Fourchambault

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Fourchambault
Fourchambault (Frankreich)
Fourchambault (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bourgogne-Franche-Comté
Département (Nr.) Nièvre (58)
Arrondissement Nevers
Kanton Fourchambault
Gemeindeverband Nevers
Koordinaten 47° 1′ N, 3° 5′ OKoordinaten: 47° 1′ N, 3° 5′ O
Höhe 162–181 m
Fläche 4,55 km²
Einwohner 4.037 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 887 Einw./km²
Postleitzahl 58600
INSEE-Code
Website www.ville-fourchambault.fr

Blick in Richtung Stadtzentrum

Fourchambault in eine französische Stadt im Département Nièvre mit 4.037 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Nevers und zum Gemeindeverband Nevers. Die Einwohner werden Fourchambaultais oder Fourchamballais genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fourchambault liegt am Ufer der Loire, die hier die Grenze zum Département Cher markiert, etwa sechs Kilometer nordwestlich von Nevers. Die Stadt besitzt seit 1861 einen Bahnhof an der Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache, welcher von Zügen des TER Bourgogne-Franche-Comté der Verbindung Cosne-sur-Loire–Nevers bedient wird.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2010 2019
Einwohner 6240 6279 6625 5850 5037 4828 4635 4125
Quellen: Cassini und INSEE

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fourchambault war Produktionsstandort des italienischen Motorroller-Herstellers Piaggio; von 1957 bis 1962 wurden im Werk Fourchambault 30.000 Vespa-400-Kleinwagen gebaut.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fourchambault ist seit 1998 mit Rathvilly im irischen County Carlow und seit 2003/05 mit Pontedera in der Toskana (Italien) verschwistert.[1]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus Fourchambault stammen der Autor von Irma la Douce, Alexandre Breffort (geb. 1901), sowie der Hüttentechniker Pierre-Émile Martin (1824–1915). Sein Vater Émile Martin betrieb in Fourchambault eine Gießerei, die die Einzelteile für zahlreiche französische Brücken lieferte, u. a. für die Eisenbahnbrücke Nevers und die Eisenbahnbrücke Tarascon–Beaucaire.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 2, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 775–776.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fourchambault – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website der Gemeinde – Villes jumelèes, abgerufen am 10. Juni 2017