Korruptionswahrnehmungsindex

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. August 2019 um 19:35 Uhr durch Sampi (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung: bild: Übersicht aktualisiert (Stand 2018)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Übersicht des Korruptionswahrnehmungsindexes, nach Ländern (Stand: 2018)

Der Korruptionswahrnehmungsindex (englisch Corruption Perceptions Index, abgekürzt CPI, kurz auch Korruptionsindex) ist ein von Transparency International herausgegebener Kennwert zur Korruption. Der Index wird seit 1995 erhoben und wird in Form einer Rangordnung veröffentlicht, das das wahrgenommene Korruptionsniveau im öffentlichen Sektor von 180 Staaten vergleicht.[1]

Transparency International ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich weltweit dem Kampf gegen Korruption widmet. Der CPI ist ihre bedeutendste Publikation[2] und listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird. Es ist ein zusammengesetzter Index, der sich auf verschiedene Umfragen und Untersuchungen stützt, die von mehr als zehn unabhängigen Institutionen durchgeführt wurden. Es werden Geschäftsleute sowie Länderanalysten befragt und Umfragen mit Experten im In- und Ausland miteinbezogen. Der Index geht von 0 bis 100 (bis 2011 max. 10 Punkte), wobei 100 die geringste Wahrnehmung von Korruption anzeigt und somit das bestmögliche Ergebnis ist. Der Index soll die wahrgenommene Korruption darstellen. Er ist also explizit kein direktes Maß für die tatsächlich stattfindende Korruption, sondern bildet die Meinung der Befragten über angenommene Korruption ab. Diese Meinung kann auf persönlichen Erfahrungen mit Korruption beruhen. Sie kann jedoch auch beispielsweise durch sensationsheischende Presseberichte über spektakuläre Korruptionsfälle beeinflusst sein. Dies gilt auch als wesentlicher Kritikpunkt am CPI. In vielen Ländern, in denen die politische Klasse in geringem Ansehen steht, ist die wahrgenommene Korruption sehr hoch. Hier ist nicht immer klar, was Ursache und Folge ist.[3]

Spiritus rector des Verzeichnisses war Johann Graf Lambsdorff, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Passau, der den Index 1995 konzipierte und bis einschließlich 2008 im Auftrag von Transparency International erstellte.[4]

Methodik & Datenbasis

CPI-Methodik

Seit dem CPI 2012 besteht die Methodik den Index zu bilden grob aus vier Schritten: Auswahl der Datenquellen, Standardisierung der Daten, aggregieren der standardisierten Daten durch Bildung eines Durchschnittswerts und berichten eines Daten-Unsicherheitsmaßes (Standardabweichung mit 90 % Konfidenzintervall). In den Index fließen Informationen aus 13 unterschiedlichen Quellen von 12 verschiedenen Organisationen ein. Dies sind insbesondere Befragungen von ortsansässigen oder auswärtigen Geschäftspersonen (z. B. durch das World Economic Forum, die Weltbank oder die Bertelsmann-Stiftung) sowie systematische Auswertungen durch Risikoagenturen, gestützt auf Länderberichte von lokalen Korrespondenten.[5][6][7]

Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes

Verschiedene Wissenschaftler zweifeln die Gültigkeit und Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes an. Unter anderem wird bezweifelt, dass aus einer tatsächlich erlebten Korruption (predictor) nur ungenügend auf die Wahrnehmung einer gemeldeten Korruption (outcome) geschlossen werden kann.[8] Zudem spiegele die Wahrnehmung (insbesondere von externen Experten) nicht die tatsächliche Korruption wider oder werde von externen Einflussfaktoren wie der Konjunkturentwicklung (und nicht nur von der Korruption an sich) beeinflusst. Des Weiteren würden in sogenannten aufstrebenden Regionen Untersuchungen zu Korruption externer Experten nicht mit den Erfahrungen und der Auffassungen der tatsächlichen Bewohner übereinstimmen.[9]

Für die Region Europa fand Charron 2016 eine hohe Übereinstimmung der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern. Dies spricht für die Gültigkeit der Daten, welche von Korruptionsindexen benutzt werden. Als einen möglichen Grund, warum seine Untersuchung andere Ergebnisse als vorherige Forscher liefert, benennt Charron, dass der Abstand in der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern umso kleiner wird, je höher der Entwicklungsstand eines Landes ist. Europäische Staaten sind in der Regel höher entwickelt, daher ist der Abstand gering und somit die Übereinstimmung hoch. Als weiteren möglichen Grund führt Charron eine bessere Kenntnis über die tatsächlich vorherrschende Korruption in Europa an. In ärmeren, tendenziell korrupteren Ländern könnte Korruption als so normal angesehen werden, dass Korruption weniger häufig gemeldet wird. Eine weitere Erklärung ist, dass es in Europa mehr Experten mit ausreichendem Wissensstand als in Entwicklungsländern gibt. Ein höheres Expertenwissen führt demnach zu stichhaltigeren Untersuchungen.[9]:167 f.

Korruption: Einflussfaktoren und mögliche Folgen

Der Korruptionsindex hat vielfach Eingang in die akademische Forschung gefunden. Laut verschiedener Quellen wird Korruption unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt: Wettbewerbsbeschränkungen und eine hohe Steuerlast[10]:423 ff., hohe Rohstoffvorkommen, willkürliche und widersprüchliche staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen, fehlende Pressefreiheit, Akzeptanz von Hierarchien und eine Neigung zu Reziprozität.

In verschiedenen Quellen werden als häufige Folgen von Korruption im öffentlichen Sektor genannt: Ausländische Direktinvestitionen gehen zurück, die Produktivität sinkt, Umweltverschmutzung steigt, Militärausgaben steigen, die Inflation steigt, Einkommen und Vermögen sind ungleicher verteilt und das subjektive Glücksempfinden von Privatpersonen sinkt.

In einigen Ländern ist eine große Schattenwirtschaft mit viel Korruption verbunden. Dadurch sinkt das quantitative Angebot oder die Qualität der staatlich zur Verfügung gestellten öffentlichen Güter, Dienstleistungen und der Infrastruktur. Dazu zählen auch kulturelle Angebote sowie das Bildungs- und Gesundheitssystem. Die Bürger verlieren durch die verringerten staatliche Angebote oder deren verringerte Qualität den Anreiz in der offiziellen Wirtschaft zu arbeiten. Hat ein Staat zusätzlich auch noch ein schwaches Rechtssystem und mit einer schwierigen wirtschaftlichen Lage zu kämpfen, wird Korruption begünstigt. Diese Korruption lässt wiederum die Schattenwirtschaft wachsen. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, wird von Schneider empfohlen, Wettbewerbsbeschränkungen aufzuheben, mehr wirtschaftliche Freiheit zuzulassen und die Steuerlast zu reduzieren. Die Möglichkeit einer vermehrten direkten Demokratie, ein starkes Steuersystem mit effektiven Kontrollen und Sanktionen gegenüber staatlichen Akteuren und Unternehmen und soziale Normen sind ebenfalls Faktoren, die gegen Schattenwirtschaft und Korruption helfen können.[10]:418, 423 ff.

Laut dem CPI 2016 haben weniger korrupte Staaten tendenziell einen höheren Grad an Pressefreiheit, Zugang zu Informationen über öffentliche Ausgaben, strengere Integritäts-Vorgaben für staatliche Angestellte und unabhängige Justizsysteme.[11]

Index-Ergebnisse

2004

Dem CPI 2004 zufolge erreichen 106 von 146 Ländern weniger als 5 von 10 möglichen Punkten. Sechzig Länder liegen sogar unter dem Wert 3 von 10 möglichen Punkten, was auf eine tief verwurzelte Korruption hindeutet.

2005

Im CPI 2005 wurden 159 Länder untersucht. An der Spitze (Punktzahl größer als 9) liegen in der Version 2005 wieder vor allem wirtschaftlich starke Länder wie Island (1.), Finnland (2.), Neuseeland (2.), Dänemark (4.), Singapur (5.), Schweden (6.) oder die Schweiz (7.). Am untersten Ende (weniger als zwei Punkte) liegen vor allem wirtschaftlich schwache Länder wie Tschad letzte Position 158, Bangladesch (ebenfalls 158.), Turkmenistan (155.) Myanmar (ebenfalls 155.), Haiti (ebenfalls 155.), Nigeria (152.), Äquatorialguinea (152.), Elfenbeinküste (152.) sowie Angola (152.). Österreich liegt an 10. (8,7), Deutschland an 16. Stelle (8,2) des Index 2005.

2006

Im CPI 2006 wurden 163 Länder untersucht. Auf dem Spitzenrang 1 mit einer Punktzahl von 9,6 Punkten liegen Finnland, Island und Neuseeland. Dahinter kommen Dänemark, Singapur, Schweden und die Schweiz, alle noch mit einer Punktzahl über 9. Österreich erreicht 8,6 Punkte und erzielt somit Platz 11. Deutschland rangiert mit 8 Punkten wie im Vorjahr auf Platz 16, direkt hinter Hongkong (8,3 Punkte) und vor Japan (7,6 Punkte). Die USA belegen zusammen mit Chile und Belgien Rang 20. Die letzten Ränge mit 2 oder weniger Punkten belegen Bangladesch, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Sudan, Guinea, Irak, Myanmar und zuletzt auf Rang 163 Haiti.

120 Länder liegen unterhalb des Schwellwertes von 5 Punkten, davon 71 sogar unter 3 Punkten. 43,6 % aller beteiligten Länder leiden unter tief verwurzelter Korruption.

Erkenntnis 2006: Es lässt sich ein Zusammenhang zwischen Korruption und Armut entdecken. Viele der ärmsten Länder belegen die letzten Ränge. Aber einige ärmere Länder wie Barbados, Botswana, Bhutan, Chile, Jordanien und Uruguay belegen, dass auch ärmere Länder relativ gut abschneiden können. Dem gegenüber werden viele rohstoffreiche Länder trotz eines hohen Pro-Kopf Einkommens als relativ korrupt eingeschätzt.

Eine zum Teil starke Verschlechterung zu den Vorjahren ließ sich in den Ländern Brasilien, Israel, Jordanien, Kuba, Laos, Seychellen, Trinidad und Tobago, Tunesien und den USA beobachten. Länder, in denen Verbesserungen wahrgenommen wurden, sind Algerien, Indien, Japan, Lettland, Libanon, Mauritius, Paraguay, Slowenien, Türkei, Turkmenistan, Tschechische Republik und Uruguay.

2007

Korruptionswahrnehmungsindex, 2007

Im Jahr 2007 wurden Somalia, Myanmar und der Irak als korrupteste Staaten ausgewiesen; am wenigsten Korruption gab es in Dänemark, Finnland und Neuseeland. Die Schweiz bleibt unverändert auf dem 7. Platz, zusammen mit den Niederlanden. Deutschland blieb stabil auf einem 16. Platz und gilt demnach als wenig korrupt. Österreich liegt davor auf Platz 15 und hat sich damit seit 2006 um 4 Plätze verschlechtert.

2008

Auch im Jahr 2008 belegten Somalia, Myanmar und der Irak die hintersten Plätze auf dem Internationalen Korruptionsindex. Als die am wenigsten korrupten Länder, mit einem Indexwert von jeweils 9,3, galten Dänemark, Schweden und Neuseeland, dicht gefolgt von Singapur. Die Schweiz verbesserte sich auf Rang 5, Österreich nahm Platz 12, Deutschland Platz 14 ein.

2009

Im Jahr 2009 belegten Somalia, Afghanistan, Myanmar, der Sudan und der Irak die hintersten Plätze. Der Wahrnehmung nach die geringste Korruption gab es in Neuseeland, Dänemark, Singapur, Schweden. Die Schweiz belegte mit 9,0 Punkten wieder den 5. Platz, Österreich verschlechterte sich erneut und liegt mit 7,9 Punkten jetzt auf Platz 16. Transparency International spricht diesbezüglich von einer „signifikanten Verschlechterung binnen mehrerer Jahre“. Während die Alpenrepublik in diesem Jahrzehnt bislang im deutlich gehobenen Mittelfeld der entwickelten demokratischen Industriestaaten lag, droht es nunmehr nachhaltig zurückzufallen.[12] Erstmals seit 1999 liegt Österreich im Ranking wieder hinter Deutschland, das mit 8,0 Punkten (Vorjahr: 7,9 Punkte) erneut auf Platz 14 landete.

2010

Drei Viertel der 178 untersuchten Länder erzielten 2010 auf einer Skala von null (als sehr korrupt wahrgenommen) bis zehn (als wenig korrupt wahrgenommen) weniger als fünf Punkte. Schlusslichter waren erneut Irak, Afghanistan, Myanmar und Somalia; kaum besser war die Situation in Usbekistan, Turkmenistan und im Sudan. Den ersten Platz teilten sich wiederum die Länder Dänemark, Neuseeland und Singapur, die jeweils 9,3 Punkte erhielten. Finnland und Schweden (9,2 Punkte) folgten auf den nächsten Plätzen. Deutschland verlor einen Platz und lag gemeinsam mit Österreich auf Rang 15 (7,9 Punkte). Die Schweiz schnitt mit 8,7 Punkten und Rang 8 besser ab.[13]

2011

Im Jahr 2011 wurden insgesamt 183 Länder untersucht. Schlusslichter waren Somalia und Nordkorea; gefolgt von Myanmar, Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan, Sudan und dem Irak. Auf dem ersten Platz landete Neuseeland, gefolgt von Dänemark und Finnland. Die Schweiz lag gemeinsam mit Australien auf Platz 8, Deutschland und Japan teilten sich Platz 14. Österreich belegte Platz 16.[14]

2012

Korruptionswahrnehmungsindex, 2012

Unter den 176 Ländern, die 2012 untersucht wurden, belegen Dänemark, Finnland und Neuseeland den ersten Rang, gefolgt von Schweden und Singapur. Die Schweiz konnte sich um zwei Ränge verbessern und landete auf Platz sechs. Deutschland verbesserte sich ebenfalls um einen Platz und ist neu auf Platz 13 zu finden. Österreich ist vom Rang 16 abgerutscht auf 25. Afghanistan, Nordkorea und Somalia teilen sich den letzten 174. Rang.[15]

2013

Dänemark, Neuseeland und Finnland erreichen erneut die besten Werte. Deutschland verliert einen Punkt, landet damit aber dennoch um einen Platz höher als im Vorjahr und erreicht somit Platz 12. Österreich erreicht wie im Vorjahr 69 Punkte, verschlechtert sich damit aber erneut leicht auf Rang 26. Somalia, Nordkorea und Afghanistan teilen sich wie im Jahr zuvor den letzten Rang.[16]

2014

Erneut führen Dänemark, Neuseeland und Finnland die Liste an. Deutschland liegt gleichbleibend auf Platz 12. Österreich kann sich auf 72 Punkte verbessern und erreicht nun Platz 23. Das Schlusslicht bilden Somalia, Nordkorea und Sudan.[17]

2016

Seit 2012 führt Dänemark zum fünften Mal die Liste an. Neuseeland und Finnland folgen dicht dahinter. Deutschland liegt gemeinsam mit Luxemburg und dem Vereinigten Königreich auf Platz 10. Österreich kann sich auf 75 Punkte verbessern und erreicht nun Platz 17. Die Schlusslichter bilden Nordkorea, Sudan und Somalia.[18]

2017

Nach Auffassung von Transparency International gab es 2017 nur geringe Fortschritte im Kampf gegen Korruption im öffentlichen Sektor. Vor allem Länder mit niedrigem Schutz für Presse- und Nichtregierungsorganisationen wurden negativ bewertet. Unverändert schneiden Neuseeland und Dänemark am besten, Südsudan und Somalia am schlechtesten ab. Einige Länder wie Senegal und Großbritannien haben ihre Punktzahl in den letzten sechs Jahren deutlich verbessert; andere wie Syrien, Jemen, aber auch Australien, haben sich verschlechtert. Für mehr als zwei Drittel der untersuchten Länder wurde ein hohes Korruptionsniveau (Punktwert unter 50) wahrgenommen.[19]

Rangliste

Rangliste des Korruptionsindex (Sortiert nach 2017 Score)
(ohne Angabe von Standardfehler und Konfidenzintervall)
Rang
[20]
Land CPI Score
2017 2016 2015 2014 2013 2012
01 Neuseeland Neuseeland 89 90 88 91 91 90
02 Danemark Dänemark 88 90 91 92 91 90
03 Finnland Finnland 85 89 90 89 89 90
03 Norwegen Norwegen 85 85 87 86 86 85
03 Schweiz Schweiz 85 85 86 86 85 86
06 Singapur Singapur 84 84 85 84 86 87
06 Schweden Schweden 84 88 89 87 89 88
08 Kanada Kanada 82 82 83 81 81 84
08 Luxemburg Luxemburg 82 81 81 82 80 80
08 Niederlande Niederlande 82 83 87 83 83 84
08 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 82 81 81 78 76 74
12 Deutschland Deutschland 81 81 81 79 78 79
13 Australien Australien 77 79 79 80 81 85
13 Hongkong Hongkong 77 77 75 74 73 77
13 Island Island 77 78 79 79 78 82
16 Osterreich Österreich 75 75 76 72 69 69
16 Belgien Belgien 75 77 77 76 75 75
16 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 75 74 76 74 72 73
19 Irland Irland 74 73 75 74 75 69
20 Japan Japan 73 72 75 76 74 74
21 Estland Estland 71 70 70 69 71 64
21 Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate 71 66 70 70 69 68
23 Frankreich Frankreich 70 69 70 69 68 71
23 Uruguay Uruguay 70 71 74 73 73 72
25 Barbados Barbados 68 61 N/A 74 75 76
26 Bhutan Bhutan 67 65 65 65 63 63
26 Chile Chile 67 66 70 73 71 72
28 Bahamas Bahamas 65 76 N/A 71 71 71
29 Portugal Portugal 63 62 63 63 62 63
29 Katar Katar 63 61 71 69 68 68
29 Taiwan Taiwan 63 61 62 61 61 61
32 Brunei Brunei 62 58 N/A N/A 60 55
32 Israel Israel 62 64 61 60 61 60
34 Botswana Botswana 61 60 63 63 64 65
34 Slowenien Slowenien 61 61 60 58 57 61
36 Polen Polen 60 62 62 61 60 58
36 Seychellen Seychellen 60 N/A N/A N/A N/A 58
38 Costa Rica Costa Rica 59 58 55 54 54 54
38 Litauen Litauen 59 59 61 58 57 54
40 Lettland Lettland 58 57 55 53 53 49
40 Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen 58 60 N/A 67 62 62
42 Zypern Republik Zypern 57 55 61 63 63 66
42 Tschechien Tschechien 57 55 56 51 48 49
42 Dominica Dominica 57 59 N/A 58 58 58
42 Spanien Spanien 57 58 58 60 59 65
46 Georgien Georgien 56 57 52 52 49 52
46 Malta Malta 56 55 56 55 56 57
48 Kap Verde Kap Verde 55 59 55 57 58 60
48 Ruanda Ruanda 55 54 54 49 53 53
48 Saint Lucia St. Lucia 55 60 N/A N/A 71 71
51 Korea Sud Südkorea 54 53 56 55 55 56
52 Grenada Grenada 52 56 N/A N/A N/A N/A
53 Namibia Namibia 51 52 53 49 48 48
54 Italien Italien 50 47 44 43 43 42
54 Mauritius Mauritius 50 54 53 54 52 57
54 Slowakei Slowakei 50 51 51 50 47 46
57 Kroatien Kroatien 49 49 51 48 48 46
57 Saudi-Arabien Saudi-Arabien 49 46 52 49 44 44
59 Griechenland Griechenland 48 44 46 43 40 36
59 Jordanien Jordanien 48 48 53 49 45 48
59 Rumänien Rumänien 48 48 46 43 43 44
62 Kuba Kuba 47 47 47 46 46 48
62 Malaysia Malaysia 47 49 50 52 50 49
64 Montenegro Montenegro 46 45 44 42 44 41
64 Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe 46 47 42 42 42 42
66 Ungarn Ungarn 45 48 51 54 54 55
66 Senegal Senegal 45 45 44 43 41 36
68 Belarus Belarus 44 40 32 31 29 31
68 Jamaika Jamaika 44 39 41 38 38 38
68 Oman Oman 44 45 45 45 47 47
71 Bulgarien Bulgarien 43 41 41 43 41 41
71 Sudafrika Südafrika 43 45 44 44 42 43
71 Vanuatu Vanuatu 43 N/A N/A N/A N/A N/A
74 Burkina Faso Burkina Faso 42 42 38 38 38 38
74 Lesotho Lesotho 42 39 44 49 49 45
74 Tunesien Tunesien 42 41 38 40 41 41
77 China Volksrepublik Volksrepublik China 41 40 37 36 40 39
77 Serbien Serbien 41 42 40 41 42 39
77 Suriname Suriname 41 45 36 36 36 37
77 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 41 35 39 38 38 39
81 Ghana Ghana 40 43 47 48 45 45
81 Indien Indien 40 40 38 38 38 36
81 Marokko Marokko 40 37 36 39 37 37
81 Turkei Türkei 40 41 42 45 50 49
85 Argentinien Argentinien 39 36 32 34 34 35
85 Benin Benin 39 36 37 39 36 36
85 Kosovo Kosovo 39 36 33 33 33 34
85 Kuwait Kuwait 39 41 49 44 41 44
85 Salomonen Salomonen 39 42 N/A N/A N/A N/A
85 Eswatini Eswatini 39 N/A N/A 43 N/A N/A
91 Albanien Albanien 38 39 36 33 31 33
91 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 38 39 38 39 42 42
91 Guyana Guyana 38 34 29 30 27 28
91 Sri Lanka Sri Lanka 38 36 37 38 37 40
91 Osttimor Osttimor 38 35 28 28 30 33
96 Brasilien Brasilien 37 40 38 43 42 43
96 Kolumbien Kolumbien 37 37 37 37 36 36
96 Indonesien Indonesien 37 37 36 34 32 32
96 Panama Panama 37 38 39 37 35 38
96 Peru Peru 37 35 36 38 38 38
96 Thailand Thailand 37 35 38 38 35 37
96 Sambia Sambia 37 38 38 38 38 37
103 Bahrain Bahrain 36 43 51 49 48 51
103 Elfenbeinküste Elfenbeinküste 36 34 32 32 27 29
103 Mongolei Mongolei 36 38 39 39 38 36
103 Tansania Tansania 36 32 30 31 33 35
107 Armenien Armenien 35 33 35 37 36 34
107 Athiopien Äthiopien 35 34 33 33 33 33
107 Nordmazedonien Nordmazedonien 35 37 42 45 44 43
107 Vietnam Vietnam 35 33 31 31 31 31
111 Philippinen Philippinen 34 35 35 38 36 34
112 Algerien Algerien 33 34 36 36 36 34
112 Bolivien Bolivien 33 33 34 35 34 34
112 El Salvador El Salvador 33 36 39 39 38 38
112 Malediven Malediven 33 36 N/A N/A N/A N/A
112 Niger Niger 33 35 34 35 34 33
117 Ecuador Ecuador 32 31 32 33 35 32
117 Agypten Ägypten 32 34 36 37 32 32
117 Gabun Gabun 32 35 34 37 34 35
117 Pakistan Pakistan 32 32 30 29 28 27
117 Togo Togo 32 32 32 29 29 30
122 Aserbaidschan Aserbaidschan 31 30 29 29 28 27
122 Dschibuti Dschibuti 31 30 34 34 36 36
122 Kasachstan Kasachstan 31 29 28 29 26 28
122 Liberia Liberia 31 37 37 37 38 41
122 Malawi Malawi 31 31 31 33 37 37
122 Mali Mali 31 32 35 32 28 34
122 Nepal Nepal 31 29 27 29 31 27
122 Moldau Republik Moldau 31 30 33 33 35 36
130 Gambia Gambia 30 26 28 29 28 34
130 Iran Iran 30 29 27 27 25 28
130 Myanmar Myanmar 30 28 22 21 21 15
130 Sierra Leone Sierra Leone 30 30 29 31 30 31
130 Ukraine Ukraine 30 29 27 26 25 26
135 Dominikanische Republik Dominikanische Republik 29 31 33 32 29 32
135 Honduras Honduras 29 30 31 29 26 28
135 Kirgisistan Kirgisistan 29 28 28 27 24 24
135 Laos Laos 29 30 25 25 26 21
135 Mexiko Mexiko 29 30 35 35 34 34
135 Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea 29 28 25 25 25 25
135 Paraguay Paraguay 29 30 27 24 24 25
135 Russland Russland 29 29 29 27 28 28
143 Bangladesch Bangladesch 28 26 25 25 27 26
143 Guatemala Guatemala 28 28 28 32 29 33
143 Kenia Kenia 28 26 25 25 27 27
143 Libanon Libanon 28 28 28 27 28 30
143 Mauretanien Mauretanien 28 27 31 30 30 31
148 Komoren Komoren 27 24 26 26 28 28
148 Guinea-a Guinea 27 27 25 25 24 24
148 Nigeria Nigeria 27 28 26 27 25 27
151 Nicaragua Nicaragua 26 26 27 28 28 29
151 Uganda Uganda 26 25 25 26 26 29
153 Kamerun Kamerun 25 26 27 27 25 26
153 Mosambik Mosambik 25 27 31 31 30 31
155 Madagaskar Madagaskar 24 26 28 28 28 32
156 Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik 23 20 24 24 25 26
157 Burundi Burundi 22 20 21 20 21 19
157 Haiti Haiti 22 20 17 19 19 19
157 Usbekistan Usbekistan 22 21 19 18 17 17
157 Simbabwe Simbabwe 22 22 21 21 21 20
161 Kambodscha Kambodscha 21 21 21 20 20 22
161 Kongo Republik Republik Kongo 21 20 23 23 22 26
161 Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo 21 21 22 22 22 21
161 Tadschikistan Tadschikistan 21 25 26 23 22 22
165 Tschad Tschad 20 20 22 22 19 19
165 Eritrea Eritrea 20 18 18 18 22 25
167 Angola Angola 19 18 15 19 23 22
167 Turkmenistan Turkmenistan 19 22 18 17 17 17
169 Irak Irak 18 17 16 16 16 18
169 Venezuela Venezuela 18 17 17 19 20 19
171 Korea Nord Nordkorea 17 12 08 08 08 08
171 Äquatorialguinea Äquatorialguinea 17 N/A N/A N/A N/A N/A
171 Guinea-Bissau Guinea-Bissau 17 16 17 19 19 25
171 Libyen Libyen 17 14 16 18 15 21
175 Sudan Sudan 16 14 12 11 11 13
175 Jemen Jemen 16 N/A N/A N/A N/A N/A
177 Afghanistan Afghanistan 15 15 11 12 08 08
178 Syrien Syrien 14 N/A N/A N/A N/A N/A
179 Sudsudan Südsudan 12 11 15 15 14 N/A
180 Somalia Somalia 09 10 08 08 08 08

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Transparency International e.V.: Research - CPI - Overview. Abgerufen am 21. Februar 2018 (englisch).
  2. Transparency International e.V.: Media advisory: Corruption Perceptions Index to launch on 21 February 2018. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 21. Februar 2018]).
  3. Arthur Shacklock, Fredrik Galtung: Measuring Corruption. Routledge, 2016, ISBN 978-1-138-24945-5, S. 189 (englisch).
  4. Mitteilung Lambsdorffs, den Index künftig nicht mehr zu erstellen.
  5. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 95 kB) Technical Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  6. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 96 kB) Short Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  7. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 209 kB) Full Source Description. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  8. Dilyan Donchev, Gergely Ujhelyi: What Do Corruption Indices Measure? In: Economics & Politics. 26, Nr. 3, 2014, S. 309–331.
  9. a b Nicholas Charron: Do corruption measures have a perception problem? In: European Political Science Review. 8, Nr. 1, 2016, S. 147–171.
  10. a b Friedrich Schneider: Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Korruption: Was ökonomische und nicht-ökonomische Faktoren zur Erklärung beitragen. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik. 16, Nr. 4, 2015, S. 412–425.
  11. Corruption Perceptions Index 2016. Putting the scores in context. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  12. Deutliche Verschlechterung von Österreichs Position im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International (Memento des Originals vom 10. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ti-austria.at, Transparency International Österreich
  13. Tabellarisches Ranking 2010 (Memento des Originals vom 25. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.transparency.de transparency.de, 26. Oktober 2010
  14. Corruption Perceptions Index 2011 (abgerufen am 3. August 2012).
  15. Corruption Perceptions Index 2012 (abgerufen am 6. Dezember 2012).
  16. Corruption Perceptions Index 2013 (abgerufen am 8. Dezember 2013).
  17. Corruption Perceptions Index 2014 (abgerufen am 9. Januar 2015).
  18. Corruption Perceptions Index 2016. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  19. Korruptionswahrnehmungsindex 2017. Deutschland rutscht durch Nichtstun auf Platz 12. Transparency International Deutschland e.V., 21. Februar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2018; abgerufen am 22. Februar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.transparency.de
  20. CPI Ranking 2017. Tabellarisches Ranking. Transparency Deutschland e.V., abgerufen am 21. Februar 2018.