Gerdau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 58′ N, 10° 25′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Uelzen | |
Samtgemeinde: | Suderburg | |
Höhe: | 52 m ü. NHN | |
Fläche: | 38,23 km2 | |
Einwohner: | 1422 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 29581 | |
Vorwahl: | 05808 | |
Kfz-Kennzeichen: | UE | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 60 009 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Uelzener Str. 2 29581 Gerdau | |
Website: | www.gerdau.de | |
Bürgermeister: | Otto Schröder (CDU) | |
Lage der Gemeinde Gerdau im Landkreis Uelzen | ||
Gerdau ist eine Gemeinde inmitten der Lüneburger Heide im Landkreis Uelzen, Niedersachsen. Die Gemeinde Gerdau gehört zur Samtgemeinde Suderburg.
Geografie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Gerdau besteht aus den Ortschaften Bargfeld, Barnsen, Bohlsen, Gerdau, Groß Süstedt und Holthusen II. Im Gegensatz zu anderen vereinten Gemeinden ist Gerdau nur der zweitgrößte Ortsteil hinter Bohlsen.
Geschichte
Der Ort wurde 1004 erstmals urkundlich erwähnt, als Herzog Bernhard von Sachsen die curtis gerdauge an das Michaeliskloster in Lüneburg abtrat. Weitere Namen waren 1197 Gherdou, 1302 Gerdowe, 1322 villa Gherdowe, 1369 to der Gherdowe, 1460 Gherdauw, 1530 Gerdow bis 1662 Gerdau. 1225 wurde erstmals eine Mühle im Ortsteil Bohlsen genannt. Später entwickelte sich hier an der Gerdau die Wassermühle Bohlsen, die heute im Landkreis Uelzen die einzige noch im Betrieb befindliche Wassermühle darstellt.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Bargfeld, Barnsen, Bohlsen, Groß Süstedt und Holthusen II eingegliedert.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Gerdau setzt sich aus elf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
CDU | SPD | Bündnis 90/Die Grünen | Gesamt | |
2006 | 7 | 3 | 1 | 11 Sitze |
2011 | 7 (62,3 %) | 3 (22,6 %) | 1 (12,1 %) | 11 Sitze [3] |
Letzte Kommunalwahl am 11. September 2011
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die St. Michaeliskirche in Gerdau wurde 1004 erstmals urkundlich erwähnt. Die ev.-luth. Kirche wurde auf den Grundmauern eines ehemaligen gotischen Backsteinbaus errichtet. Sie wurde 1890 renoviert und vergrößert.
Östlich der Ortschaft Barnsen ist der Flugplatz Uelzen angesiedelt. Der Platz verfügt über eine 800 Meter lange Asphaltbahn und wird neben der privaten Sportfliegerei auch von Geschäftsfliegern genutzt.
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 238.
- ↑ Ergebnis Kommunalwahl 2011