Mautern in Steiermark

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. August 2017 um 02:46 Uhr durch Herzi Pinki (Diskussion | Beiträge) (→‎Persönlichkeiten: WP:NK#Personen keine Titel im Fließtext). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marktgemeinde
Mautern in Steiermark
Wappen Österreichkarte
Wappen von Mautern in Steiermark
Mautern in Steiermark (Österreich)
Mautern in Steiermark (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leoben
Kfz-Kennzeichen: LN
Fläche: 108,70 km²
Koordinaten: 47° 24′ N, 14° 50′ OKoordinaten: 47° 24′ 0″ N, 14° 50′ 0″ O
Höhe: 713 m ü. A.
Einwohner: 1.695 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 16 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8774
Vorwahl: 03845
Gemeindekennziffer: 6 11 09
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Klostergasse 5
8774 Mautern in Steiermark
Website: mautern.com
Politik
Bürgermeister: Andreas Kühberger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015)
(15 Mitglieder)
11
3
1
11 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Mautern in Steiermark im Bezirk Leoben
Lage der Gemeinde Mautern in Steiermark im Bezirk Leoben (anklickbare Karte)EisenerzKalwangKammern im LiesingtalKraubath an der MurLeobenMautern in SteiermarkNiklasdorfProlebRadmerSankt Michael in ObersteiermarkSankt Peter-FreiensteinSankt Stefan ob LeobenTrabochTrofaiachVordernbergWald am SchoberpaßSteiermark
Lage der Gemeinde Mautern in Steiermark im Bezirk Leoben (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Pfarrkirche St. Nikolaus
Pfarrkirche St. Nikolaus
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Mautern ist eine Marktgemeinde mit 1695 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Zentrum des Liesingtals in der Obersteiermark (Österreich) und liegt auf 713 bis 1045 m ü. A. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Leoben.

Geografie

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2016[1]):

  • Eselberg (184)
  • Liesingau (155)
  • Magdwiesen (52)
  • Mautern in Steiermark (1.183)
  • Rannach (147)
  • Reitingau (70)

Die Gemeinde besteht aus den sechs Katastralgemeinden Eselberg, Liesingau, Magdwiesen, Mautern, Rannach und Reitingau.

Liesingau liegt zwischen den Orten Kalwang und Mautern und hat rund 200 Einwohner. Der Ort ist, nachdem auch die kleineren Industriebetriebe wie Holzverarbeitung und Limonadenproduktion in den letzten Jahren schließen mussten, weitgehend agrarisch geprägt.

Geschichte

Die Pfarrkirche St. Nikolaus wurde von 1170 bis 1180 erbaut. Den Mittelpunkt stellt das wundertätige Kreuz am Hochaltar dar. Es brannte beim großen Brand von 1718 so aus, dass die schweren Querbalken senkrecht von den Christusarmen gehalten wurden.

Seit 1633 hat Mautern Marktrecht und Wappen. Auf dem Marktplatz befinden sich der Marktbrunnen und der Pranger. An diesem Schandpfahl im Zentrum des mittelalterlichen Ortskernes mussten im Mittelalter Gesetzesbrecher oft mehrere Tage stehen.

Im Jahr 1693 wurde zum Dank für die gut überstandene Pest eine Pest- oder Mariensäule errichtet.

Gemeindeverbände

Kleinregion

Seit 27. Juni 2011 gehört die Gemeinde Mautern zur „Kleinregion Liesingtal“, welche an diesem Tag, gemeinsam mit den Nachbargemeinden Kammern, Kalwang und Wald am Schoberpaß, gegründet wurde.[2]

Tourismusverband

Die Gemeinde bildet weiters gemeinsam mit Kalwang, Kammern im Liesingtal, Gaishorn am See und Wald am Schoberpass den TourismusverbandPalten-Liesing Erlebnistäler“. Dessen Sitz ist in Mautern.[3]

Gemeindepartnerschaften

Partnergemeinden von Mautern in Steiermark sind:

Politik

Der Gemeinderat mit 15 Mitgliedern hat mit der Wahl 2015 folgende Verteilung: 11 ÖVP, 3 SPÖ, 1 FPÖ.

Bürgermeister
  • bis 2010 Peter Hölzl (SPÖ)
  • seit 2010 Andreas Kühberger (ÖVP)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mautern in Steiermark
  • Abenteuerwelt
  • Pfarrkirche St. Nikolaus
  • Klosterkirche Hl. Barbara
  • Heimatmuseum „Troadkastn“
  • Alpenbad
  • Schloss Ehrnau
Naturdenkmäler

Verkehr

Persönlichkeiten

Elisabeth Gnauck-Kühne
Söhne und Töchter
Ehrenbürger
  • 1971 Walter Heschl, prakt. Arzt
  • 1973 Karl Steinegger, Feuerwehrkommandant, Obmann der Agrargemeinschaft
  • 1975 Friedrich Niederl, Landeshauptmann
  • 1981 Josef Gruber, Landesrat für Soziales
  • 1986 Josef Thewanger, Kommerzialrat, Bürgermeister 1965–1982
  • 1997 Gerhard Thewanger, Bürgermeister 1982–1997, VS-Direktor
  • 2006 Josef Orasche, Lehrer, Chronist, Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Vereinsobmann, Obmann der Ortsmusikkapelle, Gemeinderat, Verfasser der Ortschronik, eines Kirchenführers, eines Brauchtumbuches, eines Mauterner Wörterbuches
Ehrenringträger
  • 1976 Josef Thewanger, Bürgermeister
  • 1976 Josef Illmayr, Altbürgermeister
  • 1976 Walter Kandler, Hauptschuldirektor, Gemeindekassier
  • 1976 Johann Glück, Musiker der Ortsmusikkapelle
  • 1976 Josef Müller, Ökonomierat, Bauernfunktionär
  • 1981 Josef Gruber, Landesrat
  • 1986 Walter Kaufmann, Gemeindekassier
  • 1986 Rupert Seitweger, Gemeinderat, Funktionär des Roten Kreuzes
  • 1986 Rolf Schützenauer, Vizebürgermeister
  • 1990 Franz Hüttenbrenner, Vizebürgermeister, Obmann der Union
  • 1992 Johann Klammer, Lehrer, Kapellmeister der Ortsmusikkapelle
  • 1995 Gerhard Thewanger, Volksschuldirektor
  • 1997 Josef Orasche, Obmann der Ortsmusikkapelle, Vereinsobmann, Gemeinderat, Pfarrgemeinderatsvorsitzender
  • 2003 Felix Schmid, Gemeinderat, Funktionär des Trachtenvereines
  • 2003 Koloman Viertler, Ortspfarrer
  • 2006 Klaus Koroschetz, prakt. Arzt, Feuerwehrarzt, Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes
  • 2007 Franz Habenbacher, Obmann des Trachtenvereines
  • 2017 Josef Antoniol, Kommandant der FF Mautern
Mit Mautern verbunden

Weblinks

Commons: Mautern in Steiermark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2016 nach Ortschaften
  2. Bericht über die Kleinregionsgründungabgerufen am 24. August 2011
  3. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 314. ZDB-ID 1291268-2 S. 628.