„Igling“ – Versionsunterschied
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Version vom 4. September 2007, 15:21 Uhr
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Igling ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Igling.
Ortsteile
- Holzhausen bei Buchloe
- Oberigling
- Unterigling
Es existieren folgende Gemarkungen: Holzhausen b.Buchloe, Oberigling, Unterigling.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.656, 1987 dann 1.767 und im Jahr 2000 2.125 Einwohner gezählt.
Geschichte
Igling gehörte den Freiherren von Donnersberg. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Oberigling war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zweiten Weltkrieg wurden große Flächen enteignet. Das Schloss wurde durch die SS beschlagnahmt und war nach dem Krieg Außenstelle des Landsberger Gefängnisses. Es gab hier bis 1945 das Lager II der Außenlagergruppe Landsberg/Kaufering des KZ Dachau. Anschließend wurden Flüchtlinge im Schloss untergebracht.
Der einstmals existierende Bahnhof an der Bahnstrecke München - Memmingen besteht heute nicht mehr.
Politik
Bürgermeister ist Herbert Szubert (SPD).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1690 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 256 T€.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über goldenem Dreiberg in Schwarz drei goldene Flammen aus silbernem Wolkenschildhaupt züngelnd.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Igling, in Privatbesitz, mit Schlossgaststätte, 9-Loch-Golfplatz und Pro-Shop.
- Pfarrkirche Johannes der Täufer, Barockkirche mit Fresken von Johann Georg Lederer
- Holzhauser Landbrauerei mit Biergarten, Igling-Holzhausen
- Iglinger Sommerkeller, Discothek und Nachtbar
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 110 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 74 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1424. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 4 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 375 ha, davon waren 259 ha Ackerfläche und 111 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 71 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 8 Lehrern und 203 Schülern
Weblinks
- Commons: Igling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag zum Wappen von Igling in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte