Korruptionswahrnehmungsindex

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Übersicht des Korruptionswahrnehmungsindexes, nach Ländern (Stand: 2018)

Der Korruptionswahrnehmungsindex (englisch Corruption Perceptions Index, abgekürzt CPI, kurz auch Korruptionsindex) ist ein von Transparency International herausgegebener Kennwert zur Korruption. Der Index wird seit 1995 erhoben und wird in Form einer Rangordnung veröffentlicht, die das wahrgenommene Korruptionsniveau im öffentlichen Sektor von 180 Staaten vergleicht.[1]

Transparency International ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich weltweit dem Kampf gegen Korruption widmet. Der CPI ist ihre bedeutendste Publikation[2] und listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird. Es ist ein zusammengesetzter Index, der sich auf verschiedene Umfragen und Untersuchungen stützt, die von mehr als zehn unabhängigen Institutionen durchgeführt wurden. Es werden Geschäftsleute sowie Länderanalysten befragt und Umfragen mit Experten im In- und Ausland miteinbezogen. Der Index geht von 0 bis 100 (bis 2011 max. 10 Punkte), wobei 100 die geringste Wahrnehmung von Korruption anzeigt und somit das bestmögliche Ergebnis ist. Der Index soll die wahrgenommene Korruption darstellen. Er ist also explizit kein direktes Maß für die tatsächlich stattfindende Korruption, sondern bildet die Meinung der Befragten über angenommene Korruption ab. Diese Meinung kann auf persönlichen Erfahrungen mit Korruption beruhen. Sie kann jedoch auch beispielsweise durch sensationsheischende Presseberichte über spektakuläre Korruptionsfälle beeinflusst sein. Dies gilt auch als wesentlicher Kritikpunkt am CPI. In vielen Ländern, in denen die politische Klasse in geringem Ansehen steht, ist die wahrgenommene Korruption sehr hoch. Hier ist nicht immer klar, was Ursache und Folge ist.[3]

Spiritus rector des Verzeichnisses war Johann Graf Lambsdorff, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Passau, der den Index 1995 konzipierte und bis einschließlich 2008 im Auftrag von Transparency International erstellte.[4]

Methodik & Datenbasis

CPI-Methodik

Seit dem CPI 2012 besteht die Methodik den Index zu bilden grob aus vier Schritten: Auswahl der Datenquellen, Standardisierung der Daten, aggregieren der standardisierten Daten durch Bildung eines Durchschnittswerts und berichten eines Daten-Unsicherheitsmaßes (Standardabweichung mit 90 % Konfidenzintervall). In den Index fließen Informationen aus 13 unterschiedlichen Quellen von 12 verschiedenen Organisationen ein. Dies sind insbesondere Befragungen von ortsansässigen oder auswärtigen Geschäftspersonen (z. B. durch das World Economic Forum, die Weltbank oder die Bertelsmann-Stiftung) sowie systematische Auswertungen durch Risikoagenturen, gestützt auf Länderberichte von lokalen Korrespondenten.[5][6][7]

Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes

Verschiedene Wissenschaftler zweifeln die Gültigkeit und Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes an. Unter anderem wird bezweifelt, dass aus einer tatsächlich erlebten Korruption (predictor) nur ungenügend auf die Wahrnehmung einer gemeldeten Korruption (outcome) geschlossen werden kann.[8] Zudem spiegele die Wahrnehmung (insbesondere von externen Experten) nicht die tatsächliche Korruption wider oder werde von externen Einflussfaktoren wie der Konjunkturentwicklung (und nicht nur von der Korruption an sich) beeinflusst. Des Weiteren würden in sogenannten aufstrebenden Regionen Untersuchungen zu Korruption externer Experten nicht mit den Erfahrungen und der Auffassungen der tatsächlichen Bewohner übereinstimmen.[9]

Für die Region Europa fand Charron 2016 eine hohe Übereinstimmung der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern. Dies spricht für die Gültigkeit der Daten, welche von Korruptionsindexen benutzt werden. Als einen möglichen Grund, warum seine Untersuchung andere Ergebnisse als vorherige Forscher liefert, benennt Charron, dass der Abstand in der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern umso kleiner wird, je höher der Entwicklungsstand eines Landes ist. Europäische Staaten sind in der Regel höher entwickelt, daher ist der Abstand gering und somit die Übereinstimmung hoch. Als weiteren möglichen Grund führt Charron eine bessere Kenntnis über die tatsächlich vorherrschende Korruption in Europa an. In ärmeren, tendenziell korrupteren Ländern könnte Korruption als so normal angesehen werden, dass Korruption weniger häufig gemeldet wird. Eine weitere Erklärung ist, dass es in Europa mehr Experten mit ausreichendem Wissensstand als in Entwicklungsländern gibt. Ein höheres Expertenwissen führt demnach zu stichhaltigeren Untersuchungen.[9]:167 f.

Korruption: Einflussfaktoren und mögliche Folgen

Der Korruptionsindex hat vielfach Eingang in die akademische Forschung gefunden. Laut verschiedener Quellen wird Korruption unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt: Wettbewerbsbeschränkungen und eine hohe Steuerlast[10]:423 ff., hohe Rohstoffvorkommen, willkürliche und widersprüchliche staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen, fehlende Pressefreiheit, Akzeptanz von Hierarchien und eine Neigung zu Reziprozität.

In verschiedenen Quellen werden als häufige Folgen von Korruption im öffentlichen Sektor genannt: Ausländische Direktinvestitionen gehen zurück, die Produktivität sinkt, Umweltverschmutzung steigt, Militärausgaben steigen, die Inflation steigt, Einkommen und Vermögen sind ungleicher verteilt und das subjektive Glücksempfinden von Privatpersonen sinkt.

In einigen Ländern ist eine große Schattenwirtschaft mit viel Korruption verbunden. Dadurch sinkt das quantitative Angebot oder die Qualität der staatlich zur Verfügung gestellten öffentlichen Güter, Dienstleistungen und der Infrastruktur. Dazu zählen auch kulturelle Angebote sowie das Bildungs- und Gesundheitssystem. Die Bürger verlieren durch die verringerten staatliche Angebote oder deren verringerte Qualität den Anreiz in der offiziellen Wirtschaft zu arbeiten. Hat ein Staat zusätzlich auch noch ein schwaches Rechtssystem und mit einer schwierigen wirtschaftlichen Lage zu kämpfen, wird Korruption begünstigt. Diese Korruption lässt wiederum die Schattenwirtschaft wachsen. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, wird von Schneider empfohlen, Wettbewerbsbeschränkungen aufzuheben, mehr wirtschaftliche Freiheit zuzulassen und die Steuerlast zu reduzieren. Die Möglichkeit einer vermehrten direkten Demokratie, ein starkes Steuersystem mit effektiven Kontrollen und Sanktionen gegenüber staatlichen Akteuren und Unternehmen und soziale Normen sind ebenfalls Faktoren, die gegen Schattenwirtschaft und Korruption helfen können.[10]:418, 423 ff.

Laut dem CPI 2016 haben weniger korrupte Staaten tendenziell einen höheren Grad an Pressefreiheit, Zugang zu Informationen über öffentliche Ausgaben, strengere Integritäts-Vorgaben für staatliche Angestellte und unabhängige Justizsysteme.[11]

Index-Ergebnisse

2004

Dem CPI 2004 zufolge erreichen 106 von 146 Ländern weniger als 5 von 10 möglichen Punkten. Sechzig Länder liegen sogar unter dem Wert 3 von 10 möglichen Punkten, was auf eine tief verwurzelte Korruption hindeutet.

2005

Im CPI 2005 wurden 159 Länder untersucht. An der Spitze (Punktzahl größer als 9) liegen in der Version 2005 wieder vor allem wirtschaftlich starke Länder wie Island (1.), Finnland (2.), Neuseeland (2.), Dänemark (4.), Singapur (5.), Schweden (6.) oder die Schweiz (7.). Am untersten Ende (weniger als zwei Punkte) liegen vor allem wirtschaftlich schwache Länder wie Tschad letzte Position 158, Bangladesch (ebenfalls 158.), Turkmenistan (155.) Myanmar (ebenfalls 155.), Haiti (ebenfalls 155.), Nigeria (152.), Äquatorialguinea (152.), Elfenbeinküste (152.) sowie Angola (152.). Österreich liegt an 10. (8,7), Deutschland an 16. Stelle (8,2) des Index 2005.

2006

Im CPI 2006 wurden 163 Länder untersucht. Auf dem Spitzenrang 1 mit einer Punktzahl von 9,6 Punkten liegen Finnland, Island und Neuseeland. Dahinter kommen Dänemark, Singapur, Schweden und die Schweiz, alle noch mit einer Punktzahl über 9. Österreich erreicht 8,6 Punkte und erzielt somit Platz 11. Deutschland rangiert mit 8 Punkten wie im Vorjahr auf Platz 16, direkt hinter Hongkong (8,3 Punkte) und vor Japan (7,6 Punkte). Die USA belegen zusammen mit Chile und Belgien Rang 20. Die letzten Ränge mit 2 oder weniger Punkten belegen Bangladesch, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Sudan, Guinea, Irak, Myanmar und zuletzt auf Rang 163 Haiti.

120 Länder liegen unterhalb des Schwellwertes von 5 Punkten, davon 71 sogar unter 3 Punkten. 43,6 % aller beteiligten Länder leiden unter tief verwurzelter Korruption.

Erkenntnis 2006: Es lässt sich ein Zusammenhang zwischen Korruption und Armut entdecken. Viele der ärmsten Länder belegen die letzten Ränge. Aber einige ärmere Länder wie Barbados, Botswana, Bhutan, Chile, Jordanien und Uruguay belegen, dass auch ärmere Länder relativ gut abschneiden können. Dem gegenüber werden viele rohstoffreiche Länder trotz eines hohen Pro-Kopf Einkommens als relativ korrupt eingeschätzt.

Eine zum Teil starke Verschlechterung zu den Vorjahren ließ sich in den Ländern Brasilien, Israel, Jordanien, Kuba, Laos, Seychellen, Trinidad und Tobago, Tunesien und den USA beobachten. Länder, in denen Verbesserungen wahrgenommen wurden, sind Algerien, Indien, Japan, Lettland, Libanon, Mauritius, Paraguay, Slowenien, Türkei, Turkmenistan, Tschechische Republik und Uruguay.

2007

Korruptionswahrnehmungsindex, 2007

Im Jahr 2007 wurden Somalia, Myanmar und der Irak als korrupteste Staaten ausgewiesen; am wenigsten Korruption gab es in Dänemark, Finnland und Neuseeland. Die Schweiz bleibt unverändert auf dem 7. Platz, zusammen mit den Niederlanden. Deutschland blieb stabil auf einem 16. Platz und gilt demnach als wenig korrupt. Österreich liegt davor auf Platz 15 und hat sich damit seit 2006 um 4 Plätze verschlechtert.

2008

Auch im Jahr 2008 belegten Somalia, Myanmar und der Irak die hintersten Plätze auf dem Internationalen Korruptionsindex. Als die am wenigsten korrupten Länder, mit einem Indexwert von jeweils 9,3, galten Dänemark, Schweden und Neuseeland, dicht gefolgt von Singapur. Die Schweiz verbesserte sich auf Rang 5, Österreich nahm Platz 12, Deutschland Platz 14 ein.

2009

Im Jahr 2009 belegten Somalia, Afghanistan, Myanmar, der Sudan und der Irak die hintersten Plätze. Der Wahrnehmung nach die geringste Korruption gab es in Neuseeland, Dänemark, Singapur, Schweden. Die Schweiz belegte mit 9,0 Punkten wieder den 5. Platz, Österreich verschlechterte sich erneut und liegt mit 7,9 Punkten jetzt auf Platz 16. Transparency International spricht diesbezüglich von einer „signifikanten Verschlechterung binnen mehrerer Jahre“. Während die Alpenrepublik in diesem Jahrzehnt bislang im deutlich gehobenen Mittelfeld der entwickelten demokratischen Industriestaaten lag, droht es nunmehr nachhaltig zurückzufallen.[12] Erstmals seit 1999 liegt Österreich im Ranking wieder hinter Deutschland, das mit 8,0 Punkten (Vorjahr: 7,9 Punkte) erneut auf Platz 14 landete.

2010

Drei Viertel der 178 untersuchten Länder erzielten 2010 auf einer Skala von null (als sehr korrupt wahrgenommen) bis zehn (als wenig korrupt wahrgenommen) weniger als fünf Punkte. Schlusslichter waren erneut Irak, Afghanistan, Myanmar und Somalia; kaum besser war die Situation in Usbekistan, Turkmenistan und im Sudan. Den ersten Platz teilten sich wiederum die Länder Dänemark, Neuseeland und Singapur, die jeweils 9,3 Punkte erhielten. Finnland und Schweden (9,2 Punkte) folgten auf den nächsten Plätzen. Deutschland verlor einen Platz und lag gemeinsam mit Österreich auf Rang 15 (7,9 Punkte). Die Schweiz schnitt mit 8,7 Punkten und Rang 8 besser ab.[13]

2011

Im Jahr 2011 wurden insgesamt 183 Länder untersucht. Schlusslichter waren Somalia und Nordkorea; gefolgt von Myanmar, Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan, Sudan und dem Irak. Auf dem ersten Platz landete Neuseeland, gefolgt von Dänemark und Finnland. Die Schweiz lag gemeinsam mit Australien auf Platz 8, Deutschland und Japan teilten sich Platz 14. Österreich belegte Platz 16.[14]

2012

Korruptionswahrnehmungsindex, 2012

Unter den 176 Ländern, die 2012 untersucht wurden, belegen Dänemark, Finnland und Neuseeland den ersten Rang, gefolgt von Schweden und Singapur. Die Schweiz konnte sich um zwei Ränge verbessern und landete auf Platz sechs. Deutschland verbesserte sich ebenfalls um einen Platz und ist neu auf Platz 13 zu finden. Österreich ist vom Rang 16 abgerutscht auf 25. Afghanistan, Nordkorea und Somalia teilen sich den letzten 174. Rang.[15]

2013

Dänemark, Neuseeland und Finnland erreichen erneut die besten Werte. Deutschland verliert einen Punkt, landet damit aber dennoch um einen Platz höher als im Vorjahr und erreicht somit Platz 12. Österreich erreicht wie im Vorjahr 69 Punkte, verschlechtert sich damit aber erneut leicht auf Rang 26. Somalia, Nordkorea und Afghanistan teilen sich wie im Jahr zuvor den letzten Rang.[16]

2014

Erneut führen Dänemark, Neuseeland und Finnland die Liste an. Deutschland liegt gleichbleibend auf Platz 12. Österreich kann sich auf 72 Punkte verbessern und erreicht nun Platz 23. Das Schlusslicht bilden Somalia, Nordkorea und Sudan.[17]

2016

Seit 2012 führt Dänemark zum fünften Mal die Liste an. Neuseeland und Finnland folgen dicht dahinter. Deutschland liegt gemeinsam mit Luxemburg und dem Vereinigten Königreich auf Platz 10. Österreich kann sich auf 75 Punkte verbessern und erreicht nun Platz 17. Die Schlusslichter bilden Nordkorea, Sudan und Somalia.[18]

2017

Nach Auffassung von Transparency International gab es 2017 nur geringe Fortschritte im Kampf gegen Korruption im öffentlichen Sektor. Vor allem Länder mit niedrigem Schutz für Presse- und Nichtregierungsorganisationen wurden negativ bewertet. Unverändert schneiden Neuseeland und Dänemark am besten, Südsudan und Somalia am schlechtesten ab. Einige Länder wie Senegal und Großbritannien haben ihre Punktzahl in den letzten sechs Jahren deutlich verbessert; andere wie Syrien, Jemen, aber auch Australien, haben sich verschlechtert. Für mehr als zwei Drittel der untersuchten Länder wurde ein hohes Korruptionsniveau (Punktwert unter 50) wahrgenommen.[19]

Rangliste

Rangliste des Korruptionsindex (Sortiert nach 2018 Score)
(ohne Angabe von Standardfehler und Konfidenzintervall)
Rang
[20]
Land CPI Score
2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012
01 Danemark Dänemark 88 88 90 91 92 91 90
02 Neuseeland Neuseeland 87 89 90 88 91 91 90
03 Finnland Finnland 85 85 89 90 89 89 90
03 Schweiz Schweiz 85 85 85 86 86 85 86
03 Singapur Singapur 85 84 84 85 84 86 87
03 Schweden Schweden 85 84 88 89 87 89 88
07 Norwegen Norwegen 84 85 85 87 86 86 85
08 Niederlande Niederlande 82 82 83 87 83 83 84
09 Kanada Kanada 81 82 82 83 81 81 84
09 Luxemburg Luxemburg 81 82 81 81 82 80 80
11 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 80 82 81 81 78 76 74
11 Deutschland Deutschland 80 81 81 81 79 78 79
13 Australien Australien 77 77 79 79 80 81 85
14 Hongkong Hongkong 76 77 77 75 74 73 77
14 Island Island 76 77 78 79 79 78 82
14 Osterreich Österreich 76 75 75 76 72 69 69
17 Belgien Belgien 75 75 77 77 76 75 75
18 Irland Irland 73 74 73 75 74 75 69
18 Japan Japan 73 73 72 75 76 74 74
18 Estland Estland 73 71 70 70 69 71 64
21 Frankreich Frankreich 72 70 69 70 69 68 71
22 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 71 75 74 76 74 72 73
23 Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate 70 71 66 70 70 69 68
23 Uruguay Uruguay 70 70 71 74 73 73 72
25 Barbados Barbados 68 68 61 N/A 74 75 76
25 Bhutan Bhutan 68 67 65 65 65 63 63
27 Chile Chile 67 67 66 70 73 71 72
28 Seychellen Seychellen 66 60 N/A N/A N/A N/A 58
29 Bahamas Bahamas 65 65 76 N/A 71 71 71
30 Portugal Portugal 64 63 62 63 63 62 63
31 Taiwan Taiwan 63 63 61 62 61 61 61
31 Brunei Brunei 63 62 58 N/A N/A 60 55
33 Katar Katar 62 63 61 71 69 68 68
34 Israel Israel 61 62 64 61 60 61 60
34 Botswana Botswana 61 61 60 63 63 64 65
36 Slowenien Slowenien 60 61 61 60 58 57 61
36 Polen Polen 60 60 62 62 61 60 58
38 Litauen Litauen 59 59 59 61 58 57 54
38 Zypern Republik Zypern 59 57 55 61 63 63 66
38 Tschechien Tschechien 59 57 55 56 51 48 49
41 Lettland Lettland 58 58 57 55 53 53 49
41 Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen 58 58 60 N/A 67 62 62
41 Spanien Spanien 58 57 58 58 60 59 65
41 Georgien Georgien 58 56 57 52 52 49 52
45 Dominica Dominica 57 57 59 N/A 58 58 58
45 Kap Verde Kap Verde 57 55 59 55 57 58 60
45 Korea Sud Südkorea 57 54 53 56 55 55 56
48 Costa Rica Costa Rica 56 59 58 55 54 54 54
48 Ruanda Ruanda 56 55 54 54 49 53 53
50 Saint Lucia St. Lucia 55 55 60 N/A N/A 71 71
51 Malta Malta 54 56 55 56 55 56 57
52 Namibia Namibia 53 51 52 53 49 48 48
53 Grenada Grenada 52 52 56 N/A N/A N/A N/A
53 Italien Italien 52 50 47 44 43 43 42
53 Oman Oman 52 44 45 45 45 47 47
56 Mauritius Mauritius 51 50 54 53 54 52 57
57 Slowakei Slowakei 50 50 51 51 50 47 46
58 Saudi-Arabien Saudi-Arabien 49 49 46 52 49 44 44
58 Jordanien Jordanien 49 48 48 53 49 45 48
60 Kroatien Kroatien 48 49 49 51 48 48 46
61 Rumänien Rumänien 47 48 48 46 43 43 44
61 Kuba Kuba 47 47 47 47 46 46 48
61 Malaysia Malaysia 47 47 49 50 52 50 49
64 Ungarn Ungarn 46 45 48 51 54 54 55
64 Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe 46 46 47 42 42 42 42
64 Vanuatu Vanuatu 46 43 N/A N/A N/A N/A N/A
67 Griechenland Griechenland 45 48 44 46 43 40 36
67 Montenegro Montenegro 45 46 45 44 42 44 41
67 Senegal Senegal 45 45 45 44 43 41 36
70 Belarus Belarus 44 44 40 32 31 29 31
70 Jamaika Jamaika 44 44 39 41 38 38 38
70 Salomonen Salomonen 44 39 42 N/A N/A N/A N/A
73 Sudafrika Südafrika 43 43 45 44 44 42 43
73 Tunesien Tunesien 43 42 41 38 40 41 41
73 Suriname Suriname 43 41 45 36 36 36 37
73 Marokko Marokko 43 40 37 36 39 37 37
77 Bulgarien Bulgarien 42 43 41 41 43 41 41
78 Burkina Faso Burkina Faso 41 42 42 38 38 38 38
78 Lesotho Lesotho 41 42 39 44 49 49 45
78 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 41 41 35 39 38 38 39
78 Ghana Ghana 41 40 43 47 48 45 45
78 Indien Indien 41 40 40 38 38 38 36
78 Turkei Türkei 41 40 41 42 45 50 49
78 Kuwait Kuwait 41 39 41 49 44 41 44
85 Argentinien Argentinien 40 39 36 32 34 34 35
85 Benin Benin 40 39 36 37 39 36 36
87 China Volksrepublik Volksrepublik China 39 41 40 37 36 40 39
87 Serbien Serbien 39 41 42 40 41 42 39
89 Eswatini Eswatini 38 39 N/A N/A 43 N/A N/A
89 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 38 38 39 38 39 42 42
89 Sri Lanka Sri Lanka 38 38 36 37 38 37 40
89 Indonesien Indonesien 38 37 37 36 34 32 32
93 Kosovo Kosovo 37 39 36 33 33 33 34
93 Guyana Guyana 37 38 34 29 30 27 28
93 Panama Panama 37 37 38 39 37 35 38
93 Mongolei Mongolei 37 36 38 39 39 38 36
93 Nordmazedonien Nordmazedonien 37 35 37 42 45 44 43
93 Gambia Gambia 37 30 26 28 29 28 34
99 Albanien Albanien 36 38 39 36 33 31 33
99 Kolumbien Kolumbien 36 37 37 37 37 36 36
99 Thailand Thailand 36 37 35 38 38 35 37
99 Bahrain Bahrain 36 36 43 51 49 48 51
99 Tansania Tansania 36 36 32 30 31 33 35
99 Philippinen Philippinen 36 34 35 35 38 36 34
105 Osttimor Osttimor 35 38 35 28 28 30 33
105 Brasilien Brasilien 35 37 40 38 43 42 43
105 Peru Peru 35 37 35 36 38 38 38
105 Sambia Sambia 35 37 38 38 38 38 37
105 Elfenbeinküste Elfenbeinküste 35 36 34 32 32 27 29
105 Armenien Armenien 35 35 33 35 37 36 34
105 Algerien Algerien 35 33 34 36 36 36 34
105 El Salvador El Salvador 35 33 36 39 39 38 38
105 Agypten Ägypten 35 32 34 36 37 32 32
114 Athiopien Äthiopien 34 35 34 33 33 33 33
114 Niger Niger 34 33 35 34 35 34 33
114 Ecuador Ecuador 34 32 31 32 33 35 32
117 Vietnam Vietnam 33 35 33 31 31 31 31
117 Pakistan Pakistan 33 32 32 30 29 28 27
117 Moldau Republik Moldau 33 31 30 33 33 35 36
120 Liberia Liberia 32 31 37 37 37 38 41
120 Malawi Malawi 32 31 31 31 33 37 37
120 Mali Mali 32 31 32 35 32 28 34
120 Ukraine Ukraine 32 30 29 27 26 25 26
124 Malediven Malediven 31 33 36 N/A N/A N/A N/A
124 Gabun Gabun 31 32 35 34 37 34 35
124 Dschibuti Dschibuti 31 31 30 34 34 36 36
124 Kasachstan Kasachstan 31 31 29 28 29 26 28
124 Nepal Nepal 31 31 29 27 29 31 27
129 Togo Togo 30 32 32 32 29 29 30
129 Sierra Leone Sierra Leone 30 30 30 29 31 30 31
129 Dominikanische Republik Dominikanische Republik 30 29 31 33 32 29 32
132 Bolivien Bolivien 29 33 33 34 35 34 34
132 Myanmar Myanmar 29 30 28 22 21 21 15
132 Honduras Honduras 29 29 30 31 29 26 28
132 Kirgisistan Kirgisistan 29 29 28 28 27 24 24
132 Laos Laos 29 29 30 25 25 26 21
132 Paraguay Paraguay 29 29 30 27 24 24 25
138 Iran Iran 28 30 29 27 27 25 28
138 Mexiko Mexiko 28 29 30 35 35 34 34
138 Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea 28 29 28 25 25 25 25
138 Russland Russland 28 29 29 29 27 28 28
138 Libanon Libanon 28 28 28 28 27 28 30
138 Guinea-a Guinea 28 27 27 25 25 24 24
144 Guatemala Guatemala 27 28 28 28 32 29 33
144 Kenia Kenia 27 28 26 25 25 27 27
144 Mauretanien Mauretanien 27 28 27 31 30 30 31
144 Komoren Komoren 27 27 24 26 26 28 28
144 Nigeria Nigeria 27 27 28 26 27 25 27
149 Bangladesch Bangladesch 26 28 26 25 25 27 26
149 Uganda Uganda 26 26 25 25 26 26 29
149 Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik 26 23 20 24 24 25 26
152 Aserbaidschan Aserbaidschan 25 31 30 29 29 28 27
152 Nicaragua Nicaragua 25 26 26 27 28 28 29
152 Kamerun Kamerun 25 25 26 27 27 25 26
152 Madagaskar Madagaskar 25 24 26 28 28 28 32
152 Tadschikistan Tadschikistan 25 21 25 26 23 22 22
157 Eritrea Eritrea 24 20 18 18 18 22 25
158 Mosambik Mosambik 23 25 27 31 31 30 31
158 Usbekistan Usbekistan 23 22 21 19 18 17 17
160 Simbabwe Simbabwe 22 22 22 21 21 21 20
161 Haiti Haiti 20 22 20 17 19 19 19
161 Kambodscha Kambodscha 20 21 21 21 20 20 22
161 Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo 20 21 21 22 22 22 21
161 Turkmenistan Turkmenistan 20 19 22 18 17 17 17
165 Kongo Republik Republik Kongo 19 21 20 23 23 22 26
165 Tschad Tschad 19 20 20 22 22 19 19
165 Angola Angola 19 19 18 15 19 23 22
168 Irak Irak 18 18 17 16 16 16 18
168 Venezuela Venezuela 18 18 17 17 19 20 19
170 Burundi Burundi 17 22 20 21 20 21 19
170 Libyen Libyen 17 17 14 16 18 15 21
172 Äquatorialguinea Äquatorialguinea 16 17 N/A N/A N/A N/A N/A
172 Guinea-Bissau Guinea-Bissau 16 17 16 17 19 19 25
172 Sudan Sudan 16 16 14 12 11 11 13
172 Afghanistan Afghanistan 16 15 15 11 12 08 08
176 Korea Nord Nordkorea 14 17 12 08 08 08 08
176 Jemen Jemen 14 16 N/A N/A N/A N/A N/A
178 Syrien Syrien 13 14 N/A N/A N/A N/A N/A
178 Sudsudan Südsudan 13 12 11 15 15 14 N/A
180 Somalia Somalia 10 09 10 08 08 08 08

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Transparency International e.V.: Research - CPI - Overview. Abgerufen am 21. Februar 2018 (englisch).
  2. Transparency International e.V.: Media advisory: Corruption Perceptions Index to launch on 21 February 2018. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 21. Februar 2018]).
  3. Arthur Shacklock, Fredrik Galtung: Measuring Corruption. Routledge, 2016, ISBN 978-1-138-24945-5, S. 189 (englisch).
  4. Mitteilung Lambsdorffs, den Index künftig nicht mehr zu erstellen.
  5. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 95 kB) Technical Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  6. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 96 kB) Short Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  7. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 209 kB) Full Source Description. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  8. Dilyan Donchev, Gergely Ujhelyi: What Do Corruption Indices Measure? In: Economics & Politics. 26, Nr. 3, 2014, S. 309–331.
  9. a b Nicholas Charron: Do corruption measures have a perception problem? In: European Political Science Review. 8, Nr. 1, 2016, S. 147–171.
  10. a b Friedrich Schneider: Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Korruption: Was ökonomische und nicht-ökonomische Faktoren zur Erklärung beitragen. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik. 16, Nr. 4, 2015, S. 412–425.
  11. Corruption Perceptions Index 2016. Putting the scores in context. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  12. Deutliche Verschlechterung von Österreichs Position im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International (Memento des Originals vom 10. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ti-austria.at, Transparency International Österreich
  13. Tabellarisches Ranking 2010 (Memento des Originals vom 25. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.transparency.de transparency.de, 26. Oktober 2010
  14. Corruption Perceptions Index 2011 (abgerufen am 3. August 2012).
  15. Corruption Perceptions Index 2012 (abgerufen am 6. Dezember 2012).
  16. Corruption Perceptions Index 2013 (abgerufen am 8. Dezember 2013).
  17. Corruption Perceptions Index 2014 (abgerufen am 9. Januar 2015).
  18. Corruption Perceptions Index 2016. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  19. Korruptionswahrnehmungsindex 2017. Deutschland rutscht durch Nichtstun auf Platz 12. Transparency International Deutschland e.V., 21. Februar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2018; abgerufen am 22. Februar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.transparency.de
  20. CPI Ranking 2018. Tabellarisches Ranking. Transparency Deutschland e.V., abgerufen am 27. Oktober 2019.