Bahnhof Krefeld-Uerdingen
Krefeld-Uerdingen | |
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Bahnhofsgebäude (außer Benutzung, Sept. 2015)
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Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | KKRU (Bahnhof), KKRX (Haltepunkt) |
IBNR | 8003427 |
Preisklasse | 5 |
Eröffnung | 29. September 1849 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Krefeld |
Ort/Ortsteil | Uerdingen |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 21′ 39″ N, 6° 39′ 2″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen |
Der Bahnhof Krefeld-Uerdingen ist der Regionalbahnhof der bis 1929 eigenständigen Stadt Uerdingen. Er befindet sich im Nordosten Krefelds, nahe der Grenze zu Duisburg, Stadtbezirk Rheinhausen.
Geschichte
Der Bahnhof wurde am 29. September 1849 unter dem Namen Uerdingen in Betrieb genommen. Ab dem 5. Oktober 1849 wurde die gesamte Bahnstrecke von Uerdingen nach Homberg und von 1852 bis 1885 zum damaligen Trajekt Ruhrort–Homberg befahren, diese Strecke wurde 1961 stillgelegt. Seit dem 1. September 1866 war Uerdingen auch Haltepunkt an der Bahnstrecke Osterath–Dortmund Süd von Meerbusch-Osterath bis Essen und seit 1874 bis Dortmund, zunächst über das Trajekt Rheinhausen-Hochfeld, ab 1873 dann über die Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke.
Das heutige, nicht mehr in Benutzung befindliche Empfangsgebäude wurde 1899 durch die Königliche Eisenbahn-Direction Köln errichtet, es ersetzte das erste Gebäude aus dem Jahre 1849. Am 29. Mai 1949 ging die Teilstrecke Krefeld – Uerdingen in Betrieb und wies im Jahre 1981 bereits 24.936 „abgehende Personen“ auf. Die denkmalgeschützte Bahnsteigabdeckung bestand aus 32 mit stilisierten floralen Motiven geschmückten Gusssäulen auf zunächst vier-, später achtkantigen Sockeln und war von der Eisengiesserei Johannes Wöller aus Uerdingen hergestellt worden.
Der Haltepunkt wurde 1927 in Uerdingen (Rh) umbenannt. Nach dem Zusammenschluss der der beiden Städte Crefeld und Uerdingen am Rhein 1929 sollte der Bahnhof entsprechend dem Gemeinschaftsvertrag der beiden Städte die Bezeichnung Krefeld-Uerdingen-Rheinbahnhof (Krefeld: Krefeld-Uerdingen-Hbf) tragen.[1] 1939 wurde er vertragswidrig in Krefeld-Uerdingen umbenannt, diese Bezeichnung trägt er bis heute. Ende der 1990er Jahre begannen Überlegungen zur barrierefreien Ausstattung des Bahnhofs. Der Bahnsteig wurde dafür 2009/2010 um circa 70 Zentimeter angehoben. In diesem Zusammenhang musste die historische Bahnsteigüberdachung abgebaut werden.
Das ebenfalls denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude steht seit längerer Zeit leer. Seit 2011 bestehende Planungen einer Investorengruppe, in dem Gebäude ein Brauhaus einzurichten, sind im Herbst 2015 noch nicht realisiert.
Bedienung
Regionalverkehr
Linie | Linienverlauf | Takt |
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RE 42 | Niers-Haard-Express: Münster (Westf) Hbf – Münster-Albachten (stündlich) – Senden-Bösensell – Nottuln-Appelhülsen – Buldern – Dülmen – Sythen – Haltern am See – Marl-Sinsen – Recklinghausen Hbf – Recklinghausen Süd – Wanne-Eickel Hbf – Gelsenkirchen Hbf – Essen Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Duisburg Hbf – Rheinhausen – Krefeld-Uerdingen – Krefeld Hbf – Viersen – Mönchengladbach Hbf Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021 |
30 min (Münster–Essen) 60 min (Essen–M’gladbach) |
RB 35 | Emscher-Niederrhein-Bahn: Gelsenkirchen Hbf – Essen Zollverein Nord – Essen-Altenessen – Essen-Bergeborbeck – Essen-Dellwig – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf – Duisburg-Hochfeld Süd – Rheinhausen Ost – Rheinhausen – Krefeld-Hohenbudberg Chempark – Krefeld-Uerdingen – Krefeld-Linn – Krefeld-Oppum – Krefeld Hbf – Forsthaus – Anrath – Viersen – Mönchengladbach Hbf Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021 |
60 min |
Öffentlicher Personennahverkehr
Der Bahnhof ist unter der Bezeichnung Uerdingen Bf Endpunkt der Straßenbahnlinie 043 (Bockum – Hauptbahnhof). Am Bahnhof halten außerdem die Buslinien 054 (Willich–Anrath), 058 (Gartenstadt–Traar), 831 (Meerbusch–Chempark), 927 (Bockum–Duisburg-Rheinhausen) 941 (Duisburg–Buchholz) und SB 80 (Moers über Rumeln–Kaldenhausen) sowie die Nachtlinien NE8 und NE27. Es gilt der Verbundtarif des VRR.
Straßenbahn
Linie | Linienverlauf | Takt |
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043 | Krefeld Hbf – Rheinstraße – Bockumer Platz – Uerdingen Bf | 15 min |
Buslinien
Literatur
- Hans-Paul Höpfner: Eisenbahnen. Ihre Geschichte am Niederrhein. Mercator Verlag, Duisburg 1986, ISBN 3-87463-132-X.
Weblinks
Deutsche Bahn AG:
- Gleise in Serviceeinrichtungen (KKRU). DB InfraGO (PDF; 163 kb)
NRWbahnarchiv von André Joost:
- Beschreibung der Betriebsstelle KKRU
- Beschreibung der Personenzugangsstelle Bahnhof Krefeld-Uerdingen
weitere Belege:
Einzelnachweise
- ↑ Bauprojekt: Historischer Tag für Uerdingen. In: Westdeutsche Zeitung. 4. November 2007, abgerufen am 10. Oktober 2016.