/ibildungsstatistik-2017.pdf Bildungsstatistik 2017. Amt für Statistik Fürstentum Liechtenstein (PDF, 2,5 MB)
Commons: Schiebebühnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien