Maicon Douglas Sisenando
Maicon | ||
![]() Maicon (2009)
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Personalia | ||
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Name | Maicon Douglas Sisenando | |
Geburtstag | 26. Juli 1981 | |
Geburtsort | Novo Hamburgo, Brasilien | |
Größe | 184 cm | |
Position | Rechter Außenverteidiger | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Cruzeiro EC | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2001–2004 | Cruzeiro EC | 57 | (1)
2004–2006 | AS Monaco | 58 | (5)
2006–2012 | Inter Mailand | 177 (16) |
2012–2013 | Manchester City | 9 | (0)
2013–2016 | AS Rom | 57 | (4)
2017 | Avaí FC | 9 | (1)
2019– | Criciúma EC | 13 | (0)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2003–2014 | Brasilien | 75 | (7)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 3. April 2019 |
Maicon Douglas Sisenando (* 26. Juli 1981 in Novo Hamburgo), kurz Maicon, ist ein brasilianischer Fußballspieler. Seine Stammposition ist die rechte Verteidigungsseite, bekannt ist er jedoch vor allem für seine schnellen Vorstöße in die Hälfte des Gegners, die ihm den Ruf als einer der besten Außenverteidiger der Welt einbrachten.
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seine Karriere als Profifußballer begann bei dem brasilianischen Verein Cruzeiro EC aus Belo Horizonte. Dort spielte er von Januar 2001 bis Juni 2004. Einen Monat später wechselte er zu AS Monaco, um dort den internationalen Durchbruch zu schaffen. Dieses Ziel konnte er verwirklichen, denn er wurde direkt Stammspieler und zu einem Rückhalt in der Abwehr. Nach zwei Jahren AS Monaco wechselte er nach Italien zu Inter Mailand, wo er sich trotz starker Konkurrenz einen Stammplatz sichern konnte.
Beim Achtelfinalrückspiel der Champions League Saison 2006/07 gegen den FC Valencia kam es nach Schlusspfiff zu Rangeleien auf dem Platz. Die Tumulte hatten begonnen, nachdem Valencias Kapitän Carlos Marchena im Anschluss an ein Wortgefecht Nicolás Burdisso getreten hatte. Fast alle Spieler wurden daraufhin am Mittelkreis in Handgreiflichkeiten verwickelt, darunter auch Maicon. Schließlich wurde der Brasilianer von der UEFA für sechs Spiele gesperrt. Inter legte jedoch Einspruch ein und hatte insoweit Erfolg, dass Maicons Sperre auf drei Spiele reduziert wurde.[1]
In der Saison 2009/10 gewann Maicon mit Inter Mailand unter dem Trainer José Mourinho das Triple, bestehend aus italienischer Meisterschaft, italienischem Pokal und der UEFA Champions League.
Am 31. August 2012 wechselte Maicon zum Premier-League-Klub Manchester City.[2]
Am 17. Juli 2013 verließ Maicon den Verein wieder und wechselte zu AS Rom. Im Mai 2017 schloss er sich dem Avaí FC an.[3]
In der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der brasilianischen Nationalmannschaft debütierte Maicon am 13. Juli 2003 gegen Mexiko. Sein erstes Tor für Brasilien erzielte er gegen Honduras am 16. Juli 2003. Nachdem Cafu nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 seine Karriere bei der Seleção beendet hatte, etablierte sich Maicon als fester Bestandteil der Nationalelf. Seither gewann er mit der Nationalmannschaft die Copa América (2004, 2007) und den Konföderationen-Pokal (2005, 2009). An der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika nahm der Verteidiger für Brasilien ebenfalls teil. Im ersten Gruppenspiel seiner Mannschaft gegen Nordkorea erzielte er das 1:0. Nach zwei Jahren Abstinenz gab Maicon im September 2013 sein Comeback in der Nationalmannschaft im Spiel gegen Australien.[4]
Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Campeonato Mineiro: 2002, 2003, 2004
- Brasilianischer Meister: 2003
- Copa do Brasil:2003
- Italienischer Supercupsieger: 2006, 2008, 2010
- Italienischer Meister: 2006/07, 2007/08, 2008/09, 2009/10
- Italienischer Pokalsieger: 2009/10, 2010/11
- UEFA Champions League-Sieger: 2009/10
- FIFA-Klub-Weltmeisterschaft: 2010
In der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Copa América: 2004, 2007
- Konföderationen-Pokal: 2005, 2009
- Weltmeisterschafts-Vierter: 2014
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Konföderationen-Pokal 2009: Mannschaft des Turniers[5]
- Fußball-Weltmeisterschaft 2010: Mannschaft des Turniers
- UEFA Verteidiger des Jahres: 2010
- UEFA Team of the Year: 2010
- FIFPro/FIFA World XI: 2010
- Serie A Tor des Jahres: 2010
- Samba d’Or: 2010
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Maicon Douglas Sisenando in der Datenbank von weltfussball.de
- Maicon Douglas Sisenando in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ „Uefa reduziert Sperren gegen Faustschläger“, Artikel auf www.spiegel.de vom 29. März 2007
- ↑ „Maicon joins the Blues“, Artikel auf www.mcfc.co.uk vom 31. August 2012
- ↑ http://www.avai.com.br/novo/maicon-reforca-o-avai-na-serie-a/
- ↑ „De volta à Seleção Brasileira como titular, Maicon promete não sair mais do time“, Artikel auf www.superesportes.com.br vom 4. September 2013
- ↑ „Users pick Top 11“, Artikel auf FIFA.com
Personendaten | |
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NAME | Sisenando, Maicon Douglas |
ALTERNATIVNAMEN | Maicon |
KURZBESCHREIBUNG | brasilianischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1981 |
GEBURTSORT | Novo Hamburgo, Rio Grande do Sul, Brasilien |
- Fußballnationalspieler (Brasilien)
- Fußballspieler (Cruzeiro Belo Horizonte)
- Fußballspieler (AS Monaco)
- Fußballspieler (Inter Mailand)
- Fußballspieler (Manchester City)
- Fußballspieler (AS Rom)
- Fußballspieler (Avaí FC)
- UEFA-Champions-League-Sieger
- Italienischer Meister (Fußball)
- Brasilianischer Meister (Fußball)
- Copa-do-Brasil-Sieger
- Konföderationen-Pokal-Sieger
- FIFA-Klub-Weltmeister
- Fußballsüdamerikameister
- Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Brasilien)
- Teilnehmer am FIFA-Konföderationen-Pokal (Brasilien)
- Geboren 1981
- Brasilianer
- Mann
- Coppa-Italia-Sieger