Benutzerin:CaroFraTyskland/Norwegen 2001

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Norwegen
Kongeriket Norge

Kongeriket Noreg
Norgga gonagasriika
Vuona gånågisrijkka
Nöörjen gånkarïjhke

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Staatsgebiet des Königreichs Norwegen
Staatsgebiet des Königreichs Norwegen
Amtssprache norwegisch, samisch
Hauptstadt Oslo
Staatsoberhaupt Harald V.
Regierungschef Jens Stoltenberg
Einwohnerzahl 4.478.497 (Stand: 2000)
Währung Norwegische Krone (NOK)
Unabhängigkeit 7. Juni 1905
Nationalfeiertag 17. Juni
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Kfz-Kennzeichen N
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Hafen von Flekkefjord, 1999

Norwegen ist ein Staat in Nordeuropa im Westen der Skandinavischen Halbinsel. Das Land grenzt an Schweden im Osten sowie an Finnland und Russland im Nordosten. Norwegens Staatsform entspricht der einer konstitutionellen Monarchie mit stark parlamentarischen Zügen. Seit 1949 ist das Land NATO-Mitglied, am 25. März 2001 wird das Land Teil des Schengener Raums.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norwegen liegt im Westen der Skandinavischen Halbinsel und ist im Süden, Westen und Norden von Meer umgeben. Die Küstenlinie ist von zahlreichen Fjorden gekennzeichnet. Zu Norwegen gehören außerdem die beiden Inselgruppen Spitzbergen und Jan Mayen sowie die Bouvetinsel, die Peter-I.-Insel und das Königin-Maud-Land in der Antarktis.

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norwegen ist in 19 Fylker, also 19 Verwaltungsprovinzen eingeteilt:

Diese Fylker sind wiederum in 428 Kommunen unterteilt.[1]

Städte und Ballungsräume[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der offiziellen Einwohnerstatistik des Statistisk sentralbyrå werden die Zahlen für sogenannte Tettsteder, also Gebiete unabhängig von den Gemeindegrenzen, angegeben. Die größten dieser Tettsteder waren zu Beginn des Jahres 2000 Oslo (773.498 Einwohner), Bergen (205.759), Stavanger/Sandnes (162.083), Trondheim (140.631), Fredrikstad/Sarpsborg (93.273) und Drammen (86.732).[2]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die größten Einwanderergruppen in Norwegen stellten im Jahr 1998 Pakistaner, Schweden, Dänen, Vietnamesen und Bosnier dar. Hauptherkunftsländer von Flüchtlingen waren im gleichen Jahr Bosnien-Herzegowina, Vietnam, Iran und Jugoslawien.[3]

Im April 1993 wurde das Partnerskapsloven verabschiedet, ein Lebenspartnerschaftsgesetz für gleichgeschlechtliche Partner. Die Ehe wird bis Ende 2008 weiter nur für verschiedengeschlechtliche Partnerschaften möglich sein.[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jens Stoltenberg mit Wladimir Putin, 2000

König und Ministerpräsident[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derzeitiger Ministerpräsident ist seit dem 17. März 2000 Jens Stoltenberg (DnA). Bei der diesjährigen Wahl soll er das schlechteste Ergebnis seiner Partei seit 1924 einfahren und den Posten an Kjell Magne Bondevik (KrF) abgeben, bevor Stoltenberg weitere acht Jahre Regierungschef und schließlich NATO-Generalsekretär wird.

König und damit Staatsoberhaupt ist seit Januar 1991 Harald V. Thronfolger ist Haakon von Norwegen, der mit Mette-Marit Tjessem Høiby verlobt ist.

Parlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Nationalparlament Storting ist ein Zweikammerparlament, wobei das Odelsting das Gesetzesinitiativrecht und das Lagting das Recht über die Gesetze abzustimmen. Im Februar 2007 soll beschlossen werden, dass ab Oktober 2009 nur noch eine Kammer besteht. Im Storting sind seit der Parlamentswahl 1997 sieben Parteien vertreten:

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norwegen zählt zu den reichsten Ländern der Welt. Basis dafür ist der Zugang zu Energiequellen und zum westeuropäischen Markt sowie die politische Stabilität und das hohe Bildungsniveau. Eine wichtige Rolle in der ökonomischen Entwicklung des Landes spielte der Schiffbau.[5] Die landwirtschaftlich nutzbare Fläche Norwegens ist stark durch die geografischen Verhältnisse beschränkt. Ein Verbot der Pelztierzucht wird derzeit diskutiert, Landwirtschaftsminister Bjarne Håkon Hanssen eröffnete die Debatte darüber, in welcher Form die Pelztierfarmen eine Zukunft haben. Im Juni 2019 wird das Storting ihr Ende beschließen, welches bis 2025 kommen soll.[6][7]

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2000 gaben 77 Prozent der Norweger an, täglich Zeitung zu lesen. Etwa 25 Prozent der Bevölkerung nutzten einen privaten Personal Computer (PC). Damit verdoppelte sich der Anteil an Personen mit Zugang zu einem PC seit 1997. Die Verbreitung des Internets stieg im selben Zeitraum von sieben auf 27 Prozent an. Laut der Statistik des statistischen Zentralbüros wird dieses vor allem von den jüngeren erwachsenen Männern verwendet.[8]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem Weltmeistertitel und zwei Europameistertiteln gehört die norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen zu den erfolgreichsten Fußballnationalteams. Die Herrenmannschaft schied zuletzt bei der Weltmeisterschaft 1998 im Achtelfinale und bei der Europameisterschaft 2000 in der Vorrunde aus. Es wird bis mindestens 2022 ihre letzte Weltmeisterschaft und bis mindestens 2024 ihre letzte Europameisterschaft gewesen sein.[9] Erfolgreiche Einzelsportler sind der Schachspieler Simen Agdestein, die Skilangläufer Bjørn Dæhlie und Bente Skari, der Kanute Knut Holmann, die Speerwerferin Trine Hattestad sowie der Biathlet Ole Einar Bjørndalen.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Norwegen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Utviklingen i kommunestrukturen. In: regjeringen.no. 14. Februar 2014, abgerufen am 13. November 2020 (norwegisch).
  2. 04859: Areal og befolkning i tettsteder, etter tettsted, statistikkvariabel og år. Statistisk sentralbyrå, 1. Januar 2000, abgerufen am 28. Dezember 2020 (norwegisch).
  3. Marte Kristine Bjertnæs: Innvandring og innvandrere 2000. In: ssb.no. Statistisk sentralbyrå, 1. Februar 2000, abgerufen am 28. Dezember 2020 (norwegisch).
  4. 25 år siden Partnerskapsloven. In: blikk.no. 30. April 2018, abgerufen am 28. Dezember 2020 (norwegisch).
  5. Versjon 1 av Norge. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 27. Dezember 2020 (norwegisch (Bokmål)).
  6. Pål Ertzaas, Einar Ravndal: Bør avvikle landet pelsdyrnæring. In: Dagsavisen. Nr. 15. Oslo 16. Januar 2001, S. 6–7 (norwegisch).
  7. Vedtok å legge ned pelsdyrnæringen. In: Verdens Gang. 14. Juni 2019, abgerufen am 12. November 2020 (norwegisch).
  8. Odd Frank Vaage: Norsk mediebarometer 2000. Hrsg.: Statistisk sentralbyrå. Oslo, Kongsvinger (norwegisch, nb.no).
  9. Per Opsahl, Mats Arntzen, Arilas Berg Ould-Saada, Morten Asbjørnsen: Norge trakk Nederland og Tyrkia: – Som å spille på hjemmebane. In: Verdens Gang. 7. Dezember 2020, abgerufen am 27. Dezember 2020 (norwegisch (Bokmål)).
  10. Hattestad årets idrettsnavn. In: Finnmarken. 11. Dezember 2000, S. 8 (norwegisch, nb.no).