Mank
Stadtgemeinde Mank
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Melk | |
Kfz-Kennzeichen: | ME | |
Fläche: | 33,39 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N, 15° 20′ O | |
Höhe: | 295 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.354 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 100 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3240 | |
Vorwahlen: | 0 27 55 | |
Gemeindekennziffer: | 3 15 21 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 1 3240 Mank | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Martin Leonhardsberger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (23 Mitglieder) |
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Lage von Mank im Bezirk Melk | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mank ist eine Stadt mit 3354 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Melk im niederösterreichischen Mostviertel. Sie liegt im Hügelland des Alpenvorlandes im Tal des ebenfalls Mank genannten Flusses.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 36 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
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Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Großaigen, Kälberhart, Loitsdorf, Mank, Strannersdorf und Wolkersdorf.
1966 wurden die Gemeinden Mank und Kälberhart zusammengelegt, 1970 wurde die Gemeinde Großaigen eingemeindet.
Geschichte
Mank wurde 1146 erstmals urkundlich erwähnt. Knapp 550 Jahre danach wurde die erste Schule in der Gemeinde errichtet. 13 Jahre davor starben 62 Personen an der Pest, woran heute eine Pestsäule am Hauptplatz erinnert. 1851 wurde Mank Marktgemeinde und zählte zehn Jahre später schon annähernd 1000 Einwohner. Am 7. Mai 1987 wurde Mank durch den niederösterreichischen Landtag zur Stadt erhoben.
Die im Gemeindegebiet liegende Ortschaft St. Haus hieß im 15. Jahrhundert noch Sinabelkirchen (Sinawelkirchen, Sinwelkirchen).[2] Die auf Schloss Strannersdorf residierenden Herren von Walsee, die auch Kirchenvögte von Mank waren, schenkten Sinabelkirchen vor ihrem Erlöschen 1483 ihrer Klostergründung Stift Säusenstein.[3]
Vom 3. Juni 2015 bis 5. Juni 2015 fand der 65. NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Mank statt.
Bevölkerungsentwicklung
Politik
Der Gemeinderat hat 23 Sitze, Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Martin Leonhardsberger. Bei der Gemeinderatswahl 2015 gab es aufgrund des Bevölkerungszuwachses zwei zusätzliche Mandate zu vergeben. Dabei erreichte die ÖVP 18, die SPÖ 3 und die FPÖ 2 Mandate.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die ÖVP 16, die SPÖ 4 und die FPÖ 1 Mandat. Bei der Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPÖ einen Sitz an die FPÖ.[4]
Bürgermeister
Quelle: Homepage der Stadtgemeinde Mank.[5]
Amtszeit | Bürgermeister |
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1850–1870 | Leopold Aigner, Josef Jesch, Gottfried Jesch |
1871–1872 | Michael Watzek |
1873–1878 | Anton Wiletal |
1878–1880 | Ignaz Hofreiter |
1880–1882 | Leopold Anderle |
1883–1888 | Anton Wiletal |
1889–1890 | Moritz Schwinner |
1891–1892 | Michael Schweizer |
1892–1893 | Anton Wiletal |
1894–1897 | Wilhelm Wiletal |
1898–1911 | Franz Teufl |
1912–1938 | Anton Luger |
1938–1945 | Thomas Schubert |
1945 | Anton Luger |
1945 | Franz Strassberger |
1945–1950 | Johann Steindl |
1950–1960 | Anton Zeller |
1960–1984 | Leopold Eigenthaler |
1984–2004 | Hans Oliver Godderidge |
seit 2004 | Martin Leonhardsberger |
Wappen
Am 31. Juli 1957 wurde vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung der Marktgemeinde Mank folgendes Wappen verliehen:
„Ein gespaltener Schild zeigt im rechten Felde auf blauem Grund ein goldenes Ypsilon, im linken Felde auf goldenem Grund vier blaue Querbalken, durch Wellenschnitt geteilt. Die Marktfarben sind blau-gold.“
Das Goldene Y ist das Wappen des Chorherrnstiftes St. Pölten, welches Grundherrschaft von Mank gewesen ist. Die blau-goldenen Wellenlinien deuten auf die Bedeutung des Flussnamens Mank („die Unterwaschende“) hin.
So ist es in einem Schreiben der Niederösterreichischen Landesregierung vom 7. September 1956 zu lesen.
Bildungseinrichtungen
- Volksschule Mank
- Allgemeine Sonderschule Mank
- Neue NÖ Mittelschule Mank
- Polytechnische Schule
- Musikschule Alpenvorland
- Volkshochschule
Sport
Armbrustschießen | Sportschützen Mank-Texing |
Basketball | beim Sportplatz |
Beachvolleyball | beim Sportplatz |
Fußballplätze | Union Sport Club Mank |
Kegelbahnen | Kegelverein Union Raiffeisen Mank |
Laufen | Laufclub Mank |
Leichtathletik | Sportunion Mank |
Luftgewehrschießen | Sportschützen Mank-Texing |
Reiten | Schönlehenhof Buber
Reitverein Wasenhof |
Tennisplätze | Union Tennisclub Mank |
Volleyball | Union Volleyball Club Mank |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Am westlichen Stadtrand von Mank befindet sich Schloss Strannersdorf. Die Wallfahrtskirche „Maria Mank am grünen Anger“ ist seit 1646 das Ziel einer jährlichen Wallfahrt von Einwohnern St. Pöltens nach Mank. Daran erinnert eine denkmalgeschützte Mariensäule, genannt Schlangenkreuz, bei Kälberhart.
Vereine von A-Z
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Verkehr
Mank war bis zur Einstellung des Verkehrs im Dezember 2010 Endstation der in Ober-Grafendorf von der Mariazellerbahn abzweigenden Zweiglinie, der so genannten Krumpe, die die Stadt mit St. Pölten verband und vor allem dem Schüler- und Pendlerverkehr diente. Seither gibt es verstärkt Busangebote. In Mank befindet sich mit dem Dr.-Dollfuß-Platz die letzte nach Engelbert Dollfuß benannte Verkehrsfläche in Österreich.
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Kirche und Rathaus
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SoleAerium
Weblinks
- www.mank.at
- Schloss Strannersdorf. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
- 31521 – Mank. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Film von Thomas Zeller über Manker Zeitzeugen
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Sinwelkirchen-St. Haus Siehe auch Sinabelkirchen in der Oststeiermark
- ↑ Sinabelkirchen an Säusenstein
- ↑ Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010
- ↑ Stadtgemeinde Mank: Stadtgemeinde Mank – Geschichte/Bürgermeister