„Max Schmeling“ – Versionsunterschied

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* [http://www.kalenderblatt.de/index.php?what=thmanu〈=de&manu_id=174&tag=19&monat=6&weekd=&year=2005&weekdnum=&dayisset=1〈=de kalenderblatt.de: Schmeling gegen Louis]
* [http://www.kalenderblatt.de/index.php?what=thmanu〈=de&manu_id=174&tag=19&monat=6&weekd=&year=2005&weekdnum=&dayisset=1〈=de kalenderblatt.de: Schmeling gegen Louis]
* Ralf Klee, [http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/531/jahrhundertkampf_auf_schallfolie.html „Jahrhundertkampf auf Schallfolie“], in ''einestages: Zeitgeschichten auf Spiegel-Online'', 14.11.2007 (inkl. Auszüge der Radioübertragung)


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 14. November 2007, 19:24 Uhr

Max Schmeling
Daten
Geburtsname Max Schmeling
Geburtstag 28. September 1905
Geburtsort Klein Luckow
Todestag 2. Februar 2005 (99 Jahre)
Todesort Wenzendorf
Nationalität Deutsch
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,85 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 70
Siege 56
K.-o.-Siege 40
Niederlagen 10
Unentschieden 4

Max Adolph Otto Siegfried Schmeling (* 28. September 1905 in Klein Luckow; † 2. Februar 2005 in Wenzendorf bei Hamburg) war ein deutscher Schwergewichtsboxer und zwischen 1930 und 1932 Boxweltmeister im Schwergewicht. Er gilt bis heute als einer der populärsten Sportler Deutschlands.

Biografie

Karriereanfänge

Am 28. September 1905 wurde Max Schmeling in Klein Luckow bei Pasewalk in Pommern als Sohn des Steuermanns Max Schmeling und dessen Frau Amanda (geb. Fuchs) geboren. 1906 zog die Familie nach Hamburg, wo der Vater bei der Hamburg-Amerika Linie angestellt war. Im Alter von 14 Jahren begann Schmeling eine kaufmännische Lehre in einer „Annoncen-Spedition“, der Werbeagentur Wilkens (heute Draftfcb Deutschland).

Sein Interesse für den Boxsport wurde erstmals 1921 geweckt, als er einen Boxfilm sah. Um das Boxen richtig erlernen zu können, ging Max Schmeling ein Jahr später ins Rheinland, das damalige Zentrum des Boxsports in Deutschland. Schmeling war als Arbeiter in einer Düsseldorfer Brunnenbaufirma beschäftigt. Sein Arbeitgeber versetzte ihn im Jahre 1923 nach Köln-Mülheim, wo er dem Mülheimer Box-Club beitrat.

Profikarriere

1924 begann Schmeling seine Profi-Boxkarriere, die ihn frühzeitig und mehrmals nach New York führte - das damalige Mekka des Profiboxens. Dort ließ er sich von dem einheimischen jüdischen Manager Joe Jacobs vertreten.

1927 errang Max Schmeling seinen ersten großen Titel; im Kampf gegen den Belgier Fernand Delarge in der Dortmunder Westfalenhalle wurde er Europameister.

Am 12. Juni 1930 kämpfte Max Schmeling gegen Jack Sharkey um den vakanten Weltmeister-Titel im Schwergewicht. Dies war das zweite große Sportereignis, das im Hörfunk direkt übertragen wurde. Nach einem regelwidrigen Tiefschlag seines Gegners in der vierten Runde konnte Schmeling nicht weiterkämpfen, wurde jedoch durch dessen Disqualifikation zum Weltmeister erklärt. Bis heute ist Schmeling der einzige Weltmeister, der seinen Titel durch eine Disqualifikation seines Gegners erhielt.

Am 3. Juli 1931 verteidigte er seinen Titel durch technischen K.O. in der 15. Runde gegen den US-Amerikaner Young Stribling. Am 21. Juni 1932 kam es in New York zum Rückkampf gegen Sharkey. Dem Amerikaner wurde nach 15 Runden der Sieg nach Punkten und damit der WM-Titel zugesprochen; selbst in den Augen vieler Amerikaner war dies ein Skandalurteil.

Max Schmeling heiratete am 6. Juli 1933 die deutsch-tschechische Filmschauspielerin Anny Ondra, die er bereits 1930 kennengelernt hatte. Ondra gründete 1930 mit Karel Lamač in Deutschland die Ondra-Lamac-Filmgesellschaft. Nach der Heirat drehte die als Stummfilmdiva berühmte blonde Schönheit nur noch wenige Filme. Schmeling und Ondra, die als Traumpaar stilisiert wurden, zogen sich immer mehr zurück.

Am 26. August 1934 besiegte Schmeling Walter Neusel (1907-1964) in Hamburg. Dem Kampf wohnten 100.000 Menschen bei, die bis heute größte Zuschauermenge bei einer Boxveranstaltung in Europa.

Die Nationalsozialisten forderten Schmeling im Jahre 1935 auf, sich von seiner tschechischen Frau sowie seinem jüdischen Manager Joe Jacobs (1899-1940) zu trennen und sich von seinen jüdischen Freunden zu distanzieren. Er wies die Forderungen zurück. Wegen der Nürnberger Gesetze und des in Deutschland herrschenden Antisemitismus erwog das amerikanische Olympische Komitee, die Olympischen Spiele in Berlin zu boykottieren. Als international bekanntester deutscher Sportler überzeugte Schmeling im Auftrag des NS-Regimes die Amerikaner von der Teilnahme. Später bezeichnete er diese Fürsprache als „grenzenlose Naivität“. In Hamburg gewann Schmeling einen Boxkampf gegen den Amerikaner Steve Hamas.

Schmelings berühmtester Kampf ging allerdings nicht um eine Weltmeisterschaft. Am 19. Juni 1936 kämpfte er in New York gegen den „Braunen Bomber“ Joe Louis, der damals als unschlagbar galt, aber noch nicht Weltmeister war. Schmeling studierte analytisch Filme seines Gegners, fand einen Schwachpunkt in der Deckung und überraschte die Boxwelt, indem er Louis schon früh hart treffen konnte und ihn dann durch K.O. in der 12. Runde besiegte. Dieses Ergebnis war auch ohne WM-Titel aus deutscher Sicht die bis dahin größte Überraschung im Boxsport und wurde von der NS-Propaganda politisch missbraucht als „Beweis für die Überlegenheit der arischen Rasse“. In den Kinos wurde der Kampf unter dem Titel „Max Schmelings Sieg - ein deutscher Sieg“ vorgeführt.

Durch den Sieg über Joe Louis war Max Schmeling zum Herausforderer des amtierenden Weltmeisters Jimmy Braddock avanciert. Da Braddock als eher schwacher „Zufallsweltmeister“ galt, standen Schmelings Chancen gut, als erster Boxer das „ungeschriebene Gesetz“ („They Never Come Back“) zu brechen, wonach ein geschlagener Schwergewichtsweltmeister nie seinen Titel zurückgewinnen könne. Der Titelkampf war für Juli 1937 angesetzt. Zum Wiegen erschien Jimmy Braddock dann allerdings nicht, woraufhin ihm die New Yorker Boxkommission mit der lächerlichen Strafe von 1000 Dollar belegte. Der wahre Hintergrund für das Fernbleiben wurde wenig später offenbar. Braddock hatte längst einen Vertrag über einen Titelkampf mit Joe Louis unterschrieben. Eine geheime Zusatzklausel sicherte ihm für die Dauer von zehn Jahren aus allen Einkünften seines Gegners eine Provision von zehn Prozent. Erwartungsgemäß siegte Joe Louis über Braddock und verteidigte anschließend seinen Titel 25 Mal.

Im Juni 1938 bekam Schmeling - erneut in New York - die zweite Chance, Weltmeister zu werden, da Joe Louis einen Rückkampf gegen den einzigen Mann anstrebte, der ihn geschlagen hatte. Schmeling wurde dabei sowohl von deutscher als auch von internationaler Seite als Vertreter des inzwischen an die Macht gekommenen NS-Regimes gesehen (aus persönlicher Sicht wohl zu Unrecht, da Schmeling zumindest nach eigener Aussage stets Distanz zur NS-Ideologie wahrte und während der Novemberpogrome 1938 zwei Juden in seinem Hotelzimmer Unterschlupf gewährte), was dem Kampf eine äußerst brisante politische Dimension verlieh. Diesmal beging Louis nicht mehr den Fehler der tiefliegenden, linken Hand, schlug lange Geraden zu Schmelings Kopf, und trieb ihn gleich zu Beginn der Runde zurück. Nach rund einer Minute landete Louis einen schmerzhaften Treffer auf Schmelings linke Niere, kurz darauf weitere entscheidende Kopftreffer. Schmeling ging mehrmals zu Boden, stand jedoch immer wieder auf, bevor der Kampf schließlich abgebrochen wurde. Louis gewann souverän in der ersten Runde. Dies war Schmelings letzter Boxkampf in den USA.

Am 2. Juli 1939 gewann Schmeling gegen Adolf Heuser zum letzten Mal die Europameisterschaft im Schwergewicht. Dieser Boxkampf war Schmelings vorerst letzter. Im gleichen Jahr kaufte er das Rittergut Ponickel bei Rummelsburg in Pommern. In das kleine Gut investierte Schmeling die Erträge seiner Kämpfe und es wurde ihm und seiner Frau zu einer wirklichen Heimat.

In der unabhängigen, ewigen Computerweltrangliste (BoxRec) wird er als zweiunddreißigstbester Boxer aller Zeiten im Schwergewicht geführt.

Einberufung in die Wehrmacht

Schmeling nahm als einziger deutscher Spitzensportler aktiv am Zweiten Weltkrieg teil.

Im Jahr 1940 meldete er sich freiwillig zum Dienst in der Wehrmacht.

Schmeling wurde als Fallschirmjäger am 20. Mai 1941 beim ersten Angriff auf die von Großbritannien besetzte Mittelmeerinsel Kreta (Luftlandeschlacht um Kreta) eingesetzt. Schmeling verletzte sich während des Absprungs (leichte Knöchelverstauchung), ließ sich im Lazarett behandeln und anschließend nicht k.v. (kriegsdienstverwendungsfähig) schreiben. Das einer amerikanischen Zeitung gewährte Interview, in welchem er britische und griechische Kriegsrechtsverletzungen auf Kreta leugnete, brachte ihn in Konflikt mit der Wehrmachtsführung.

In fast allen Internet-Biographien heißt es, dass von 1941 bis 1944 Freunde von Schmeling im Widerstand in der Wehrmacht tätig gewesen seien. Auch an der Vorbereitung für das Attentat vom 20. Juli 1944 seien sie beteiligt gewesen. Er hätte diese persönlichen Kontakte ausgenutzt, um zahlreiche Juden und Regimegegner vor der Deportation in Konzentrationslager (KZ) zu bewahren.

Aufgrund seiner Verletzung wurde Schmeling Ostern 1943 aus der Wehrmacht entlassen und bis Ende des Kriegs zum Dienst in Kriegsgefangenenlagern eingesetzt. 1945 floh das Ehepaar Schmeling aus Pommern und lebte ab 1946 in Hamburg.

Max Schmeling erhielt am 22. Januar 1947 von der US-Militärregierung in Deutschland die Boxerlaubnis für die amerikanische Besatzungszone. Finanzielle Not zwang ihn, nach acht Jahren am 28. September wieder in den Ring zu steigen. Am 31. Oktober 1948 bestritt Max Schmeling in Berlin gegen den Hamburger Richard Vogt seinen letzten Kampf, den er nach Punkten verlor. Nach 56 Siegen in 70 Profikämpfen beendete er seine aktive Laufbahn. Dem Boxsport blieb er als Ringrichter zunächst weiterhin verbunden.

Nach der Karriere

Max-Schmeling-Briefmarke, herausgegeben 2005

Mit seinem großen Rivalen Joe Louis verband ihn bis zu dessen Tod 1981 nach den beiden Boxkämpfen eine enge Freundschaft. Er unterstützte ihn auch finanziell, da Louis mit der Steuerfahndung „Schwierigkeiten“ hatte, die es ihm übel nahm, dass er „politische“ Spenden während seiner Zeit in der Armee tätigte. Schmeling bezahlte sogar einen Teil der Beerdigungskosten von Louis. Joe Louis ist auf besonderen Wunsch von Präsident Ronald Reagan auf dem Heldenfriedhof Arlington beigesetzt worden.

Schmelings Kampfstatistik liegt bei 56 Siegen in 70 Profikämpfen (40 davon durch K.O.), 10 Niederlagen und 4 Unentschieden.

Nach seiner Boxkarriere ließ sich Schmeling mit seiner Ehefrau Anny Ondra in Wenzendorf bei Hamburg nieder und betrieb in Hamburg-Bramfeld die Generalvertretung Norddeutschland für Produkte aus dem Hause Coca-Cola.

1965 trat Schmeling aus Protest gegen die „Ostdenkschrift“ der Evangelischen Kirche, die für die endgültige Preisgabe des deutschen Ostens warb, aus der Kirche aus.

Max Schmeling engagierte sich für das Team der Augsburger Benefiz-Fußballelf Datschiburger Kickers, die sich dem Fundraising für wohltätige Zwecke verschrieben hat.

1971 wurde Max Schmeling das Große Bundesverdienstkreuz verliehen, 1977 erschien seine Autobiographie „Erinnerungen“. Einen schweren Schicksalsschlag musste er hinnehmen, als am 28. Februar 1987 seine Frau starb.

1991 wurde die karitative Max-Schmeling-Stiftung ins Leben gerufen. Schmeling wurde im selben Jahr als erster Deutscher in die „Hall of Fame“, die Ruhmeshalle des Boxsports, aufgenommen. Ihm zu Ehren erhielt eine im Jahre 1996 eröffnete Mehrzweck-Arena in Berlin den Namen Max-Schmeling-Halle. Aus Anlass seines 99. Geburtstags im Jahre 2004 gab die Österreichische Post eine Briefmarke mit Schmelings Portrait im Wert von 0,55 Euro heraus.

Sein ca. 8 ha großes Anwesen sollte nach seinem Tod seiner Heimatgemeinde Wenzendorf (Gliedgemeinde der Samtgemeinde Hollenstedt) übertragen werden. Die Eheleute genossen und pflegten das Landleben und betrieben neben der überregionalen Getränkeabfüllung auch eine Hühnerfarm und eine Nerzzucht.

Am 2. Februar 2005 starb Max Schmeling an einer schweren Erkältung in seinem Wohnort Wenzendorf. Die offizielle Trauerfeier fand am 1. März 2005 im Hamburger „Michel“ (St. Michaelis-Kirche) statt. Aus Anlass seines Todes gab die Österreichische Post AG am 1. März, dem Tag der Trauerfeier für die Box-Legende, eine Sonderbriefmarke mit dem Schmeling-Porträt von George Grosz im Wert von 1 Euro heraus.

Wichtigste Kämpfe

Datum Ort Gegner Ergebnis Turnier
2. August 1924 Düsseldorf, Tonhalle Johann Czapp (Düsseldorf) Sieg, 6. Rd. t.k.o.  
20. Februar 1925 Köln Jack Dempsey (USA) keine Entscheidung, 2 Rd. Schaukampf
24. August 1926 Berlin, Lunapark Max Dieckmann (Berlin) Sieg, 1. Rd. k.o. DM Halbschwergewicht
19. Juni 1927 Dortmund, Westfalenhalle Fernand Delarge (BEL) Sieg, 14. Rd. t.k.o. EM Halbschwergewicht
8. November 1927 Leipzig, Achilleion Hein Domgörgen (Köln) Sieg, 7. Rd. k.o. EM und DM Halbschwergewicht
6. Januar 1928 Berlin, Sportpalast Michele Bonaglia (ITA) Sieg, 1. Rd. k.o. EM Halbschwergewicht
4. April 1928 Berlin, Sportpalast Franz Diener (Berlin) Sieg, 15 Rd. nach Pkt. DM Schwergewicht
24. November 1928 New York, Madison Square Garden Joe Monte (USA) Sieg, 8. Rd. k.o.  
4. Januar 1929 New York, Madison Square Garden Joe Sekyra (USA) Sieg, 10 Rd. nach Pkt.  
22. Januar 1929 Newark, Armory Hall Pietro Corri (USA) Sieg, 1. Rd. k.o.  
1. Februar 1929 New York, Madison Square Garden Johnny Risko (USA) Sieg, 9. Rd. t.k.o.  
27. Juni 1929 New York, Yankeestadium Paolino Uzcudun (ESP) Sieg, 15 Rd. nach Pkt. WM-Ausscheidungskampf
12. Juni 1930 New York, Yankeestadium Jack Sharkey (USA) Sieg, 4. Rd. Dsq. WM Schwergewicht
3. Juli 1931 Cleveland, Muncipal Stadium Young Stribling (USA) Sieg, 15. Rd. t.k.o. WM Schwergewicht
21. Juni 1932 Long Island, Bowl Jack Sharkey (USA) Niederlage, 15 Rd. nach Pkt. WM Schwergewicht
26. September 1932 Long Island, Bowl Mickey Walker (USA) Sieg, 8. Rd. t.k.o. WM-Ausscheidungskampf
8. Juni 1933 New York, Yankeestadium Max Baer (USA) Niederlage, 10. Rd. t.k.o. WM-Ausscheidungskampf
13. Februar 1934 Philadelphia, Convention Hall Steve Hamas (USA) Niederlage, 12 Rd. nach Pkt.  
13. Juni 1934 Barcelona, Montjuic-Stadion Paolino Uzcudun (ESP) unent., 12 Rd.  
26. August 1934 Hamburg, Dirt-Track-Bahn Walter Neusel (Bochum) Sieg, 9. Rd. t.k.o.  
10. März 1935 Hamburg, Hanseatenhalle Steve Hamas (USA) Sieg, 9. Rd. t.k.o.  
7. Juli 1935 Berlin, Poststadion Paolino Uzcudun (ESP) Sieg, 12 Rd. nach Pkt.  
19. Juni 1936 New York, Yankeestadium Joe Louis (USA) Sieg, 12. Rd. k.o. WM-Ausscheidungskampf
15. Dezember 1937 New York, Madison Square Garden Harry Thomas (USA) Sieg, 8. Rd. k.o.  
30. Januar 1938 Hamburg, Hanseatenhalle Ben Foord (RSA) Sieg, 12 Rd. nach Pkt.  
16. April 1938 Hamburg, Hanseatenhalle Steve Dudas (USA) Sieg, 6. Rd. k.o.  
22. Juni 1938 New York, Yankeestadium Joe Louis (USA) Niederlage, 1. Rd. t.k.o. WM Schwergewicht
2. Juli 1939 Stuttgart, Neckarstadion Adolf Heuser (Bonn) Sieg, 1. Rd. k.o. EM Schwergewicht

Ehrungen

  • Bambi (1990, 1999)
  • Ehrenbürger von Los Angeles
  • Ehrenbürger von Las Vegas
  • Ehrenbürger von Klein-Luckow, anlässlich seines 99. Geburtstages
  • Ehrenbürger von Benneckenstein/ Harz, seit 1936
  • Ehrenmitglied im Österreichischen Boxverband
  • Träger der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille, der höchsten Auszeichnung der deutschen Feuerwehren für Zivilpersonen
  • 2004: Ehrenmitglied im Club 789, Basel
  • 2005: Ausgabe einer Sondermarke der deutschen Post aus Anlass seines 100. Geburtstages (postum)

Werke

  • 8-9-aus. Ullstein, Berlin, 1957 (vergriffen)
  • Erinnerungen. Ullstein, Berlin 1982. ISBN 3-550-07473-5

Literatur & Medien

  • Barz, Paul: Titelverteidigung. Hörspiel. WDR Köln 2005
  • Friedrich, Dorothea: Max Schmeling und Anny Ondra. Ullstein, Berlin 2001. ISBN 3-898-34030-9
  • Volker Kluge: Max Schmeling. Aufbau-Verlag 2004. ISBN 3-351-02570-X
  • Krauß, Martin: Schmeling. Die Karriere eines Jahrhundertdeutschen. Göttingen, Verlag Die Werkstatt, 2005. ISBN 3-89533-472-3
  • Pfeifer, David: Max Schmeling – Berufsboxer, Propagandafigur. Unternehmer. Die Geschichte eines deutschen Idols. Campus-Verlag, Frankfurt. ISBN 359337546X
  • Teichler, Hans Joachim: Max Schmeling - der Jahrhundertsportler im Dritten Reich, in: SportZeit. Sport in Geschichte, Kultur und Gesellschaft 1 (2001) 1, S. 7-33.

Verfilmung

Zitate

  • Ich habe mich immer so verhalten als ob es einen Gott gibt.[1]

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. Walter Mixa: Walter Mixa / Reinhold Michels, Selbstverständlich katholisch!, Sankt Ulrich Verlag Augsburg 2005, ISBN 3936484503